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Gehört „Glauben“ in die Kategorie „Dummheit“?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 8 «  

Le Bon

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Soweit schön und gut, aber wenn du nicht Produkt eines Überwesen bist, wessen Produkt bist du dann???
Muß ich das Produkt vom wem sein? Es kann doch ein ganz natürlicher Vorgang sein. Ich meine jetzt bestimmt nicht Darwin.
Vielleicht ist es genau deine ablehnende Haltung die eine Offenbarung verhindert.
Ich lehne alles ab, was nicht beweisbar ist und dennoch als real behauptet wird. Solange mein/e Schöpferin;) sich nicht meldet, gibt es ihn/sie für mich nicht. Und Glauben ist nur die Unterdrückung von Unwissen, um sich sicher zu fühlen, "aufgehoben". Und das ist ein Mangel an Selbstbewußtsein, meine ich. Ich schätze im Moment meines körperlichen Todes werde ich alles wissen, was ich fürs nächste Leben brauche.;) Nur nie wieder auf diesem Strafplaneten.
 

Pommes

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Vor lauter Glauben wissen die Menschen nicht mehr genug. Warum soll ich mich mit Dingen beschäftigen, von denen ich nicht weiß, ob es sie überhaupt gibt? Warum soll ich Lebenszeit und Energie verschwenden, um einen Gott mir gegenüber milde zu stimmen, obwohl ich niemals ergründen kann, ob er existiert?
Habe ich mich auch gefragt und zwar weil ich völlig absurdes von der Kirche inszeniertes Gottesbild hatte.
Dann wurden irgendwann die Übersetzungen der 1945 in Nag Hammadi gefundenen Schriften verfügbar und ich mußte mein Weltbild von der Wand nehmen.
Es gibt keinen Gott der milde gestimmt werden muß, es ist vielmehr so das Gott ein Schöpfungsprinzip und unsere Seele Bestandteil dessen ist und an der Schöpfung beteiligt ist.

Als menschliches Wesen sollten wir uns damit abfinden, dass wir nicht alle Geschehnisse auf der Erde und in diesem Sonnensystem nachvollziehen können. Bis zu den heutigen Erkenntnissen war es ein verdammt langer Weg und er wird noch weiterhin sehr lange sein. Dieser Drang nach Glauben ist doch nichts anderes als empfundene Minderwertigkeit, die aus einer immer wieder auftretenden Anhnungslosigkeit resultiert. Wir sind nicht perfekt und nicht allwissend und trotzdem sollten wir selbstbewusster mit uns als Spezies umgehen. Was der Mensch zu leisten imstande ist, hat unseren Respekt verdient. Auch wenn er durch seine Zerstörungswut mit einem Makel behaftet ist. Wir erschaffen mehr als wir vernichten; das sollte uns optimistisch machen.

Wir sind Schöpfer unserer eigenen Realität, es geschieht nichts was nicht vorher gedacht wurde, unser Bewußtsein ist der Auslöser und unser Bewußtsein verbindet uns mit Gott, Gott ist Geist, ein gigantisches mehrdimensionales Bewußtsein.

Grundsätzlich halte ich Religionen heutzutage für überholt. Wir sollten einen Haken dahinter machen und uns endlich eingestehen, dass ihre Lehre und ihre Ausübung ein Anachronismus sind. Sie gehören zur Geschichte des Menschen dazu, nicht mehr und nicht weniger. An die Stelle der Religionen müssen politische Ideologien treten, die zeitgemäß und viel pragmatischer sind. Unsere Welt ist so schnelllebig, dass man ihr mit jahrtausendalten Regeln nicht mehr gerecht werden kann.

