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Islamisten Terror in Frankreich, schon wieder

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

nachtstern

einzig wahrer
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Diese Rede ist sehr bemerkenswert, weil sie auch auf das Alltägliche der Islam-Überheblichkeit eingeht, dieser Alltäglichkeit, aus der sich Verachtung bis zum offenen Hass entwickelt.
Die menschliche Gesellschaft wird in den Vordergrund gestellt. Die religiöse Gemeinschaft als ein Konstrukt, was ihr zu dienen hat und nicht umgekehrt. Das ist ein religiös-philosophischer Ansatz höchster reformistischer Qualität! Es geht hier um die "Glaub-Würdigkeit" des Islam über die Klärung und Zurückstufung innerer Widersprüche.
Er hats zwar nicht gesagt, aber klug angedeutet, dass von der Änderung der Perspektive des Islam auf die westliche Welt auch seine eigene Zukunft abhängt. Das ist ein kleiner Luther des Islam. Respekt!

tja...
das was Er sagt, trifft aber nicht nur auf den Islam zu, sondern auch auf den jüdischen Glauben,
der ja teilweise ähnlich krass ausgelegt und auch ausgelebt wird!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

tja...
das was Er sagt, trifft aber nicht nur auf den Islam zu, sondern auch auf den jüdischen Glauben,
der ja teilweise ähnlich krass ausgelegt und auch ausgelebt wird!
Religionskritik dieser Art ist immer universal. Eigentlich ist ja die Rede ein Plädoyer für den Humanismus.
Ich nehme an, der Redner lebt in Westeuropa oder den USA, denn in den islamischen Staaten hätten sie ihn dafür gleich gelyncht. Der geht nämlich schmerzhaft an die diversen inhumanen Auslegungen des Islam, ja Religion überhaupt.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Es spricht nichts gegen eine Normalisierung der Beziehungen des Westens zu Russlands.
Wenn das Wesen dieser "Normalisierung" in einem Krieg liegt, in einem fragwürdigen Waffengang aus globalstrategischem Partikularinteresse, dann sind fragend Anführungszeichen zu setzen und alles spricht gegen diese Art von "Normalität".:coffee:
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Religionskritik dieser Art ist immer universal. Eigentlich ist ja die Rede ein Plädoyer für den Humanismus.
Ich nehme an, der Redner lebt in Westeuropa oder den USA, denn in den islamischen Staaten hätten sie ihn dafür gleich gelyncht. Der geht nämlich schmerzhaft an die diversen inhumanen Auslegungen des Islam, ja Religion überhaupt.
Religionskritik ist nicht per se humanistisch und Humanismus kein Gegensatz zu den Religionen. Jedem Begriff sein Bedeutungsfeld. Und kennen wir nicht genügend militante Atheisten und gottlose Terroristen?
 
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Prof. Heinz Theisen

..hat einen schönen, sachlichen Artikel zur Thematik in "Scheidewege 2015/2016" geschrieben.
Der Titel lautet: Eindämmung des Islamismus als Minimalkonsens.
"Die Ebenen Islam, Islamismus und Dschihadismus sind nicht dasselbe, aber die eine könnte es nicht ohne die andere geben, so wie es Nationalismus nicht ohne Nation, Kapitalismus nicht ohne Kapital oder den "real existierenden Sozialismus" nicht ohne die Ideologie des Sozialismus geben konnte."
Theisen vergleicht die Entwicklung des Christentums von den Kreuzzügen über die Inquisition bis hin zur Aufklärung.
Diese Entwicklung erhofft er sich auch vom Islam.
"Statt der theologisch irrelevanten islamischen Interessenverbände müsste die islamische Geistlichkeit das Wort ergreifen und sich nicht nur vom Terror, sondern von dessen geistigen Voraussetzungen distanzieren"
Später zitiert Theisen auszugsweise den ägyptischen Präsidenten Abd El Fattah al Sisi, der in einer Rede von den Gelehrten und Predigern der Al-Azhar-Universität nicht weniger als eine "Revolution unserer Religion" forderte.
Die ideologischen Grundlagen des Islam müssten radikal überdacht werden, um weitere Erdbeben zu verhindern.
Es sei ..."undenkbar, dass die 1, 6 Milliarden Muslime dem Rest der Welt das Gefühl geben, sie wollten sie töten. Die ganze Welt wartete auch deshalb auf ihre Worte, weil die muslimische Nation zerrissen und zerstört wird und auf ihren eigenen Untergang zusteuert."
Leider vermeidet - auch Theisen -, irgendwelche Zusammenhänge zwischen den Kriegen des Westens gegen islamische Länder
und der Radikalisierung im Islam anzudeuten.
Ein einziger, etwas nebulöser Satz dazu findet sich: "Es geht nicht mehr um die Ausbreitung der Demokratie gegen Diktaturen,
sondern um die Bewahrung einer allgemeinen Stabilität und Zivilität gegen totalitäre Extreme".

