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Europäische Föderation

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Pommes

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Das war ja auch nur eine Idee. Es gibt vermutlich noch tausende Möglichkeiten und Theorien, wie man etwas (noch) so abstraktes wie ein vereinigtes Europa regieren kann.

Den Machern eines vereinten Europas geht es jedenfalls nur darum möglichst viele Menschen möglichst effizient und ohne Risiko auszubeuten, darüber muß man sich einfach mal klar sein.
Wenn man dann die Gegenwart betrachtet und zur Kenntnis nimmt das die leistungsschwächeren Volkswirtschaften schon auf der Strecke bleiben wird schnell klar das die Politik versagt und das tut sie weil nur die Interessen der Eliten vertreten werden.
Parlamentarische Partei Modelle sind also schon mal ohne Zukunft und Basisdemokratie funktioniert nur in übersichtlichen Größenordnungen.
Was wir brauchen ist erst mal ein Paradigmenwechsel und zwar aus der Erkenntnis heraus das Kommerz nicht alles ist.
 

nachtstern

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Den Machern eines vereinten Europas geht es jedenfalls nur darum möglichst viele Menschen möglichst effizient und ohne Risiko auszubeuten, darüber muß man sich einfach mal klar sein.
Wenn man dann die Gegenwart betrachtet und zur Kenntnis nimmt das die leistungsschwächeren Volkswirtschaften schon auf der Strecke bleiben wird schnell klar das die Politik versagt und das tut sie weil nur die Interessen der Eliten vertreten werden.
Parlamentarische Partei Modelle sind also schon mal ohne Zukunft und Basisdemokratie funktioniert nur in übersichtlichen Größenordnungen.
Was wir brauchen ist erst mal ein Paradigmenwechsel und zwar aus der Erkenntnis heraus das Kommerz nicht alles ist.

eher wird man alles tun damit die schwächeren Volkswirtschaften nicht auf der Strecke bleiben,
um das zu garantieren wird man soviel wie möglich aus den stärkeren Volkswirtschaften heraus ziehen ^^
Was ja sehr gut zu beobachten ist,
es geht nicht darum einen gleichwertig hohen Lebensstandard zu generieren,
sondern darum einen gleichwertig niedrigen zu garantieren!
Anders wäre der Expansionsdrang der EU in die ehemaligen schon bankrotten Ostblockstaaten nicht zu erklären.
 

Pommes

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eher wird man alles tun damit die schwächeren Volkswirtschaften nicht auf der Strecke bleiben,
um das zu garantieren wird man soviel wie möglich aus den stärkeren Volkswirtschaften heraus ziehen ^^
Was ja sehr gut zu beobachten ist,
es geht nicht darum einen gleichwertig hohen Lebensstandard zu generieren,
sondern darum einen gleichwertig niedrigen zu garantieren!
Anders wäre der Expansionsdrang der EU in die ehemaligen schon bankrotten Ostblockstaaten nicht zu erklären.

Ja sicher, das ist richtig, das war ja der eigentliche Sinn der Gemeinschaftswährung, nur hat man das erst mal geflissentlich verschwiegen.
 

nachtstern

einzig wahrer
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Ja sicher, das ist richtig, das war ja der eigentliche Sinn der Gemeinschaftswährung, nur hat man das erst mal geflissentlich verschwiegen.

nicht nur der Sinn der Gemeinschaftswährung..
deutlicher ist es hier:

http://www.google.de/imgres?imgurl=...9YKVLbTMYrhywO4lYGQCg&ved=0CEYQ9QEwBg&dur=401
„Normalerweise schützt eine Verfassung die Bürger vor den Politikern. Sie schränkt ein, was Politiker zwischen Wahlen beschließen können. Die EU-Verfassung und der Vertrag von Lissabon sind anders. Da werden die Politiker vor dem Einfluss der Wähler geschützt.“
(Jens-Peter Bonde, dänischer Politiker, ehemaliger Abgeordneter des Europäischen Parlaments)