Du verkennst offensichtlich das elitäre Subjekte ihre politischen Ideologien immer hinter dem Mäntelchen der Religion versteckt haben, ich finde es wird Zeit das wir langsam erkennen das Kriege Mord und Rohstoffdiebstahl nicht im Namen des Christentums legalisiert werden dürfen.
Die Kath. Kirche ist der größte Kapitalist der Welt und läßt jedes Jahr 10 Millionen Menschen verhungern.
Angesichts dessen ist es wohl mehr als makaber sich auf Christus zu beziehen.
 

nachtstern

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Muß ich das Produkt vom wem sein? Es kann doch ein ganz natürlicher Vorgang sein. Ich meine jetzt bestimmt nicht Darwin.

bei manchen passt da doch eher "Unfall"
^^
zumindest bei mir*g

Ich lehne alles ab, was nicht beweisbar ist und dennoch als real behauptet wird. Solange mein/e Schöpferin;) sich nicht meldet, gibt es ihn/sie für mich nicht. Und Glauben ist nur die Unterdrückung von Unwissen, um sich sicher zu fühlen, "aufgehoben". Und das ist ein Mangel an Selbstbewußtsein, meine ich. Ich schätze im Moment meines körperlichen Todes werde ich alles wissen, was ich fürs nächste Leben brauche.;) Nur nie wieder auf diesem Strafplaneten.

deine "Schöpferin hatte dich sicher in Jungen Jahren immer wieder drauf hingewiesen unter welchen Schmerzen sie dich zur Welt brachte ^^
und Jeder kennt doch den Satz:
Räum dein Zimmer auf!
 

Pommes

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Muß ich das Produkt vom wem sein? Es kann doch ein ganz natürlicher Vorgang sein. Ich meine jetzt bestimmt nicht Darwin.
Ich lehne alles ab, was nicht beweisbar ist und dennoch als real behauptet wird. Solange mein/e Schöpferin;) sich nicht meldet, gibt es ihn/sie für mich nicht. Und Glauben ist nur die Unterdrückung von Unwissen, um sich sicher zu fühlen, "aufgehoben". Und das ist ein Mangel an Selbstbewußtsein, meine ich. Ich schätze im Moment meines körperlichen Todes werde ich alles wissen, was ich fürs nächste Leben brauche.;) Nur nie wieder auf diesem Strafplaneten.

Glauben ist auch der völlig falsche Begriff, die Kirche kann nämlich mit Wissenden nicht anfangen, die Gnostiker waren Wissende, die sind von der Kirche vernichtet worden.
Die ersten Christen waren keine Gläubigen, das waren Wissende, die konnte man mit der Hölle und dem Teufel nicht bedrohen, die wußten damals auch um ihre Reinkarnation.
Die kath. Kirche hat das Wissen vernichtet um die Menschen in Abhängigkeit zu bringen, der Papst ist völlig überflüssig wenn wie Christus sagt: das Reich Gottes in dir und um dich herum ist.
Der Teufel wird zur Witzfigur wenn ich weiß das ich schlimmstenfalls in die nächste Reinkarnation gehen, (die Seele wird wieder ins Fleisch geworfen / Johannes).
 
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Muß ich das Produkt vom wem sein? Es kann doch ein ganz natürlicher Vorgang sein. Ich meine jetzt bestimmt nicht Darwin.
Ich lehne alles ab, was nicht beweisbar ist und dennoch als real behauptet wird. Solange mein/e Schöpferin;) sich nicht meldet, gibt es ihn/sie für mich nicht. Und Glauben ist nur die Unterdrückung von Unwissen, um sich sicher zu fühlen, "aufgehoben". Und das ist ein Mangel an Selbstbewußtsein, meine ich. Ich schätze im Moment meines körperlichen Todes werde ich alles wissen, was ich fürs nächste Leben brauche.;) Nur nie wieder auf diesem Strafplaneten.

was meinst du mit dem von mir gefetteten Satz?
"Fürchte dich nicht vor der Hölle - du lebst bereits in ihr"? :)
 

