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FDP - Wer im Glashaus sitzt…

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Ihr = Alle Linken

prekaer durchdachte Fantasien = zB. die Idee das der Mindestlohn etwas positives sei und nicht die Betriebszersetzende, Jobvernichtende Massnahme die sie tatsaechlich ist.
 
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für Sie speziell

Ihr = Alle Linken

prekaer durchdachte Fantasien = zB. die Idee das der Mindestlohn etwas positives sei und nicht die Betriebszersetzende, Jobvernichtende Massnahme die sie tatsaechlich ist.

Vielleicht kann man für sie speziell eine Ausnahme machen, und Ihnen 5€ pro Stunde zahlen.
Dann wären Sie sicher zufrieden und hätten noch ein gutes Werk für allgemeine Joberhaltung getan, gell ?
kataskopos
 
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Ich werde nicht mehr bezahlt, weil ich mich inzwischen Selbstaendig gemacht habe, aber 5 Euro pro Stunde muss man erst Mal erwirtschaften das sind naehmlich 1200 Euro pro Monat, da koennte ich mir sehr viel schlimmeres vorstellen. Damit koennte ich im schlimmsten Fall, wenn er denn eintreten wuerde, viel anfangen und wuerde auch diese Pfennige nicht veschmaehen.

Ihr seid es so gewohnt alles in den Rachen geworfen zu bekommen, ihr kennt den Wert der kleinen Betraege gar nicht mehr.
 
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Commander

Deutscher Bundeskanzler
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Ihr seid es so gewohnt alles in den Rachen geworfen zu bekommen, ihr kennt den Wert der kleinen Betraege gar nicht mehr.

Hat wohl damit zu tun daß die kleinen Beträge nicht mehr den Gegenwert in Waren und Lebenstandard von früher haben.
 
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Wenn man wenig verdient muss man sein Leben diesen Umstaenden auch anpassen. Man kann nicht alle Ware verlangen die man gerne haette, nur weil die Eltern einen in die Welt gesetzt haben. Bescheidenheit ist auch hier die Kur des Uebels.
 
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Altersarmut - schon mal gehört ?

Ich werde nicht mehr bezahlt, weil ich mich inzwischen Selbstaendig gemacht habe, aber 5 Euro pro Stunde muss man erst Mal erwirtschaften das sind naehmlich 1200 Euro pro Monat, da koennte ich mir sehr viel schlimmeres vorstellen. Damit koennte ich im schlimmsten Fall, wenn er denn eintreten wuerde, viel anfangen und wueren auch diese Pfennige nicht veschmaehen.

Ihr seid es so gewohnt alles in den Rachen geworfen zu bekommen, ihr kennt den Wert der kleinen Betraege gar nicht mehr.

Ja. und wenn Sie mit 5 € - und den dazugehörigen Abgaben für KV, Rente etc dann bis 70 schuften, haben Sie vielleicht
monatlich 700 € netto ! Davon können sie sich sicher ein schönes Baumhaus mit toller Aussicht im Westerwald bauen.-
Nebenbei: ich war 30 Jahre lang "selbstständig", was allerdings für niedergelassene Ärzte eine Witzbezeichnung ist, zumal man als Sklave der Krankenkassen mit sogenannten "Budgets" zu kämpfen hat. Stellen Sie sich vor, Sie produzieren etwas, was sich gut verkauft - und irgendeine Institution kann bestimmen, dass Sie nach 14 Tagen eines Monats Ihr Budget erfüllt haben. Was Sie darüber hinaus produzieren, machen Sie umsonst, bzws. sie können es einstampfen.-
kataskopos
 
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Ja. und wenn Sie mit 5 € - und den dazugehörigen Abgaben für KV, Rente etc dann bis 70 schuften, haben Sie vielleicht
monatlich 700 € netto ! Davon können sie sich sicher ein schönes Baumhaus mit toller Aussicht im Westerwald bauen.-
Nebenbei: ich war 30 Jahre lang "selbstständig", was allerdings für niedergelassene Ärzte eine Witzbezeichnung ist, zumal man als Sklave der Krankenkassen mit sogenannten "Budgets" zu kämpfen hat. Stellen Sie sich vor, Sie produzieren etwas, was sich gut verkauft - und irgendeine Institution kann bestimmen, dass Sie nach 14 Tagen eines Monats Ihr Budget erfüllt haben. Was Sie darüber hinaus produzieren, machen Sie umsonst, bzws. sie können es einstampfen.-
kataskopos

Auch 700 Euro Netto muss man erst mal erwirtschaften, ich habe groessten Respekt fuer Leute die das tun, denn das ist gar nicht so einfach, wenn dann Jemand noch bis 70 Arbeitssicherheit hat ist das auch nicht zu verschmaehen. Das die Sozialabgaben und Steuern zu hoch sind, das sage ich ja lautstark und unaufhoerlich, da muesste in der Tat viel getan werden um die horrenden Kosten des Gesundheitssystems zu reduzieren, Steuern zu reduzieren und Sozialabgaben zu reduzieren damit die Leute etwas mehr von ihrem Geld uebrig haben.

Nebenbei: ich war 30 Jahre lang "selbstständig", was allerdings für niedergelassene Ärzte eine Witzbezeichnung ist, zumal man als Sklave der Krankenkassen mit sogenannten "Budgets" zu kämpfen hat. Stellen Sie sich vor, Sie produzieren etwas, was sich gut verkauft - und irgendeine Institution kann bestimmen, dass Sie nach 14 Tagen eines Monats Ihr Budget erfüllt haben. Was Sie darüber hinaus produzieren, machen Sie umsonst, bzws. sie können es einstampfen

Das faende ich auch voellig irrsinnig, wobei ich es dann doch merkwuerdig ist das mein Hausarzt gerade eine Riesen Gruenderzeit Villa gekauft hat und vollsaniert hat, er hat 5 Kinder und offensichtlich finanziell ueberhaupt keine Probleme. Wirtschaftlich sind Aerzte generell in Deutschland die die am meisten verdienen, noch vor Rechtsanwaelten. Das hindert sie natuerlich nicht daran dann und wann in den Streik zu gehen, was ja mittlerweile wieder an der Tagesordnung ist in Deutschland.
 