Am Anfang stand er in Brüssel ganz alleine da und wurde belächelt, als er von einer EU Diktatur sprach. Die Rede ist von Nigel Farage, der vom „Spiegel“ zu einem der zehn gefährlichsten Politikern Europas gewählt wurde.
 

tesla

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Das war ja auch nur eine Idee. Es gibt vermutlich noch tausende Möglichkeiten und Theorien, wie man etwas (noch) so abstraktes wie ein vereinigtes Europa regieren kann.

wieso muss ein vereinigtes europa so aussehen?
ein vereinigtes europa kann auch aus selbststaendigen autonomen staaten ohne einheitsregierung bestehen, es reicht doch, wenn sich die staaten wirtschaftlich und militaerisch verbinden,der rest ist doch vollkommen egal. finde ich, da alles andere nur die menschen benachteiligt und versklavt.
 

nachtstern

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wieso muss ein vereinigtes europa so aussehen?
ein vereinigtes europa kann auch aus selbststaendigen autonomen staaten ohne einheitsregierung bestehen, es reicht doch, wenn sich die staaten wirtschaftlich und militaerisch verbinden,der rest ist doch vollkommen egal. finde ich, da alles andere nur die menschen benachteiligt und versklavt.

bedingen Bündnisse zwischen einzelnen Staaten nicht im Grunde auch immer das man sich gegen Andere Staaten verbündet?
Insbesondere wenn es sich um Militärbündnisse handelt wird immer auch ein Feindbild benötigt um sich innerlich zu festigen,
wäre es daher nicht besser diese militärischen Bündnisse insgesamt aufzukündigen und stattdessen die UNO umzustrukturieren?
In eine gesamt Organisation in der Alle Staaten gleiches Stimmrecht haben und es kein "Veto" Vorrecht Einzelner priviligierter Staaten gibt!?
 
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wieso muss ein vereinigtes europa so aussehen?
ein vereinigtes europa kann auch aus selbststaendigen autonomen staaten ohne einheitsregierung bestehen, es reicht doch, wenn sich die staaten wirtschaftlich und militaerisch verbinden,der rest ist doch vollkommen egal. finde ich, da alles andere nur die menschen benachteiligt und versklavt.

Was ist das wieder für ein Müll? Was soll Versklavung für einen Sinn haben, außer für wirtschaftliche Zwecke? Wenn also wirtschaftlich und militaerisch für dich ok sind, soll es also nur die Ursache der Versklavung geben, offene Grenzen und Gesetzgebungsmöglichkeiten durch europäischen Parlament? Haben wir also ein vereinigtes Europa, hält es sich also Sklaven rein zur Verzierung oder was? So ganz nebenbei, Sklaven wurden von europäischen Staaten gehalten, genau in der nationalistischen Form, die dir vorstrebt!
 
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The Governor
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wieso muss ein vereinigtes europa so aussehen?
ein vereinigtes europa kann auch aus selbststaendigen autonomen staaten ohne einheitsregierung bestehen, es reicht doch, wenn sich die staaten wirtschaftlich und militaerisch verbinden,der rest ist doch vollkommen egal. finde ich, da alles andere nur die menschen benachteiligt und versklavt.

Eine einheitliche Sprache wäre noch sehr vorteilhaft. Wenn jeder, wirklich jeder, innerhalb Europa fließend Englisch sprechen würde, bringt das die Menschen auch näher zusammen
 

tesla

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Eine einheitliche Sprache wäre noch sehr vorteilhaft. Wenn jeder, wirklich jeder, innerhalb Europa fließend Englisch sprechen würde, bringt das die Menschen auch näher zusammen

sprache gehoehrt zur identitaet, nation, woher komme ich, wer bin ich, das waere echt fatal, das waere das jetzige europa nur schlimmer.
 

tesla

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Was ist das wieder für ein Müll? Was soll Versklavung für einen Sinn haben, außer für wirtschaftliche Zwecke? Wenn also wirtschaftlich und militaerisch für dich ok sind, soll es also nur die Ursache der Versklavung geben, offene Grenzen und Gesetzgebungsmöglichkeiten durch europäischen Parlament? Haben wir also ein vereinigtes Europa, hält es sich also Sklaven rein zur Verzierung oder was? So ganz nebenbei, Sklaven wurden von europäischen Staaten gehalten, genau in der nationalistischen Form, die dir vorstrebt!