Le Bon

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bei manchen passt da doch eher "Unfall"
^^
zumindest bei mir*g
Ich bin auch einer.;)
deine "Schöpferin hatte dich sicher in Jungen Jahren immer wieder drauf hingewiesen unter welchen Schmerzen sie dich zur Welt brachte ^^
und Jeder kennt doch den Satz:
Räum dein Zimmer auf!
Die Schöpferin meinte ich natürlich nicht. Aber ich weiß, was Du meinst.;)
Glauben ist auch der völlig falsche Begriff, die Kirche kann nämlich mit Wissenden nicht anfangen, die Gnostiker waren Wissende, die sind von der Kirche vernichtet worden.
Die ersten Christen waren keine Gläubigen, das waren Wissende, die konnte man mit der Hölle und dem Teufel nicht bedrohen, die wußten damals auch um ihre Reinkarnation.
Die kath. Kirche hat das Wissen vernichtet um die Menschen in Abhängigkeit zu bringen, der Papst ist völlig überflüssig wenn wie Christus sagt: das Reich Gottes in dir und um dich herum ist.
Der Teufel wird zur Witzfigur wenn ich weiß das ich schlimmstenfalls in die nächste Reinkarnation gehen, (die Seele wird wieder ins Fleisch geworfen / Johannes).
Ich vermute, auch die Gnostiker waren Leute, die an ein Überwesen glaubten, da sie keine harten Fakten darüber hatten. Ansonsten stimme ich mit Dir überein.
Allerdings: Solange ein Schöpfergott sich nicht selbst offenbart, ist die Meinung, es gäbe einen, reine Vermutung, Spekulation oder, falls man es richtig sagte, Glauben. Zumindest ist das meine Ansicht der Dinge.
was meinst du mit dem von mir gefetteten Satz?
"Fürchte dich nicht vor der Hölle - du lebst bereits in ihr"? :)
So kann man es auch ausdrücken. Irgendwie habe ich das Gefühl und das schon seit sehr langer Zeit, daß ich auf dem völlig falschen Planeten lebe.;)
 
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Ich lehne alles ab, was nicht beweisbar ist und dennoch als real behauptet wird.
Was ist beweisbar? Es ist ein unscharfer Begriff. Es wird behauptet ein Stadt New York real gibt? Soll ich den Leuten glauben? Ich war doch dort nie. Vielleicht haben sie verschwört, mich in Irrtum zu führen :). Ich könnte es ggbfs. nachprüfen, dennoch gibt es Unmenge von Orten, wo ich nicht war und ich kann physisch unmöglich alles überprüfen/nachweisen. Ich bin verdammt, dem zu glauben. Wenn einer erwähnt, habe ich es "notiert". Wenn ich immer wieder höre, lese, wann die Erwähnungen von unabhängigen Quellen kommen, verfestigt sich die Überzeugung: ja, der Stadt New York gibt es.

Und du hast recht, dieses Mechanismus wird auch gezielt eingesetzt, wie etwa von Propaganda-maschinerie. Übrigens höre ich immer lächelnd, wie Propaganda-Opfer die Propaganda des Gegners beschimpfen und ahnen zufrieden nicht, dass selbst dieser Falle ausgesetzt sind. So auch du entgehst in keinem Fall eine oder andere Falle. Der Unterschied zwischen Menschen sehe ich nur in der Fähigkeit eigene Position zu hinterfragen.

Zum Anderem, man soll nicht zu sehr eigenen Sinnen - dem Beweismechanismus schlechthin - vertrauen. Gerade das Sehen - es wird gelernt. Wir sehen ein Objekt? Wir sehen nur die Störung des e/m Feldes, die das Objekt erzeugt. Und zwar nur ein teil des Feldes, weil mit dem Ganzen würden wir überfordert. Man kann gleichzeitig die Oberfläche und die Tiefe nicht sehen... Oder die Farbwahrnehmung, objektive Gegebenheit? nein, zum großen Teil kulturell bedingt. Überhaupt die Wahrnehmung ist eine faszinierende Sache. wenn du mehr damit beschäftigen würdest, würdest du, so konsequent wie du bist, auch Sinne als Beweismittel ablehnen. So bleibt für dich als Einzige - das denken selbst, den du nicht ablehnen kannst, weil das Denken ist Du und braucht kein Beweis...

Die Logik könnte man auch als ein Mechanismus des Beweises betrachten, die durch Sprache sich äußert. Daher logische Ausführung, die an wissenschaftliche experimentelle und/oder empirische Befunde anknüpft ist für mich durchaus bewiesen, da ich es den Gedankenweg nachvollziehen kann. Hier denke ich eher an Diskussion im Thread über Evolution...