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Geld an die Armen verteilen - keine Lösung !

Die Uebernahme der Deutschen Wirtschaft durch Auslaender hat eigentlich schon stattgefunden. Deutsche Top-Konzerne sind mehrheitlich im Besitz von Ausländern.

54 Prozent der Aktien der 30 Dax-Unternehmen liegen in Depots ausländischer Anleger, wie die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, früher Ernst & Young, am Dienstag bei der Vorlage einer Studie zur Anlegerstruktur bei den 30 Börsenschwergewichten in Frankfurt berichtete. Nur noch 37 Prozent entfallen auf das Inland, neun Prozent der Aktien konnten keiner Region zugeordnet werden.

http://www.handelsblatt.com/finanze...ternehmen-in-auslaendischer-hand/9918968.html

Bei Vodafone Mannesmann hat man ja gesehen das Deutschland, im Gegensatz zu Frankreich, sich da nicht besonders wehrt.

Mir ist allerdings nicht klar wieso TTIP eine Uebernahmewelle aus den USA einlaeuten sollte, vielleicht koennen Sie das erlaeutern? Wenn dem so waere, wieso sind alle Deutschen Grosskonzerne von Porsche bis BASF auf TTIP so gut zu sprechen?



Da gebe ich Ihnen Recht, auch mir ist es zuwider wie einige Leute in einem unfassbaren Ueberfluss leben, nur hat Niemand ein gutes Mittel um solche Vermoegen zu verhindern. Ich goenne Reichtum anderen ja, nur den Brutal-Reichtum nicht, aber wie soll ich das verhindern, wenn ich das Privateigentum nicht vernichten will?

Die Mittel die jetzt eingesetzt werden, Steuern, damit haben Milliardaere gar kein Problem. Die bezahlen Ihre Steuern locker und spenden noch durch Stiftungen. Das ist denen vollkommen egal ob die 20 oder 40 Milliarden haben. Aber bei uns der Mittelschicht sind die Steuern ein Problem, wenn ich naehmlich 48000 Euro pro Jahr an Steuern zahlen muss dann kann ich mich nicht mehr finanziell um meine Mutter kuemmern, meine Rente gestalten usw. Die Steuern treffen die kleinen, nicht die Milliardaere.

Beim Giving Pledge handelt es sich uebrigens darum das 128 Milliardaere die Haelfte ihres Vermoegens karitativen Zwecken zukommen lassen wollen, so auch Bill Gates.

Das die zu Kurz gekommenen die Welt bevoelkern ist mir schon klar. Gerade in den Dritt Welt Laendern von Asien sollte auch ueber Armut geredet werden, nicht aber in Deutschland. Leider reicht selbst das ganze Vermoegen der Milliardaere der Welt nicht um die Probleme aller armen Menschen zu beseitigen, es gibt derer einfach viel zu viele.

Ich bin kein Wirtschaftsfachmann, habe aber in den Nachrichten gehört, dass TTIP neben vielen anderen hinterhältigen Regelungen auch dafür sorgen wird, dass die Amis direktes Mitspracherecht bei den Entscheidungen der EU haben werden.
Porsche hat seine Hauptabnehmer in den USA. Welch Wunder also, wenn man dort noch mehr Warenfluss nach USA erhofft.
Ihre Ohnmacht gegenüber der Vermögensgigantomanie ist eine Folge der kapitalistischen Tatenlosigkeit sämtlicher Regierungen, die sich als "freiheitlich demokratisch" bezeichnen. Natürlich könnte man eine intelligente progressive Steuer erfinden, die Reiche weiterhin reich sein lässt, allerdings nicht über ein gewisses Maß hinaus. Ich nehme mal ein Beispiel: wer 500 Millionen € auf seinem Konto hat - dürfte zufrieden sein, auch wenn er mit seinen Hedge-Fonds-Kriminalitäten Milliarden scheffeln könnte.
Ich schätze, dass bei vernünftiger Besteuerung der Superreichen auch viele finanzielle und wirtschaftliche Unarten bzws. Kriminalitäten garnicht mehr lohnen würden.
Weltweite Armut ist politisch erzeugt, kann also auch nur politisch gemildert oder abgeschafft werden. Dazu muss jeder Staat gezwungen werden, seine Einnahmen gerecht zu verteilen und vor allem: es muss strukturelle Verbesserungen geben, die endlich Schluss machen mit der Ausbeutung. Wenn in Afrika 13-jährige völlig ohne Gehalt in der Kakauernte schuften, unter menschenunwürdigen Bedingungen dahinvegetieren, dann können nur die Schokoladenhersteller der Welt mit ihren riesigen Gewinnen dort für "Normalisierung" sorgen.
Wenn in Bangladesh unter unwürdigsten Bedingungen unsere Billigklamotten für Kik und andere Ramschläden produziert werden
- könnte man die Vermarkter mit entsprechenden Abgaben zwingen, vernünftig zu bezahlen. Wir würden sicher auch 10 € für ein T-shirt bezahlen, was jetzt 2 € kostet.
Etc, etc.
Die Stiftungen der Superreichen dienen hautpsächlich auch nur wieder dazu, noch reicher zu werden, indem man immense Steuern spart.
kataskopos
 