schoen, das du wie immer sowas von nix begriffen hast.

wirtschaft:
- besteht schon
- interessieren keine grenzen
- arbeitet auch so zusammen
- der euro waere auch nicht notwendig und wenn dann nur als verrechnungswaerung zwischen den europa-staaten

also kein einheitl. europa notwendig.

militaerisch:

- ein militaerverbund aller europ staaten
- dabei besteht auch keine notwendigkeit eines einheitl. europas

die maehr von einem einheitl. europa ist vollkommener quatsch.
die gruende dafuer sind scheinheilig und werden auch so erfuellt.
 
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The Governor
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sprache gehoehrt zur identitaet, nation, woher komme ich, wer bin ich, das waere echt fatal, das waere das jetzige europa nur schlimmer.

Dann gibt es eine neue Antwort auf "Wer bin ich?" - Ich bin Europäer! Europas Geschichte verbindet die Menschen. Nicht nur die Schrecken die dieser Kontinetn miterlebt hat, sondern auch die unzälgien Fortschritte die wir zusammen erzielt haben und noch erzielen werden.
 

tesla

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Dann gibt es eine neue Antwort auf "Wer bin ich?" - Ich bin Europäer! Europas Geschichte verbindet die Menschen. Nicht nur die Schrecken die dieser Kontinetn miterlebt hat, sondern auch die unzälgien Fortschritte die wir zusammen erzielt haben und noch erzielen werden.

europaeer bin ich sowieso, auch wenn ich das nicht woellte bin ich es dennoch.
europa ist ein Kontinent und jeder der darauf geboren wurde ist europaeer.
was soll das fuer ne identitaet sein? oder was fuer ne bloede antwort auf die frage "wer bin ich?",
nicht gerade intelligent und erwachsen.
 

nachtstern

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Dann gibt es eine neue Antwort auf "Wer bin ich?" - Ich bin Europäer! Europas Geschichte verbindet die Menschen. Nicht nur die Schrecken die dieser Kontinetn miterlebt hat, sondern auch die unzälgien Fortschritte die wir zusammen erzielt haben und noch erzielen werden.

"welches Schweinderl hättens denn gern"?

diese "Zwangskollektivierung" alá EU wird als Staats"angehörigkeits"bund nie wirklich funktionieren,
dazu sind die Charaktere in der EU einfach zuverschieden,
man macht aus nem "Franzmann" nicht auf die schnelle mal nen "Briten" und auch umgekehrt funktioniert das nicht mal leidlich!
Die Idee, Einzelstaaten abzuschaffen wurde nicht aus Humanitätsgründen oder des Friedenswillen geboren,
es dient lediglich dem Versuch durch allgemeine Gleichmacherei die einzelnen Völker besser ausbeuten und bevormunden zu können!
Frieden und Einigkeit kann man auch unter befreundeten Staaten haben,
dazu bedarf es keiner allgemeinverbindlichen Versklavung!
 
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das ist keine Beschwerde,
sondern Fakt!
Wie man auch an Hand der Tatsache bemerken kann,
das alle Welt lieber Asyl in Deutschland anstrebt,
anstatt ihre eigenen Länder aufzubauen!
viele sind eben mal eher Faul und bequem....
politisch unkorrekt ausgedrückt:
Zecken setzen sich ins gemachte Nest!

Du beschwerst dich schon wieder.

Das sind keine faule Menschen, sie haben nun keine Beschäftigung. Das Problem sind nicht die Menschen sondern die Politiker der jeweiligen (EU) Staaten die unfähig sind eine wirtschaftliche Gemeinschaft zu gründen und oder aufrecht zu erhalten. Demnach entsteht ein Grundsatz der wie folgt lautet: "Nicht das Volk zerstört die Gemeinschaft, sondern die Politiker". Demnach muss ihr Politiker unter Beschwerde und Gesetze nehmen und nicht die menschen die nach Alternative suchen.