Und Glauben ist nur die Unterdrückung von Unwissen, um sich sicher zu fühlen, "aufgehoben". Und das ist ein Mangel an Selbstbewußtsein, meine ich.
nein. Hier hat jemand geschrieben schon, Glaube - allgemein, nicht nur religiös - zuerst beflügelt, sie öffnet die Horizonte, die durch das vorh. Wissen vorgegeben wurden. mein Credo, den übrigens nicht alle verstehen, das dennoch für mich ein tieferes Sinn hat, lautet:
Wer nicht manchmal das Unmögliche wagt, wird das Mögliche nicht erreichen (Zitat von Unbekannten)
Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. für das wagen für Unmögliche müssen wir (allgemein) Glaube haben.

Die gesellschaftliche Entwicklung zeigt, dass es Religion war, die das Kunste, Philosophie, Wissen und Technik beflügelte. Gut, bin einverstanden, jetzt stehen die Religionen zu anderen Weltanschauungen wie rezente Arten im Leben. Dennoch haben sie, wie auch rezente Lebewesen ein Recht an Existenz. Sie haben diese gesellschaftliche Bedeutung nicht, wie es war in "ihren besten Jahren", sobald aber sie den Menschen ein Trost, ein Sinn des Lebens etc. geben, haben sie ihre Existenzberechtigung. Ich erinnere über Einsteins Wort, wenn er den Himmel betrachtete: er spürte eine Harmonie. Die Religion spricht eben das - das Gefühl der Harmonie. Last es, wenn Ihr die Harmonie nicht verspüren, ist es doch nicht Schuld der Gläubigen.

Nur eine Forderung für Gläubige stelle ich. Sie müssen ihre religiöse Vorstellungen mit Wissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang bringen. Es ist nicht immer leicht orhodoxische Sichtweise zu verlassen. Ich bin aber überzeugt, die Weltreligionen haben dieses Potential. den Gläubigen vorgaukeln, dass die Wissenschaft spricht gegen Religion ist Unsinn. Die heilige Bücher ist eine Sammlung von Assoziationen, mit dem was etwas zu beschreiben versuchte, was ist schwer, wenn überhaupt zu beschreiben.
 
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Jüngstes Gericht...

mal anders gefragt:
"schadet Glauben"?
in einem Disput zum "Glauben" hörte ich - ein ausgewiesener Zweifler - mal folgendes Argument:
"stelle dir vor, du würdest an ein "Jüngstes Gericht" glauben und du verhieltest dich zu Lebzeiten so, als würde es ein solches geben.
Und am Ende stellte es sich als Lüge heraus.
WER hätte einen Schaden davon gehabt
wenn du doch weißt:
"Glauben kann Berge versetzen"? :)
 
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mal anders gefragt:
"schadet Glauben"?
in einem Disput zum "Glauben" hörte ich - ein ausgewiesener Zweifler - mal folgendes Argument:
"stelle dir vor, du würdest an ein "Jüngstes Gericht" glauben und du verhieltest dich zu Lebzeiten so, als würde es ein solches geben.
Und am Ende stellte es sich als Lüge heraus.
WER hätte einen Schaden davon gehabt
wenn du doch weißt:
"Glauben kann Berge versetzen"? :)

Das Problem ist das viele die gegen Glaube argumentieren den Glauben/Religion eher als schädlich und nicht als nützlich sehen. Da viele Religionen eine stark (Von der damaligen Kultur) geprägte Auffassung der "Obersten allesausgleichenden Gerechtigkeit" haben unterscheiden sie sich auch dementsprächend.
Quasi: Was für den einen Glauben als ungerecht empfunden wird kann für den anderen Glauben als gerecht durchgehen.

Ein weiteres Problem ist die eingeschränkte Entwicklung der Menschen in einem Glauben/einer Religionen die als statische Aufklärung einer vergangenen Kultur gelebt wird. Heute entwickelte allgemeine Regeln für Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit dürfen nicht als unveränderlich angesehen werden. Selbst die moralische Denkweise für die Schaffung allgemeiner Regeln für Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit muss kontinuierlich dynamisch und relativ betrachtet werden.