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Ich bin kein Wirtschaftsfachmann, habe aber in den Nachrichten gehört, dass TTIP neben vielen anderen hinterhältigen Regelungen auch dafür sorgen wird, dass die Amis direktes Mitspracherecht bei den Entscheidungen der EU haben werden.
Porsche hat seine Hauptabnehmer in den USA. Welch Wunder also, wenn man dort noch mehr Warenfluss nach USA erhofft.
Ihre Ohnmacht gegenüber der Vermögensgigantomanie ist eine Folge der kapitalistischen Tatenlosigkeit sämtlicher Regierungen, die sich als "freiheitlich demokratisch" bezeichnen. Natürlich könnte man eine intelligente progressive Steuer erfinden, die Reiche weiterhin reich sein lässt, allerdings nicht über ein gewisses Maß hinaus. Ich nehme mal ein Beispiel: wer 500 Millionen € auf seinem Konto hat - dürfte zufrieden sein, auch wenn er mit seinen Hedge-Fonds-Kriminalitäten Milliarden scheffeln könnte.
Ich schätze, dass bei vernünftiger Besteuerung der Superreichen auch viele finanzielle und wirtschaftliche Unarten bzws. Kriminalitäten garnicht mehr lohnen würden.
Weltweite Armut ist politisch erzeugt, kann also auch nur politisch gemildert oder abgeschafft werden. Dazu muss jeder Staat gezwungen werden, seine Einnahmen gerecht zu verteilen und vor allem: es muss strukturelle Verbesserungen geben, die endlich Schluss machen mit der Ausbeutung. Wenn in Afrika 13-jährige völlig ohne Gehalt in der Kakauernte schuften, unter menschenunwürdigen Bedingungen dahinvegetieren, dann können nur die Schokoladenhersteller der Welt mit ihren riesigen Gewinnen dort für "Normalisierung" sorgen.
Wenn in Bangladesh unter unwürdigsten Bedingungen unsere Billigklamotten für Kik und andere Ramschläden produziert werden
- könnte man die Vermarkter mit entsprechenden Abgaben zwingen, vernünftig zu bezahlen. Wir würden sicher auch 10 € für ein T-shirt bezahlen, was jetzt 2 € kostet.
Etc, etc.
Die Stiftungen der Superreichen dienen hautpsächlich auch nur wieder dazu, noch reicher zu werden, indem man immense Steuern spart.
kataskopos

Ein Steuer fuer Supereiche mit ueber 500 Million Euro wuerde ich sofort unterschreiben, allerdings fragt sich dann ob diese Leute nicht mit samt ihrem Vermoegen Deutschland gen Schweiz, Singapur, Cayman Islands oder Dubai verlassen. Somit waeren dann auch Deutsche Dienstleister dieser Leute, Banken, usw betroffen, es ist selten im Interesse der Volkswirtschaft Vermoegende Leute zum auswandern zu bringen. Das Problem bei dieser Loesung ist also das Deutschland im Steuerwettbewerb mit anderen Laendern existieren muss. Man sieht ja in Frankreich, wo Hollande die Reichensteuer fuer Millionare (ab 1 Million) mit 75% angesetzt hat, zu was das fuehrt, einem Massenexodus, ganze Fabriken werden geschlossen und in anderen Laendern wieder aufgezogen, weil diese Milllionaere mitunter die Executive Gewalt ueber Firmen inne haben.

Man sollte sich also im klaren sein das eine Steuer fuer Superreiche nur eine Neidsteuer ist, und auch vielleicht 5000 Leute davon betroffen werden (bei 500 Millionen), somit wuerden die Mehreinnahmen keine Kessel flicken was das Haushaltsdefizit angeht. Im Gegenteil man wuerde Privateigentum in Deutschland vernichten, weil wie gesagt Fabriken, Geschaefte usw schnell ins Ausland verlagert wuerden, siehe Frankreich wo die Millionaerssteuer nicht nur nichts geloest hat sondern einiges an Problemen verursacht hat was die Geschaeftswelt angeht.

Im uebrigen sind Hedge Fonds fast nie kriminell, aeussert selten.

Die Ausbeutung der Armen in zB Asien zu beenden ist eine sehr lobenswerte Ambition, die Ihnen zur Ehre gereicht, nur das Problem ist wohl kaum damit geloest das sie einen Plan entwickeln wie alle Staaten gezwungen werden korrekt zu handeln, das ist realitaetsfremd. Die Situation ist mitunter so in Indonesien da man zB Oel oder Gasvorkommen hat aber diese gar nicht ausschopefen kann weil man das Know How und das Kapital das man benoetigt gar nicht hat, also werden immer Joint Ventures mit Japanischen, Europaeischen, Amerikanischen und neuerdings Chinesischen Unternehmen unternommen, die sich diese Leistung natuerlich entsprechend fuerstlich entlohnen lassen. Das Problem der Armut ist also mitnichten nur eines der Umverteilung.

Wenn in diesen Laendern die Leute so arm sind das sie nackt herumlaufen (das ist tatsaechlich so ich war mal in Sumatra) und kein Geld haben, dann sind sie eben bereit fuer 200 Euro im Monat zu arbeiten, weil das ein fuerstlicher Lohn in den gegeben Umstaenden ist der sie dem Hunger entkommen laesst, das wahre Problem dieser Menschen. Da gibt es nur eine Loesung, den schrittweisen Abbau der Armut, wie es Laender wie Singapur aus eigenem Antrieb geschafft haben.

Ich will jetzt nicht unbedingt die Superreichen verteidigen, weil ich die selber mit dem gruenen Neidmonsterauge betrachte, aber das aufgeben der Haelfte eines Milliardenvermoegens ist sicher nicht nur aus Steuergruenden zu erklaeren, die Bill Gates Stiftung ist schon eine herzens Angelegenheit.
 