Das mit Asyl hast Du schon teilweise Recht. Um das Asylrecht jetzt nicht zu verharmlosen, gibt es schon vielen die aus wirtschaftlichen Gründen um Asyl beten und dieses als eine Chance nutzen Fuß im Leben zu fassen. Ich denke mal dass Asylrecht Fehler macht in dem dieser Geldleistung zahlt. Bedrohung muss nicht unbedingt (es gibt Ausnahmefällen) mit Geld entschädigen, man kann dies mit Lebensmittelgutscheine oder Versorgung mit Lebensmittel tun. Hier sind die Politiker gefragt zum Einem im Sinne des Asylrechtes zu schützen zum anderem aber auch Missbrauch des Asylrecht und Sozialsystem. Ihr musst auf die Straße und Politiker damit beschäftigen. Wenn man auf die Straße geht und gegen Missbrauch protestiert hat mit links, rechts oder Mitte nichts zu tun. Ihr verlangt nur eure interne Rechte den Menschen zu helfen die eure Hilfe benötigen, sonst hilft ihr freiwillig und nicht weil das Asylrecht es so bestimmt.

Bei der Durchsetzung der Ansprüche gegenüber Politiker musst ihr jedoch auf Wortwahl achten, wenn ihr als rassistisch eingestuft werdet so ist es vorbei mit Beschwerde, den dann gilt ihr nicht als Beschwerdeführer sondern als Täter ...
 
OP
The Governor
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"welches Schweinderl hättens denn gern"?

diese "Zwangskollektivierung" alá EU wird als Staats"angehörigkeits"bund nie wirklich funktionieren,
dazu sind die Charaktere in der EU einfach zuverschieden,
man macht aus nem "Franzmann" nicht auf die schnelle mal nen "Briten" und auch umgekehrt funktioniert das nicht mal leidlich!
Die Idee, Einzelstaaten abzuschaffen wurde nicht aus Humanitätsgründen oder des Friedenswillen geboren,
es dient lediglich dem Versuch durch allgemeine Gleichmacherei die einzelnen Völker besser ausbeuten und bevormunden zu können!
Frieden und Einigkeit kann man auch unter befreundeten Staaten haben,
dazu bedarf es keiner allgemeinverbindlichen Versklavung!

Du hast nicht richtig gelesen oder zuviel hineininterpretiert. Ich will aus keinem Franzosen einen Briten machen oder umgekehrt. Es soll eine komplett neue Kultur und ein neues nationales Denken entstehen. Und hör mir auf mit dieser Schwarzmalerei, dass immer böse Konzerne Menschen ausbeuten wollen...
 
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Föderation der Regionen Europas

Ich mache mir auch schon seit längerer Zeit Gedanken um eine sinnvolle Neuordnung Europas. Wobei ich die Nationalstaaten durch Regionen mit erweiterten Kompetenzen ablösen möchte.


Eine detaillierte Übersicht über die Regionen gibt es hier.

Politisches System
Regionale Ebene
Jede Region erhält eine eigene Verfassung und ist frei im Staatsaufbau. Eine konstitutionelle Monarchie soll theoretisch genauso möglich sein, wie eine absolute Monarchie oder parlamentarische Demokratie. Größentechnisch soll die Region grundsätzlich zwischen 3 und 7 Millionen Einwohnern groß sein, darf aber in begründeten Ausnahmefällen auch abweichen (Geographie; Zusammenhängendes Stadtgebiet etc.).

Sämtliche Staatsaufgaben bis auf explizit föderale Aufgaben, nimmt die Region wahr. Im Bereich der Bildung ist die Region für ihre eigenen Landessprachen bzw. für deren Einteilung in Kompetenzniveaus zuständig.
Währung, Regionaler Nachrichtendienst, Rettungsdienst, Feuerwehr, Krankenhäuser, Ärzte, Apotheken, Pflegeheime, Kommunal-, Verkehrs- und Kriminalpolizei, Gerichte, Schul- und Hochschulsystem, ÖPNV, die Infrastruktur (Straßen, Bahngleise, Internet, Telefon, Autobahnen etc.) und Flughäfen sollen Regionalaufgaben sein.