Schön gesagt, aber wo sind politische Ansätze für ein entsprechendes Verhalten des Westens erkennbar ?


kataskopos
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Religionskritik ist nicht per se humanistisch
Doch, immer, sofern es sich um allgemeine Religionskritik handelt.

Humanismus kein Gegensatz zu den Religionen.
Im Prinzip schon. Zwar können sich Überschneidungen in bestimmten Ansichten ergeben, aber nie in dem Wesentlichen humanistischen Wertmaßstabs. Der Mensch ist dort das Höchste von Allem.

kennen wir nicht genügend militante Atheisten und gottlose Terroristen?
Ein "Gottloser" ist nicht automatisch ein Humanist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

wo sind politische Ansätze für ein entsprechendes Verhalten des Westens erkennbar ?
Der "Westen" bot doch bisher alle Freiheit dem Islam, sich zu reformieren. Vielleicht nicht in Japan oder Polen, aber doch in großen Teilen der westlichen Welt.
Eindeutig zu viel Freiheit, denn dadurch scheinen viele Muslime die Notwendigkeit zur "Reformation" übersehen zu haben.
 
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Quatsch !

Der "Westen" bot doch bisher alle Freiheit dem Islam, sich zu reformieren. Vielleicht nicht in Japan oder Polen, aber doch in großen Teilen der westlichen Welt.
Eindeutig zu viel Freiheit, denn dadurch scheinen viele Muslime die Notwendigkeit zur "Reformation" übersehen zu haben.

Die "Freiheit" des Bombentodes.-


kataskopos
 
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Der "Westen" bot doch bisher alle Freiheit dem Islam, sich zu reformieren. Vielleicht nicht in Japan oder Polen, aber doch in großen Teilen der westlichen Welt.
Eindeutig zu viel Freiheit, denn dadurch scheinen viele Muslime die Notwendigkeit zur "Reformation" übersehen zu haben.
Du liegst falsch.

Warum?
Zuerst wollte es die USA durchziehen. Gelangt nicht. Es wurde der EU übergeben. Auch EU gelangt es nicht. Jetzt will die USA (lese was die Clinton möchte) wider übernehmen. Alle haben versucht zu reformieren und jetzt kämpfen sie um das Überleben. Russen, China, USA, EU etc. haben alle versucht und gescheitert. Außerdem dachten sie dass sie mit Atombomben, Luftabwehr etc. sicher sind, man sehe es live wie weit sie mit de Lüge gelandet sind. Sie verbunkern sich, setzen sich selbst eine Falle.
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Doch, immer, sofern es sich um allgemeine Religionskritik handelt.
Religion als solche wird ideell vom Menschen getragen, ist definiertes menschliches Bewußtsein. Kritik an ihr ist nicht per se menschenfreundlich, sie kann durchaus auch, vor allem absolut vorgetragen, inhuman, nicht humanistische sein.
Im Prinzip schon. Zwar können sich Überschneidungen in bestimmten Ansichten ergeben, aber nie in dem Wesentlichen humanistischen Wertmaßstabs. Der Mensch ist dort das Höchste von Allem.
Na also, Humanismus ist also doch kein Gegensatz zu den Religionen. ganz im Gegenteil. Siehe z. B. den sogenannten Bibelhumanismus des Philipp Melanchthon.
Ein "Gottloser" ist nicht automatisch ein Humanist.
Und ein Humanist nicht automatisch gottlos. Falsche Begriffsdualität.
 