Religionen müssen daher auch relativ betrachtet werden und an den Umständen durch welche sie entstanden sind gemessen werden. Sagt ja auch niemand das Einstein ein idiot war nur weil er keine Ahnung von der Stringtheorie hatte.
 
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:giggle: Wenn du dieses Maß mal an deine rassistischen Äußerungen anlegen würdest. Und an Verschwörungstheorien.
 
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Le Bon

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Was ist beweisbar? Es ist ein unscharfer Begriff. Es wird behauptet ein Stadt New York real gibt? Soll ich den Leuten glauben? Ich war doch dort nie. Vielleicht haben sie verschwört, mich in Irrtum zu führen :). Ich könnte es ggbfs. nachprüfen, dennoch gibt es Unmenge von Orten, wo ich nicht war und ich kann physisch unmöglich alles überprüfen/nachweisen. Ich bin verdammt, dem zu glauben. Wenn einer erwähnt, habe ich es "notiert". Wenn ich immer wieder höre, lese, wann die Erwähnungen von unabhängigen Quellen kommen, verfestigt sich die Überzeugung: ja, der Stadt New York gibt es.
Das ist das Prinzip der Gehirnwäsche. Falls immer wieder etwas behauptet wird, was es gar nicht gibt, denkt der Normalmensch, wenn so viele das sagen, muß es stimmen. das ist der Fehler, den man uns eingeimpft hat. Schiller meinte in seinem letzten Stück Demetrius, daß Verstand nur bei wenigen zu finden ist. Erlangen war für mich so lange eine Fiktion , bis ich tatsächlich einmal selbst dort war. Und zwar auf 2 Bier im Alten Simpel.;) So, wie wir in der Schule von Neu York;) lernen, lernen wir auch andere Dinge, die reine Fiktion sind, nur wir glauben sie.
Und du hast recht, dieses Mechanismus wird auch gezielt eingesetzt, wie etwa von Propaganda-maschinerie. Übrigens höre ich immer lächelnd, wie Propaganda-Opfer die Propaganda des Gegners beschimpfen und ahnen zufrieden nicht, dass selbst dieser Falle ausgesetzt sind. So auch du entgehst in keinem Fall eine oder andere Falle. Der Unterschied zwischen Menschen sehe ich nur in der Fähigkeit eigene Position zu hinterfragen.
[sic!]
Zum Anderem, man soll nicht zu sehr eigenen Sinnen - dem Beweismechanismus schlechthin - vertrauen. Gerade das Sehen - es wird gelernt. Wir sehen ein Objekt? Wir sehen nur die Störung des e/m Feldes, die das Objekt erzeugt. Und zwar nur ein teil des Feldes, weil mit dem Ganzen würden wir überfordert. Man kann gleichzeitig die Oberfläche und die Tiefe nicht sehen... Oder die Farbwahrnehmung, objektive Gegebenheit? nein, zum großen Teil kulturell bedingt. Überhaupt die Wahrnehmung ist eine faszinierende Sache. wenn du mehr damit beschäftigen würdest, würdest du, so konsequent wie du bist, auch Sinne als Beweismittel ablehnen. So bleibt für dich als Einzige - das denken selbst, den du nicht ablehnen kannst, weil das Denken ist Du und braucht kein Beweis...
Ich bin visuell "eigentlich" ganz gut drauf. Aber ich verstehe, was du meinst. Auch hier ist es in der Regel die Wiederholung von gleichartigen Dingen, die uns Realität "vorspiegelt". Im Grunde genommen gibt es nur einen klaren Beweis Deiner Existenz;: Cogito ergo sum.;)
Die Logik könnte man auch als ein Mechanismus des Beweises betrachten, die durch Sprache sich äußert. Daher logische Ausführung, die an wissenschaftliche experimentelle und/oder empirische Befunde anknüpft ist für mich durchaus bewiesen, da ich es den Gedankenweg nachvollziehen kann. Hier denke ich eher an Diskussion im Thread über Evolution...
Okay.
nein. Hier hat jemand geschrieben schon, Glaube - allgemein, nicht nur religiös - zuerst beflügelt, sie öffnet die Horizonte, die durch das vorh. Wissen vorgegeben wurden. mein Credo, den übrigens nicht alle verstehen, das dennoch für mich ein tieferes Sinn hat, lautet:
Wer nicht manchmal das Unmögliche wagt, wird das Mögliche nicht erreichen (Zitat von Unbekannten)
Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. für das wagen für Unmögliche müssen wir (allgemein) Glaube haben.
Ich nenne das nicht Glaube, sowie ich auch nicht an mich selbst glaube, sondern nur meine möglichen Handlungen, die Realität werden möglichst postiv bewerte. Deshalb vermute ich nur, falls ich nix wüßte.
Die gesellschaftliche Entwicklung zeigt, dass es Religion war, die das Kunste, Philosophie, Wissen und Technik beflügelte. Gut, bin einverstanden, jetzt stehen die Religionen zu anderen Weltanschauungen wie rezente Arten im Leben. Dennoch haben sie, wie auch rezente Lebewesen ein Recht an Existenz. Sie haben diese gesellschaftliche Bedeutung nicht, wie es war in "ihren besten Jahren", sobald aber sie den Menschen ein Trost, ein Sinn des Lebens etc. geben, haben sie ihre Existenzberechtigung. Ich erinnere über Einsteins Wort, wenn er den Himmel betrachtete: er spürte eine Harmonie. Die Religion spricht eben das - das Gefühl der Harmonie. Last es, wenn Ihr die Harmonie nicht verspüren, ist es doch nicht Schuld der Gläubigen.
Falls der Glauben (an was auch immer), Trost spendete, wäre er nur ein Surrogat für fehlendes Selbstbewußtsein.
Nur eine Forderung für Gläubige stelle ich. Sie müssen ihre religiöse Vorstellungen mit Wissenschaftlichen Erkenntnissen im Einklang bringen. Es ist nicht immer leicht orhodoxische Sichtweise zu verlassen. Ich bin aber überzeugt, die Weltreligionen haben dieses Potential. den Gläubigen vorgaukeln, dass die Wissenschaft spricht gegen Religion ist Unsinn. Die heilige Bücher ist eine Sammlung von Assoziationen, mit dem was etwas zu beschreiben versuchte, was ist schwer, wenn überhaupt zu beschreiben.
Ich habe eine andere Forderung: Sie sollen mir mit ihrem Glauben nicht auf den Wecker gehen, sondern es in ihren eigenen 4 Wänden machen.
 