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Visionen müssen am Anfang konkreter Entwicklungen stehen

Ein Steuer fuer Supereiche mit ueber 500 Million Euro wuerde ich sofort unterschreiben, allerdings fragt sich dann ob diese Leute nicht mit samt ihrem Vermoegen Deutschland gen Schweiz, Singapur, Cayman Islands oder Dubai verlassen. Somit waeren dann auch Deutsche Dienstleister dieser Leute, Banken, usw betroffen, es ist selten im Interesse der Volkswirtschaft Vermoegende Leute zum auswandern zu bringen. Das Problem bei dieser Loesung ist also das Deutschland im Steuerwettbewerb mit anderen Laendern existieren muss. Man sieht ja in Frankreich, wo Hollande die Reichensteuer fuer Millionare (ab 1 Million) mit 75% angesetzt hat, zu was das fuehrt, einem Massenexodus, ganze Fabriken werden geschlossen und in anderen Laendern wieder aufgezogen, weil diese Milllionaere mitunter die Executive Gewalt ueber Firmen inne haben.

Man sollte sich also im klaren sein das eine Steuer fuer Superreiche nur eine Neidsteuer ist, und auch vielleicht 5000 Leute davon betroffen werden (bei 500 Millionen), somit wuerden die Mehreinnahmen keine Kessel flicken was das Haushaltsdefizit angeht. Im Gegenteil man wuerde Privateigentum in Deutschland vernichten, weil wie gesagt Fabriken, Geschaefte usw schnell ins Ausland verlagert wuerden, siehe Frankreich wo die Millionaerssteuer nicht nur nichts geloest hat sondern einiges an Problemen verursacht hat was die Geschaeftswelt angeht.

Im uebrigen sind Hedge Fonds fast nie kriminell, aeussert selten.

Die Ausbeutung der Armen in zB Asien zu beenden ist eine sehr lobenswerte Ambition, die Ihnen zur Ehre gereicht, nur das Problem ist wohl kaum damit geloest das sie einen Plan entwickeln wie alle Staaten gezwungen werden korrekt zu handeln, das ist realitaetsfremd. Die Situation ist mitunter so in Indonesien da man zB Oel oder Gasvorkommen hat aber diese gar nicht ausschopefen kann weil man das Know How und das Kapital das man benoetigt gar nicht hat, also werden immer Joint Ventures mit Japanischen, Europaeischen, Amerikanischen und neuerdings Chinesischen Unternehmen unternommen, die sich diese Leistung natuerlich entsprechend fuerstlich entlohnen lassen. Das Problem der Armut ist also mitnichten nur eines der Umverteilung.

Wenn in diesen Laendern die Leute so arm sind das sie nackt herumlaufen (das ist tatsaechlich so ich war mal in Sumatra) und kein Geld haben, dann sind sie eben bereit fuer 200 Euro im Monat zu arbeiten, weil das ein fuerstlicher Lohn in den gegeben Umstaenden ist der sie dem Hunger entkommen laesst, das wahre Problem dieser Menschen. Da gibt es nur eine Loesung, den schrittweisen Abbau der Armut, wie es Laender wie Singapur aus eigenem Antrieb geschafft haben.

Ich will jetzt nicht unbedingt die Superreichen verteidigen, weil ich die selber mit dem gruenen Neidmonsterauge betrachte, aber das aufgeben der Haelfte eines Milliardenvermoegens ist sicher nicht nur aus Steuergruenden zu erklaeren, die Bill Gates Stiftung ist schon eine herzens Angelegenheit.

"Neid" ist ein Gefühl der Missgunst, das als Hintergrund den Wunsch hat, selber mindestens genauso reich, oder besser: noch reicher zu sein. Ein solches Gefühl geht mir völlig ab.
Ich habe während meiner Berufsjahre höchstens diejenigen beneidet, die mehr Freizeit hatten, als ich.-
"Privateigentum Vernichten" ? Was soll das sein ? Mit eigener Hände Arbeit kann niemand Hunderte Millionen oder Milliarden ansammeln. Privateigentum Begrenzen - würde besser passen. Dazu müssten Moral, Ethik, Idealismus. Bescheidenheit endlich wieder höchste Priorität im privaten, wie im Berufsleben erfahren. Derzeit sind das nur Lippenbekenntnisse, die für Sonntagsreden aus der Mottenkiste geholt werden.
Wir sind aber vom Thema abgekommen: die FDP halte ich für vollkommen überflüssig, weil sie weder eine echte Alternative zu den Parteien der GroKo bietet, noch hat sie personell jemanden, der ihr ein wirklich neues Profil geben könnte.
Mit ein bisschen neuer Farbe ist es nicht getan.
kataskopos
 
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Wenn denn eine Reichensteuer wie in Frankreich kaeme, dann wuerden hier ebenso zumindest ein Anteil der Betroffenen ihre Fabriken, Geschaefte, und andere Betriebe in Deutschland schliessen und anderswo eroeffen, das ist in Frankreich genauso passiert (wobei Ihr Vorschlag von 500 Millionen sehr viel moderater ist als der von Holland von 1 Million als Grenze). Somit wuerden viele Zulieferer, Dienstleister, Banken, Rechtsanwaelte, Aerzte, usw natuerlich Einkommenseinbussen zu verzeichnen haben, oft sind diese bei ersteren fatal wenn es sich um einen grossen Klienten handelt. Also wuerde Vermoegen in Deutschland vernichtet werden.


"Neid" ist ein Gefühl der Missgunst, das als Hintergrund den Wunsch hat, selber mindestens genauso reich, oder besser: noch reicher zu sein. Ein solches Gefühl geht mir völlig ab.

