[MENTION=2053]Schulz[/MENTION]
Wir sollten bei diesem Problem den Zeitfaktor nicht ausser acht lassen und bedenken, dass eine jahrzehnte lange Phase unkorrigierter und verfestigter Selbsterhaltungs-Politik dafür sorgte, dass eine Verjüngung und Umsteuerung überlebter Standpunkte nicht stattgefunden hat.
Es gibt in solchen Fällen fehlender sozialer Konsequenzen für forgesetzte Fehlentwicklungen eigentlich kein anderes Korrektiv als den autoritär-militärischen Eingriff, der dafür sorgt, dass alle Verantwortlichen gleich behandelt und ausgewechselt werden, damit sich die ausgewachsene Erstarrung löst und ein Neuer Weg eingeschlagen werden kann.
Die Argumente und Motive der Vergangenheit sind einfach nach 60 Jahren bedenkenloser Anwendung verbraucht und schützen nur noch die Seilschaften der Besitzsicherung aber nicht die Kräfte des Umdenkens
und der Anpassung an die veränderte Weltlage.
Für Europa gilt hier besonders eine Korrektur der Einwanderungs-Bedingungen und Einwanderungskriterien,
sowie eine Neue Einstellung der Produktions -und Warenqualität im Umgang mit den Überschüssen des Marktführers Deutschland.
Es ist einfach unsinnig und nahezu schwachsinnig hier weiterhin blind auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage zu bestehen - was dazu führt, dass millionenstarke Arbeiterheere Produkte herstellen, die unverkäuflich sind, während der Markführer die übrigen Länder weltweit dominiert und seine Überproduktion zur Verarmung der abhängigen Importländer einsetzt.
Wenn sich bestimmte Standards und Qualitäten von Waren und Dienstleistungen global durchgesetzt haben, dann haben sie auch einen normativen Anspruch, vereinheitlicht und Beispielgebend von allen Produktuions-Stätten übernommen zu werden.
Das bedeutet im Klartext, die Typenvorgabe von Podukten in allen passenden Produktions-Standorten und damit die Errichtung von Zweigwerken besonders nachgefragter Waren in jedem Land der Welt.
Damit entfällt dann die überdimensionale Verschwendung von Arbeitskraft und Rohstoffen und Transportaufwand zu den Standorten der Ladenhüter-Produkte.
Die regionalen Arbeitskräfte können dann relativ zwanglos die Produkte herstellen, die sie ansonsten über lange Wege, gesteigerte Arbeitslosigkeit und
hohe Zölle einführen müssten.