Demonstranz

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Das ist das Prinzip der Gehirnwäsche. Falls immer wieder etwas behauptet wird, was es gar nicht gibt, denkt der Normalmensch, wenn so viele das sagen, muß es stimmen. das ist der Fehler, den man uns eingeimpft hat. Schiller meinte in seinem letzten Stück Demetrius, daß Verstand nur bei wenigen zu finden ist. Erlangen war für mich so lange eine Fiktion , bis ich tatsächlich einmal selbst dort war. Und zwar auf 2 Bier im Alten Simpel. So, wie wir in der Schule von Neu York lernen, lernen wir auch andere Dinge, die reine Fiktion sind, nur wir glauben sie.

Der Quark liegt mehr in deiner Betrachtung. Dein Gehirn ist genau so gewaschen wie jedes andere , nur anders. Heiß aber nicht, dass es sauberer ist. Wir sind auf der Suche nach vielen Dingen, die wir vermuten, dass es sie gibt, es aber noch nicht bewiesen ist, dass es sie gibt. Das ist selbst in Teilen bei den Gravitationsgesetzen der Fall.

Also mach nicht son Raushau, der ist albern.

Wenn du Schiller kennen würdest, würdest du wissen, das er viel über den menschlichen Verstand ausgesagt hat, nicht nur dein fragmentarisch hin gerotztes Zitat. Wobei ich glaube, er dachte auch an dich bei seinem fragmentarischen Ausdruck, wie auch dein Post wieder in seiner Borniertheit zeigt.