Dann wuesste ich gerne Ihr Geheimnis, denn wenn ich an Leute denke die ein hundertfaches verdienen von dem was ich bekommen dann kennt meine Missgunst keine Grenzen.

Mit eigener Hände Arbeit kann niemand Hunderte Millionen oder Milliarden ansammeln.

Eigentlich ist es vollkommen vermessen das Irgend Jemand behauptet nur durch seine Haende Arbeit wuerde er irgendetwas erarbeiten, denn jeder lebt auf Kosten anderer Leben. Alles, egal ob Milliardenvermoegen oder Kleinvermoegen, ist nur durch die Kooperation anderer, und der Tatasche das wir von anderen Leben profitieren moeglich. Das ist kein Argument gegen Milliardenvermoegen.

Eine neue Bescheidenheit waere das schoenste ueberhaupt, eine Ausmerzung des masslosen Verhaltens muesste man bewerkstelligen koennen. Leider kann das nur jeder fuer sich selber erreichen, wenn ueberhaupt, und das ist schon fast unmoeglich. Das fuer sein Land oder gar alle Laender erreichen zu wollen, solche Ambitionen gehen mir voellig ab.

Was die FDP angeht, ist meine Befuerchtung das dieses Trauma das man jetzt durchgemacht hat sie voellig veraendern wird, man hat es ja gesehen als Roessler gezwungen war Wachstum anstatt Steuersenkung als Motto zu waehlen. Allerdings haelt Lindner bis jetzt wacker den Kurs:

Lindner bezeichnete den Abbau der Staatsverschuldung als neue Priorität der FDP. Er lehnt Forderungen nach Steuererhöhungen ab und schlägt stattdessen den Abbau von Bürokratie vor. Er verlangt zudem, eine Schuldenbremse für das Sozialsystem einzuführen. Neue Gesetze und Sozialleistungen sollen nur dann beschlossen werden, wenn die Folgelasten für die künftigen Generationen tragbar sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Lindner

Das koennte man sicher waehlen, fragt sich nur was sonst noch mit im Paket ist.
 
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Schuldenbremse für das Sozialsystem ?

Wenn denn eine Reichensteuer wie in Frankreich kaeme, dann wuerden hier ebenso zumindest ein Anteil der Betroffenen ihre Fabriken, Geschaefte, und andere Betriebe in Deutschland schliessen und anderswo eroeffen, das ist in Frankreich genauso passiert (wobei Ihr Vorschlag von 500 Millionen sehr viel moderater ist als der von Holland von 1 Million als Grenze). Somit wuerden viele Zulieferer, Dienstleister, Banken, Rechtsanwaelte, Aerzte, usw natuerlich Einkommenseinbussen zu verzeichnen haben, oft sind diese bei ersteren fatal wenn es sich um einen grossen Klienten handelt. Also wuerde Vermoegen in Deutschland vernichtet werden.




Dann wuesste ich gerne Ihr Geheimnis, denn wenn ich an Leute denke die ein hundertfaches verdienen von dem was ich bekommen dann kennt meine Missgunst keine Grenzen.



Eigentlich ist es vollkommen vermessen das Irgend Jemand behauptet nur durch seine Haende Arbeit wuerde er irgendetwas erarbeiten, denn jeder lebt auf Kosten anderer Leben. Alles, egal ob Milliardenvermoegen oder Kleinvermoegen, ist nur durch die Kooperation anderer, und der Tatasche das wir von anderen Leben profitieren moeglich. Das ist kein Argument gegen Milliardenvermoegen.

Eine neue Bescheidenheit waere das schoenste ueberhaupt, eine Ausmerzung des masslosen Verhaltens muesste man bewerkstelligen koennen. Leider kann das nur jeder fuer sich selber erreichen, wenn ueberhaupt, und das ist schon fast unmoeglich. Das fuer sein Land oder gar alle Laender erreichen zu wollen, solche Ambitionen gehen mir voellig ab.

Was die FDP angeht, ist meine Befuerchtung das dieses Trauma das man jetzt durchgemacht hat sie voellig veraendern wird, man hat es ja gesehen als Roessler gezwungen war Wachstum anstatt Steuersenkung als Motto zu waehlen. Allerdings haelt Lindern bis jetzt wacker den Kurs:

Lindner bezeichnete den Abbau der Staatsverschuldung als neue Priorität der FDP. Er lehnt Forderungen nach Steuererhöhungen ab und schlägt stattdessen den Abbau von Bürokratie vor. Er verlangt zudem, eine Schuldenbremse für das Sozialsystem einzuführen. Neue Gesetze und Sozialleistungen sollen nur dann beschlossen werden, wenn die Folgelasten für die künftigen Generationen tragbar sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Lindner

Das koennte man sicher waehlen, fragt sich nur was sonst noch mit im Paket ist.


Also, mein Bester: wer nicht bereit ist, für das Sozialsystem Schulden zu machen, handelt unsozial.
Steuererhöhungen können höchstens für Bestverdiener erhöht werden. Das muss aber auch geschehen.
Bürokratie-Abbau bedeutet in FDP-Kreisen: freie Fahrt für Konzerne und jede form von Produktion !
Das kann man sichern NICHT wählen.-
kataskopos
 
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Lieber Doktor, unsozial zu handeln ist doch wenn man die Schuldenberge weiter ausdehnt bis zu dem Punkt an dem die Investoren der BRD am Kapitalmarkt keinen Kredit mehr geben weil sie befuerchten das selbst die BRD diesen Schuldenberg nicht mehr bezahlen kann, bzw den Zins.

Denn wenn das passiert dann werden gerade die Sozialleistungsrezipienten ihr blaues Wunder erleben.

