Mich interessiert keine "Steuersenkungspartei", sondern eine wie auch immer zusammengesetzte Regierung, die mit unseren Steuern "vernünftig" umgeht. Davon sind wir weit entfernt.
FDP stand und steht immer für den wohlhabenden Mittelstand, der meint, kurz vor dem Erreichen eines finanziellen Orgasmus zu stehen. Wenn es in der Bevölkerung 5 und mehr % an Menschen gäbe, die sich durch die FDP vertreten fühlen, würde ich keine Kritik mehr an unserer Politik üben. Wahlergebnisse entstehen eher durch Nichtwähler und eine zu mindestens 30% frustrierte Bevölkerung, die ein Kreuzchen im Stile von Lottozahlen macht.
Der Eintopf CDU/SPD/FDP/Grüne hat diesen gastronomischen Einheitsgeschmack, in dem sich gewisse fastfood-Seelen wohlfühlen. Man schmeckt die Zutaten nicht heraus.
Die AfD ist mir allein deswegen sympathisch, weil sie von den Etablierten so massiv bekämpft wird. Meine Hoffnung, jemals wirklich linke Politik könnte hierzulande durchgesetzt werden, ist mangels Demokratie gestorben.
kataskopos
Man brauch ja auch gar keine linke Politik mehr durchsetzen, das ist ja schon laengst geschehen, selbst die CDU und FDP hatten ja linke Standpunkte bei einigen Themen, die CDU ist jetzt fast zu ihren sozialistischen Wurzeln zurueckgekehrt.
Die CDU betreibt sagenhafte sozialistische Umverteilungspolitik, den bedenkenlos ausufernden Schuldenstaat, Gender-Mainstreaming, sozialistische Familienpolitik mit massivem Krippenausbau und Entmündigung der Familien, Vorbereitung der Einheitsschule.
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers: ,,Die CDU ist keine kapitalistische Partei.” Wohlgemerkt: es geht hier nicht um den ,,Neoliberalismus” oder ,,Kasinokapitalismus”, sondern um den ganz stinknormalen Begriff ,,Kapitalismus”. Als der nun abgewählte Hamburger Bürgermeister auf seinen Satz ,,Der Kapitalismus ist gescheitert” angesprochen wird, antwortet dieser: ,,Das sagen doch fast alle, auch die Kanzlerin.” Dem entspricht natürlich nicht nur der Begriff, sondern auch die Politik. So verwundert es auch nicht, dass sich die Gesellschaft ideologisch ähnlich entwickelt: 80 Prozent der Ostdeutschen und 72 Prozent der Westdeutschen können sich laut einer Emnid-Umfrage vorstellen, in einem sozialistischen Staat zu leben – ohne dass die CDU dadurch auch nur entfernt in Unruhe oder Empörung versetzt worden wäre.
Dazu passt die permanente Verleumdung von Konservativen und Rechten wie Martin Hohmann, Eva Herman & Co durch die CDU.
In Cottbus arbeitet man bereits mit der blutroten ,,Linkspartei” zusammen. Der CDU-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer, warnt vor einer ,,Dämonisierung” der sogenannten ,,Linkspartei”, wie man sie in Orwell’schem Neusprech nennt. Böhmer kann sich vorstellen, „in Notsituationen“ auch mal mit der SED-Fortsetzungspartei zusammenarbeiten, in ferner Zukunft vielleicht sogar zu koalieren. In diversen Stellungnahmen ,,gegen Rechts” tauchen indessen immer wieder CDU-Amtsträger Seit an Seit mit Linksextremisten auf.
http://ef-magazin.de/2010/08/14/2436-cdu-was-sich-alles-nicht-bewaehrt-hat
Wir sind schon lange im linken Teil-Sozialismus angekommen, nur hat das noch keiner ausgerufen.