Udo Jürgens war auch noch ie in New York und trotzdem gibt es Neu Amsterdam. Das ist nicht das Problem am Glauben. das Problem am Glaube bei dir ist, dass du diesen nicht als Komplementär zum Wissen und als Bruder des Wissens siehst, sondern meinst, durch dein schmales Wissen den Glauben überwunden zu haben.

Nennt man in Fachkreisen Selbstüberschätzung

:)
 
OP
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Zitat von Le Bon
Ich lehne alles ab, was nicht beweisbar ist und dennoch als real behauptet wird.

:giggle: Wenn du dieses Maß mal an deine rassistischen Äußerungen anlegen würdest. Und an Verschwörungstheorien.

Nicht nur das. Jedoch weiß!!! der User Le Bon, wie er vorgab, definitiv!, dass er wiedergeboren wird - na ja, und dann wohl auch bereits ist.
Den Beweis jedoch bleibt er schuldig.

Das ist genau das Problem der Gläubigen, die zu wissen meinen....
 
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Nicht nur das. Jedoch weiß!!! der User Le Bon, wie er vorgab, definitiv!, dass er wiedergeboren wird - na ja, und dann wohl auch bereits ist.
Den Beweis jedoch bleibt er schuldig.

Das ist genau das Problem der Gläubigen, die zu wissen meinen....

[MENTION=2433]Olivia[/MENTION]
hier glaube ich, du interpretierst fehl.
Fettung durch mich.
Gläubige glauben nicht, dass sie was wissen,
Gläubige wissen, dass sie was glauben :)
 
OP
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[MENTION=2433]Olivia[/MENTION]
hier glaube ich, du interpretierst fehl.
Fettung durch mich.
Gläubige glauben nicht, dass sie was wissen,
Gläubige wissen, dass sie was glauben :)

Ich denke, wir reden hier etwas aneinander vorbei.
Für "fundamentalistische" Gläubige ist es ein "Wissen um...."
Denn sie gebrauchen niemals einen Konjunktiv. Sondern für sie heißt es: Es IST so. Punkt.
 
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Ich denke, wir reden hier etwas aneinander vorbei.
Für "fundamentalistische" Gläubige ist es ein "Wissen um...."
Denn sie gebrauchen niemals einen Konjunktiv. Sondern für sie heißt es: Es IST so. Punkt.
[MENTION=2433]Olivia[/MENTION]
jetzt nicht "krumm nehmen" :)
Frage:
bist du auch so eine ? :)
du argumentierst überwiegend genau so.......
 
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Für "fundamentalistische" Gläubige ist es ein "Wissen um...."
Denn sie gebrauchen niemals einen Konjunktiv. Sondern für sie heißt es: Es IST so. Punkt.

Das ist genau der Punkt, weshalb immer wieder Streitigkeiten unter Gläubigen verschiedener Richtungen entstehen und manchmal bis auf s Blut ausgefochten werden...
 
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[MENTION=3326]Demonstranz[/MENTION] #374:
Nennt man in Fachkreisen Selbstüberschätzung

[MENTION=2216]Le Bon[/MENTION] #373:
…ein Surrogat für fehlendes Selbstbewußtsein.

Für das Gegenargument finde ich der Stichwort von Demonstranz sehr passend. Es gibt nicht DORT fehlendes Selbstbewusstsein, sondern HIER eine Selbstüberschätzung. Ich benutze nur es nicht unbedingt abwertend. Mit dieser Selbstüberschätzung wird eben alles Mögliche ausgeschöpft. Daran sehe ich evolutiven Sinn bzw. Existenzberechtigung des Atheismus ;).

Selbstüberschätzung ist eben die Glaube - an sich. Leider kenne ich viele, die in einer Krise ihren Trost trotzdem in der Glaube fanden. Hier denke ich an ehem. SU, Religion war doch kein Thema. Oder an spürbaren Zuwachs an Esoterik-interessierten oder Verschwörungstheoretikern (was in seine Tiefe steht doch sehr nah der Esoterik) in westlichen atheistischen Gemeinde. "Das Loch" in Menschengeist, das nach Verbannung der Religion entstand, verträgt kein Vakuum. Er muss gefüllt sein. so nisten sich dort bizarrsten Theorien.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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