Wenn Steuererhoehungen kommen dann muessten ebenso Einschnitte in die Sozialleistungen akzeptiert werden, wenn nicht waere DAS unsozial.

Buerokratie Abbau ist absolut noetig, sowie eine Vereinfachung des Steuersystems.

Nein, ich glaube ich koennte die FDP waehlen, wenn ich nicht den Verdacht haette das die Wahl voellig weggeworfen waere weil durch die Medienschlamm Kampagne die FDP durch ihre Steuersenkungspolitik als Reichenpartei verunglimpft wurde, dabei wuerde sie das Los der Steuerzahler erleichtern.
 
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Was sind Sozialleistungen ?

Lieber Doktor, unsozial zu handeln ist doch wenn man die Schuldenberge weiter ausdehnt bis zu dem Punkt an dem die Investoren der BRD am Kapitalmarkt keinen Kredit mehr geben weil sie befuerchten das selbst die BRD diesen Schuldenberg nicht mehr bezahlen kann, bzw den Zins.

Denn wenn das passiert dann werden gerade die Sozialleistungsrezipienten ihr blaues Wunder erleben.

Wenn Steuererhoehungen kommen dann muessten ebenso Einschnitte in die Sozialleistungen akzeptiert werden, wenn nicht waere DAS unsozial.

Buerokratie Abbau ist absolut noetig, sowie eine Vereinfachung des Steuersystems.

Nein, ich glaube ich koennte die FDP waehlen, wenn ich nicht den Verdacht haette das die Wahl voellig weggeworfen waere weil durch die Medienschlamm Kampagne die FDP durch ihre Steuersenkungspolitik als Reichenpartei verunglimpft wurde, dabei wuerde sie das Los der Steuerzahler erleichtern.

Es wird hier im Forum über den Pflegenotstand diskutiert, über die Verschlechterung der medizinischen Versorgung, über Altersarmut etc.
Wer den Begriff "Sozialleistungen" als Abstractum verwendet, kann damit jonglieren wollen. In der Realität aber muss das Sozial,-und Gesundheitssystem absolute Priorität haben.
Natürlich zähle ich nicht dazu alles was jetzt an Ausländerproblematik vom Sozialsystem zusätzlich geleistet werden soll.
Wenn ich Pfeifen wie Gauck munter Einladungen aussprechen höre - bei gleichzeitiger Kriegslüsternheit des Herrn Pastor,
dann wünsche ich mir ihn in Pflegeklasse III als Patient einer gesetzlichen Krankenversicherung.
Bevor Banken mit Milliardenbeträgen subventioniert werden - noch dazu ohne nachhaltigen Erfolg - , wenn Kriegsbeteiligung in aller Welt finanziert wird, wenn die Sanierung von EU-Länder-Haushalten freiwillig von unserer Regierung veranstaltet wird, dann ist nicht einzusehen, warum die menschlich absolut mindesten Anforderungen an Volksfürsorge auf die Liste möglicher Sparvorhaben gesetzt werden kann.
Die FDP verfolgt genau die Ziele, die meinen entgegensprechen. Für Sie scheint das alles kein Problem zu sein.-
Mir unverständlich. Aber ich muss nicht alles verstehen.-
kataskopos
 
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Nebenbei: ich war 30 Jahre lang "selbstständig", was allerdings für niedergelassene Ärzte eine Witzbezeichnung ist, zumal man als Sklave der Krankenkassen mit sogenannten "Budgets" zu kämpfen hat. Stellen Sie sich vor, Sie produzieren etwas, was sich gut verkauft - und irgendeine Institution kann bestimmen, dass Sie nach 14 Tagen eines Monats Ihr Budget erfüllt haben. Was Sie darüber hinaus produzieren, machen Sie umsonst, bzws. sie können es einstampfen.-
kataskopos

Kann man von dem Budget leben? Warum dann nicht die andere Hälfte des Monats zu Hause bleiben? Inbesondere im Hinblick hierauf:

"Neid" ist ein Gefühl der Missgunst, das als Hintergrund den Wunsch hat, selber mindestens genauso reich, oder besser: noch reicher zu sein. Ein solches Gefühl geht mir völlig ab.
Ich habe während meiner Berufsjahre höchstens diejenigen beneidet, die mehr Freizeit hatten, als ich.-

Das ist nicht provozierend gemeint, sondern eine ernstgemeinte Frage.
 
OP
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"Neid" ist ein Gefühl der Missgunst, das als Hintergrund den Wunsch hat, selber mindestens genauso reich, oder besser: noch reicher zu sein. Ein solches Gefühl geht mir völlig ab.
Ich habe während meiner Berufsjahre höchstens diejenigen beneidet, die mehr Freizeit hatten, als ich.-
"Privateigentum Vernichten" ? Was soll das sein ? Mit eigener Hände Arbeit kann niemand Hunderte Millionen oder Milliarden ansammeln. Privateigentum Begrenzen - würde besser passen. Dazu müssten Moral, Ethik, Idealismus. Bescheidenheit endlich wieder höchste Priorität im privaten, wie im Berufsleben erfahren. Derzeit sind das nur Lippenbekenntnisse, die für Sonntagsreden aus der Mottenkiste geholt werden.
Wir sind aber vom Thema abgekommen: die FDP halte ich für vollkommen überflüssig, weil sie weder eine echte Alternative zu den Parteien der GroKo bietet, noch hat sie personell jemanden, der ihr ein wirklich neues Profil geben könnte.
Mit ein bisschen neuer Farbe ist es nicht getan.
kataskopos