Föderale Ebene
Folgende Staatsorgane hat die Föderation der Regionen Europas:
Föderationsrat: Die Legislative einer Region entsendet 3 Räte, bei Unterschreitung der 3 Millionen Einwohner Grenze 2 Räte und bei Unterschreiten der 1,5 Millionen Einwohner Grenze 1 Rat. (Größe ca. 300 Räte)

Föderationssenat: Sämtliche Föderationsbehörden und Organisationen, die auf föderaler Ebene zusammengeschlossen sind, sollen hier einen Sitz erhalten. (Größe ca. 100 Senatoren)

Föderationsparlament: Die Wähler einer Region entsenden pro gerundete Millionen Einwohner einen Parlamentarier (imperatives Mandat). (Größe ca. 500 Parlamentarier)

Föderationskanzlei: Föderationsrat, Föderationssenat und Föderationsparlament wählen pro gerundeter 100 Abgeordneter einen Kanzler in die Kanzlei (imperatives Mandat). Die Föderationskanzlei wählt den Ministerpräsidenten. (Größe ca. 10 Kanzler)

Oben genannte vier Organe haben alle Initiativrecht bei der Gesetzgebung und müssen alle gehört werden.

Föderationspräsidium: Direkt von allen Wählern werden 3 nach ihren Stimmen aufsteigend nummerierte Präsidenten gewählt, die gemeinsam und einzeln die Rolle als Staatsoberhaupt wahrnehmen. (Größe 3 Präsidenten)


Föderale Aufgaben:
Militär; Raumfahrt; Auswärtiges; Euro; Entwicklungshilfe; Terrorpolizei; Zoll; Nachrichtendienst; föderale Pharmazie- und Medizinunternehmen; ausländischer Nachrichtendienst



Weiteres
Bürger sollen durch Volksentscheide die Zugehörigkeit eines Landteils zu einer Region entscheiden dürfen. Die Zielregion muss einverstanden sein.

Bildung:
Kompetenznetze sollen von einem föderalen Hochschulkonvent festgelegt und beschrieben werden. Auch sollen Aufgabenpools in sämtlichen europäischen Sprachen beschrieben werden. Aus diesen Aufgabenpools setzen sich dann Kompetenztests zusammen.

Gesundheit:
Krankenkassen sollen abgeschafft werden. Die Grundversorgung sollen die Regionen übernehmen. Spezialkliniken wie Herzkliniken o.ä. sollen von föderaler Ebene geplant werden.

Währung:
Jede Region hat prinzipiell die Währungshoheit, kann diese aber – sofern sie den Euro möchte – an die Föderation abtreten oder in Kooperation mit anderen Regionen die Währungshoheit ausüben.

Steuern:
Abschaffung aller Steuern; Vermögenssteuer 1,1-1,2 ‰ pro Tag; Geschätztes Steueraufkommen: 5 Billionen
 
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Halte ich nichts davon. Menschen sind zuerst auf ihre regionale Abstammung stolz, ein europäischer Raum ist viel zu groß.
Die kulturellen Unterschiede sind zwar relativ gering (im Verhältnis zu anderen Ethnien), aber immer noch da, Sprachbarrieren, unterschiedlicher Lebensstil etc. Das passst hinten und vorne nicht zusammen.
Und was eine gemeinsame Außenpolitik betrifft, zeigen sich die verheerenden Auswirkungen in der Ukrainekrise, den "moderaten demokratischen Kräften", die man im arabischen Frühling unterstützt hat und die sich jetzt als IS entpuppt haben sowie den tumben Drohungen der Schweiz und Ungarn gegenüber.

Wir müssen im Gegenteil von dieser unsäglichen Zentralisierung abrücken.
Es ist wie mit Nachbarn: Jeder hat sein eigenen Haus, man grillt zusammen, hat guten Kontakt, aber niemand will die Einkommen zusammenlegen, die Gärten etc. Das führt nur zu Reibereien.