Das mit dem "Neid" soll immer so ein Totschlagargument sein, wenn es um mehr Steuergerechtigkeit gehen soll. Natürlich nur, wenn die höher Verdienenden davon betroffen sein sollen. Das ist so etwas von albern und wie Ihnen ist mir Neid total fremd. Allerdings "dem gönne ich das nicht" ist etwas anderes. Denjenigen, die z.B. von Beruf Sohn/Erbe sind. Die ihren Reichtum vermehren wollen auf Kosten des Sparens an Gehältern. An Menschen also, an denjenigen, die erwirtschaften. Oh wie schlimm, wenn sich der "Boss" nicht mehr so viele neue unnütze Autos, Schiffe und Villen o.a. leisten kann, weil er mehr Steuern zahlen soll. Wohlbemerkt, auf die seines Privateinkommens, nicht der Firma. Da geht direkt das Geschrei los, als wenn nunmehr Gysi, Lafontaine, Wagenknecht, Kipping u.a. gleich einem Dschinghis Khans und seiner Goldenen Horde einfallen, um den "armen" Unternehmer zu enteignen. Und der Oma ihr klein Häuschen gleich mit wegnehmen. ;-)

Solche Ulknummern habe ich zur Genüge lesen und kommentieren können. Und es sind hauptsächlich immer diejenigen, die aus der Ex DDR stammen, dieser entronnen sind und ihr Trauma mitgeschleppt haben.
Und solche Leute, die im Übrigen alles besser wissen wollten, von Anfang an, als die Mauern fielen, das sind, wenn man mal richtig liest, die wirklichen Neider. Sehen Sie nur mal die Bemerkungen über HartzIV-Familien an oder die Passage über den Hausarzt, der doch tatsächlich sich eine Villa gekauft und saniert hat. Na so was. Wo doch der User einige Beiträge vorher angibt in #27: "Mit 13525 Euro Brutto Verdienst pro Monat zaehle ich zu den Top 3 % der Gesellschaft, wobei meine Arbeit in der Tat nicht so viel wert ist, ich habe immer gedacht das mit 500 Euro pro Stunde meine Zeit viel zu hoch bemessen ist, aber so ist das wenn man Anwalt ist."

Na ja, ich habe das entsprechend kommentiert. Wie sagt man auch noch: Papier ist geduldig und der Bildschirm resp. die Tastatur erst recht. ;-)))
 
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Kann man von dem Budget leben? Warum dann nicht die andere Hälfte des Monats zu Hause bleiben? Inbesondere im Hinblick hierauf:


Das ist nicht provozierend gemeint, sondern eine ernstgemeinte Frage.

Dieses Problem von Ärzten ist bekannt. Tatsächlich gibt es eine Reihe, die ab einem gewissen Zeitpunkt keine Patienten mehr annehmen mit ziemlich fadenscheinigen Begründungen.
Aber "Arzt" sein ist doch eigentlich eine Berufung. Und ein sehr schöner Beruf. Ich schätze den User so ein, dass er diesen nicht als reinen Gelderwerb gewählt hat.
Was dann wiederum Ihre nächste Frage beantworten dürfte, warum kataskopos nicht den Rest des Quartals oder Monats zu Hause geblieben ist. Ich denke mal, aus ehrlichem Pflicht- und Verantwortungsgefühl heraus. Meine persönliche Einschätzung.
 
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Lieber Doktor, unsozial zu handeln ist doch wenn man die Schuldenberge weiter ausdehnt bis zu dem Punkt an dem die Investoren der BRD am Kapitalmarkt keinen Kredit mehr geben weil sie befuerchten das selbst die BRD diesen Schuldenberg nicht mehr bezahlen kann, bzw den Zins.

Denn wenn das passiert dann werden gerade die Sozialleistungsrezipienten ihr blaues Wunder erleben.

Wenn Steuererhoehungen kommen dann muessten ebenso Einschnitte in die Sozialleistungen akzeptiert werden, wenn nicht waere DAS unsozial.

Buerokratie Abbau ist absolut noetig, sowie eine Vereinfachung des Steuersystems.

Nein, ich glaube ich koennte die FDP waehlen, wenn ich nicht den Verdacht haette das die Wahl voellig weggeworfen waere weil durch die Medienschlamm Kampagne die FDP durch ihre Steuersenkungspolitik als Reichenpartei verunglimpft wurde, dabei wuerde sie das Los der Steuerzahler erleichtern.

Sie scheinen nicht zu wissen,das Schulden ein unabwendbarer Bestandteil unseres Wirtschafts-und Geldsystems sind.Wenn Sie keine Verschuldung möchten dann müssen Sie das Geldsystem ändern.Sollte sich der Staat nicht mehr verschulden wollen müssen zwangsläufig andere an dessen Stelle treten(Wirtschaft oder private Verbraucher) sonst funktioniert dieses Wirtschaftssystem nicht mehr.Die FDP würde also das Los der Steuerzahler erleichtern?Welcher Steuerzahler denn,mit Sicherheit nicht das Los der abhängig Beschäftigten.Das war noch nie das Anliegen der FDP.
 
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Es wird hier im Forum über den Pflegenotstand diskutiert, über die Verschlechterung der medizinischen Versorgung, über Altersarmut etc.
Wer den Begriff "Sozialleistungen" als Abstractum verwendet, kann damit jonglieren wollen. In der Realität aber muss das Sozial,-und Gesundheitssystem absolute Priorität haben.
Natürlich zähle ich nicht dazu alles was jetzt an Ausländerproblematik vom Sozialsystem zusätzlich geleistet werden soll.
Wenn ich Pfeifen wie Gauck munter Einladungen aussprechen höre - bei gleichzeitiger Kriegslüsternheit des Herrn Pastor,
dann wünsche ich mir ihn in Pflegeklasse III als Patient einer gesetzlichen Krankenversicherung.
Bevor Banken mit Milliardenbeträgen subventioniert werden - noch dazu ohne nachhaltigen Erfolg - , wenn Kriegsbeteiligung in aller Welt finanziert wird, wenn die Sanierung von EU-Länder-Haushalten freiwillig von unserer Regierung veranstaltet wird, dann ist nicht einzusehen, warum die menschlich absolut mindesten Anforderungen an Volksfürsorge auf die Liste möglicher Sparvorhaben gesetzt werden kann.
Die FDP verfolgt genau die Ziele, die meinen entgegensprechen. Für Sie scheint das alles kein Problem zu sein.-
Mir unverständlich. Aber ich muss nicht alles verstehen.-
kataskopos

Da sie das Problem meiner Sicht nach nicht verstehen versuche ich hier es zu erklaeren. Natuerlich wuenscht man sich ein Gesundheitssystem der Luxusklasse fuer Jeden. Es gilt aber erst einmal die Wunschvorstellungen hintenanzustellen und zu schauen was ueberhaupt moeglich ist. Sie sind kein Mann der Wirtschaft, aber sie sind ein intelligenter Mensch der sicher das Rechnen gelernt hat. Wenn sie die Kosten des jetzigen Gesundheitssystem anschauen, die Bevoelkerungsentwicklung und die Entwicklung der Weltwirtschaft (seit 1960 sind die Boomjahre vorbei), so kann jeder sich ausrechnen das die Zunkunft nur zwei Optionen fuer unsere Enkel bereit haelt, dank der 'Gebt aus was immer noetig ist' Attituede einiger aelterer Leute von heute:

1. Bezahlt mehr und bekommt weniger Leistungen
2. Bekommt sehr viel weniger Leistungen.

Was zur Zeit an Sozialausgaben getaetigt wird ist unsozial weil schon das voellig unverantwortlich ist und nur in die Situation fuehren kann das am Kapitalmarkt kein Geld mehr bewilligt wird weil Detuschlands Schuldberg zu gross geworden ist. Jetzt fehlt schon das Geld um Renten aus zu zahlen, diese muessen am Kapitalmarkt eingeholt werden. Die jetzige aeltere Generation lebt de facto auf Kosten unserer Kinder und Enkel.

Das Sozial und Gesundheitssytem Prioritaet haben ist schon lange der Fall und wird auch immer so bleiben, darum geht es gar nicht. Die zwei sind bei WEITEM die groessten Posten im Haushalt. Die Frage ist nicht die der Prioritaet sondern wieviel wir dafuer ausgeben koennen ohne Zustaende wie in Griechenland zu bekommen. Sie erinnern sich, die Griechen haben 120% ihres Bruttosozialprodukt an Sozialausgaben getaetigt, moege uns der Teufel holen, aber der Teufel HAT sie geholt, schauen sie nur wo Griechenland jetzt gelandet ist. In Deutschland wuerde sich das um den Faktor 1000 verschlimmern und noch dazu wuerde uns dann kein Land der Welt mit Almosen versorgen wie wir das mit Griechenland tun muessen.

Was die Bankrettung in der BRD angeht, die hat 38 Milliarden Euro gekostet, mal ganz davon abgesehen das sie absolut noetig war denn wenn es keinen Kredit mehr gegeben haette weil jeder sein Geld aus der Bank gezogen haette waere genau das Ende der Kreditvergabe das Resultat gewesen. Kein Kredit haette bedeutet das vom Groessten bis zum kleinsten Betrieb fast alle pleite gegangen waeren, somit haette es keine Steuereinahmen der noetigen groesse mehr gegeben und auch Deutschland haette keinen Kredit mehr bekommen an den Kapitalmaerkten, somit waeren Krankenhaeuser und Schulen nicht mehr mit Geld versorgt werden.

Den 38 Milliarden die einmalig faellig waren stehen 830 Milliarden Euro an Sozialausgaben JEDES JAHR gegenueber. Die gleichen Umverteilungsrezipienten die uns Mittelschicht, uns die wir arbeiten und das ganze finanzieren, jedes Jahr 830 Milliarden Euro kosten, diese Umverteilungsrezipienten beschweren sich empoert ueber 38 Milliarden. Da muss ich doch laut lachen.

Das die deutschen weniger fuer Krieg ausgeben sollten, das waere schoen. Wir sind aber ein Vasallenstaat der USA, wenn wir deren Kriege nicht mitfinanzieren dann passiert schnell folgendes, auf einmal gibt es Tarifhuerden fuer Deutsche Unternehmen, Deutsche Banken bekommen keine Lizenzen in den USA mehr, dem groessten entwickelten Binnenmarkt der Welt. Wir muessen also nach der Pfeife der Amerikaner tanzen, und deswegen folgen unsere Kanzler diesem Diktat. Auch Schroeder hat ja Milliarden fuer den Irak Krieg bezahlt.

Es liegt nicht in unserer Hand, genauso wenig wie es in unserer Hand liegt ein Gesundheitssystem der Luxusklasse fuer alle zu finanzieren, auch wenn wir das wollen. Politik ist die Kunst des moeglichen, nicht die Attituede des moralischen.
 
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Residenzpflicht

Kann man von dem Budget leben? Warum dann nicht die andere Hälfte des Monats zu Hause bleiben? Inbesondere im Hinblick hierauf:



Das ist nicht provozierend gemeint, sondern eine ernstgemeinte Frage.

Als Arzt hat man sogenannte "Residenzpflicht", muss also eigentlich rund um die Uhr erreichbar sein.
Zwar gibt es dafür extra Notdienste, aber jeder Arzt ist bemüht, für seine Patienten da zu sein.
Den Laden in jedem Monat für 14 Tage zu schließen - ist verboten !
kataskopos
 

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