Diesen, Deinen Ausführungen, ist nichts mehr hinzuzufügen.


Mit Unbehagen nehmen die Bürger Europas zur Kenntnis, dass ihre
nationale Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit Schitt für
Schritt aufgegeben werden, zugunsten einer nebulösen europäischen.
Vormundschaft. Sie spüren, dass sie von der Mitbestimmung am eige-
nen Schicksal in immer stärkerem Masse ausgeschlossen werden.
Der Anteil der Europäer der sich als Europäer sieht, ist in keinem der
siebenundzwanzig Mitgliedsstaaten höher als fünf Prozent. Wirtschaft-
liche Vorteile der EU-Mitgliedschaft haben den mit Abstand stärksten
Einfluss auf die Identifikation mit Europa. Cervantes, Galilei, Beet-
hoven oder Rembrandt sind für die meisten immer noch Spanier, Ita-
liener Deutsche oder Niederländer. Das Motiv der europäischen Gesellschaft
ist heute kein anderes als vor zweihundert Jahren:Die Nation.

Aber wo gilt heute noch Volkes Wille?

Gruß Pegasus
 
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Diesen, Deinen Ausführungen, ist nichts mehr hinzuzufügen.


Mit Unbehagen nehmen die Bürger Europas zur Kenntnis, dass ihre
nationale Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit Schitt für
Schritt aufgegeben werden, zugunsten einer nebulösen europäischen.
Vormundschaft. Sie spüren, dass sie von der Mitbestimmung am eige-
nen Schicksal in immer stärkerem Masse ausgeschlossen werden.
Der Anteil der Europäer der sich als Europäer sieht, ist in keinem der
siebenundzwanzig Mitgliedsstaaten höher als fünf Prozent. Wirtschaft-
liche Vorteile der EU-Mitgliedschaft haben den mit Abstand stärksten
Einfluss auf die Identifikation mit Europa. Cervantes, Galilei, Beet-
hoven oder Rembrandt sind für die meisten immer noch Spanier, Ita-
liener Deutsche oder Niederländer. Das Motiv der europäischen Gesellschaft
ist heute kein anderes als vor zweihundert Jahren:Die Nation.

Aber wo gilt heute noch Volkes Wille?

Gruß Pegasus
Auf dem Papier. Oder nennt man das noch Verfassung?
 
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Deutscher, Franzose, Spanier etc, das sind gewachsene Kulturen, die alle in einen Topf zu werfen funktioniert nicht.
Kleine überschaubare Gesellschaften dezentral regiert, bieten den Menschen die optimalen Lebensbedingungen, einfach weil man auf derselben Welle funkt, sich viel schneller einig ist und so der Wohlfühlfaktor viel höher eingestuft werden kann.

Große Gesellschaftsmoloche mit weissenichwievielen unterschiedlichen Kulturen und dann auch noch zentral regiert, setzt den Wohlfühlfaktor auf null, eine solche Gesellschaft würde sofort Opfer elitärer Einflüsse. die Eliten bräuchten nur eine Zentralregierung kaufen und die ganze Gesellschaft geht in Geiselhaft, wird versklavt und ausgebeutet.

Ein klassisches Beispiel liefern die hochgelobten Amerikaner, die seit zweihundert Jahren ihre gesellschaftspolitischen Probleme bis zum heutigen Tag nicht in den Griff bekommen haben.

Gruß Pegasus
 
OP
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Ich mache mir auch schon seit längerer Zeit Gedanken um eine sinnvolle Neuordnung Europas. Wobei ich die Nationalstaaten durch Regionen mit erweiterten Kompetenzen ablösen möchte.


Eine detaillierte Übersicht über die Regionen gibt es hier.

Politisches System
Regionale Ebene
Jede Region erhält eine eigene Verfassung und ist frei im Staatsaufbau. Eine konstitutionelle Monarchie soll theoretisch genauso möglich sein, wie eine absolute Monarchie oder parlamentarische Demokratie. Größentechnisch soll die Region grundsätzlich zwischen 3 und 7 Millionen Einwohnern groß sein, darf aber in begründeten Ausnahmefällen auch abweichen (Geographie; Zusammenhängendes Stadtgebiet etc.).

Sämtliche Staatsaufgaben bis auf explizit föderale Aufgaben, nimmt die Region wahr. Im Bereich der Bildung ist die Region für ihre eigenen Landessprachen bzw. für deren Einteilung in Kompetenzniveaus zuständig.
Währung, Regionaler Nachrichtendienst, Rettungsdienst, Feuerwehr, Krankenhäuser, Ärzte, Apotheken, Pflegeheime, Kommunal-, Verkehrs- und Kriminalpolizei, Gerichte, Schul- und Hochschulsystem, ÖPNV, die Infrastruktur (Straßen, Bahngleise, Internet, Telefon, Autobahnen etc.) und Flughäfen sollen Regionalaufgaben sein.

Föderale Ebene
Folgende Staatsorgane hat die Föderation der Regionen Europas:
Föderationsrat: Die Legislative einer Region entsendet 3 Räte, bei Unterschreitung der 3 Millionen Einwohner Grenze 2 Räte und bei Unterschreiten der 1,5 Millionen Einwohner Grenze 1 Rat. (Größe ca. 300 Räte)

Föderationssenat: Sämtliche Föderationsbehörden und Organisationen, die auf föderaler Ebene zusammengeschlossen sind, sollen hier einen Sitz erhalten. (Größe ca. 100 Senatoren)

Föderationsparlament: Die Wähler einer Region entsenden pro gerundete Millionen Einwohner einen Parlamentarier (imperatives Mandat). (Größe ca. 500 Parlamentarier)

Föderationskanzlei: Föderationsrat, Föderationssenat und Föderationsparlament wählen pro gerundeter 100 Abgeordneter einen Kanzler in die Kanzlei (imperatives Mandat). Die Föderationskanzlei wählt den Ministerpräsidenten. (Größe ca. 10 Kanzler)

Oben genannte vier Organe haben alle Initiativrecht bei der Gesetzgebung und müssen alle gehört werden.

Föderationspräsidium: Direkt von allen Wählern werden 3 nach ihren Stimmen aufsteigend nummerierte Präsidenten gewählt, die gemeinsam und einzeln die Rolle als Staatsoberhaupt wahrnehmen. (Größe 3 Präsidenten)


Föderale Aufgaben:
Militär; Raumfahrt; Auswärtiges; Euro; Entwicklungshilfe; Terrorpolizei; Zoll; Nachrichtendienst; föderale Pharmazie- und Medizinunternehmen; ausländischer Nachrichtendienst



Weiteres
Bürger sollen durch Volksentscheide die Zugehörigkeit eines Landteils zu einer Region entscheiden dürfen. Die Zielregion muss einverstanden sein.

Bildung:
Kompetenznetze sollen von einem föderalen Hochschulkonvent festgelegt und beschrieben werden. Auch sollen Aufgabenpools in sämtlichen europäischen Sprachen beschrieben werden. Aus diesen Aufgabenpools setzen sich dann Kompetenztests zusammen.

Gesundheit:
Krankenkassen sollen abgeschafft werden. Die Grundversorgung sollen die Regionen übernehmen. Spezialkliniken wie Herzkliniken o.ä. sollen von föderaler Ebene geplant werden.

Währung:
Jede Region hat prinzipiell die Währungshoheit, kann diese aber – sofern sie den Euro möchte – an die Föderation abtreten oder in Kooperation mit anderen Regionen die Währungshoheit ausüben.

Steuern:
Abschaffung aller Steuern; Vermögenssteuer 1,1-1,2 ‰ pro Tag; Geschätztes Steueraufkommen: 5 Billionen

Das ist wirklich ein sehr detailierstes und interessantes Konzept. Das bietet sehr viel Diskussionsstoff. Fangen wir mit der Sprache an. Welche Sprache wird wo gesprochen? Gibt es eine gezielte "umschulung" um eine Sprache durchzusetzen oder behalten die Menschen ihre Sprache?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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