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Die "Freiheit" des Bombentodes.-


kataskopos

Tja, die Freiheit ist dann scheintz, doch nicht grenzenlos, denn der Westen stand schon zu Zeiten der Kamikazis dieser Art von Freiheit fassungs- und ratlos gegenüber!
Das Problem ist für den Wertekanon des Westens nicht erfassbar.
 

imho

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Leider vermeidet - auch Theisen -, irgendwelche Zusammenhänge zwischen den Kriegen des Westens gegen islamische Länder
und der Radikalisierung im Islam anzudeuten.
Ein einziger, etwas nebulöser Satz dazu findet sich: "Es geht nicht mehr um die Ausbreitung der Demokratie gegen Diktaturen,
sondern um die Bewahrung einer allgemeinen Stabilität und Zivilität gegen totalitäre Extreme".

Er schreibt:

Die Versuche des Westens, im Nahen und Mittleren Osten durch militärische Interventionen seine Werte und Strukturen zu universalisieren, sind gescheitert. Sie haben stattdessen Anarchie und Islamisierung hervorgetrieben.
http://heinztheisen.de/paper/eindammung-des-islamismus-als-minimalkonsens

Reicht Dir das nicht?
 
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Gelöschtes Mitglied 1536

spart euch eure falsche entruestung.

Мы не Париж, МЫ ДОНБАСС! УСЛЫШЬТЕ НАС!

...

und schon wieder lügnerische Putin-Hujlo-Propaganda a la gekreuzigte Babys:giggle:

das ist doch die Propaganda einer Terrororganisation namens "Nedorossija" (Nicht-So-Ganz-Rußland), Selbstbezeichnung DNR/LDR, die wie der IS durch Putin-Hujlo unterstützt wird

oder hast das gemeint:





oder das:
http://www.thedailybeast.com/articles/2015/08/23/russia-s-playing-a-double-game-with-islamic-terror0.html?via=desktop&source=facebook

http://euromaidanpress.com/2015/11/19/putin-appears-preparing-to-attack-saudi-arabia-and-qatar-next-illarionov-says/

obwophl, wie ich schon kenne - wohl kaum - mich wundert nur, daß du die aktulle islamische Invasion - provoziert eben durch Putin-Hujlo, so vehement ablehnst
 
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Meinungen können nie widerlegt werden. Kümmere Dich also um Deine "Substanz" und probiers mit seriösen Argumenten in der Sache.

Es geht auch nicht um eine Meinung - das hast Du behauoptet -, sondern um eine These. Der kann man beipflichte oder man muß sie widerlegen. Nur Zu.
 
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Machen wir weiter, das Leben ist einfach Lebensgefährlich, war immer so und wird auch immer so bleiben.

Wenn nun aber angesichts angespülter Wasserleichen bei der nächsten untergegangenen Nussschale mit Hunderten von "Refugees" an Bord jemand sagen würde, "wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um", ja, dann würde der Jowest aber plärren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Kritik an ihr (Religion) ist nicht per se menschenfreundlich
"Menschenfreundlich" ist keine soziologische oder wie auch immer brauchbare Kategorie um Religion und Humanismus.
Allgemeine Religionskritik ist die Grundlage moderner Humanismus-Auffassung, weil die Akzeptanz von Göttern im Widerspruch zur Grundlage des Humanismus steht, den Menschen als höchsten, unteilbaren und in jedem Menschen gleich verorteten Wert zu sehen.
Dem soeben Fettgedruckten stehen allerhand andere Konzepte von Humanismus seit der Antike entgegen.
Es gibt auch jede Menge humanistisch-geprägter Ansätze aus religiöser Sicht. Sogar im Islam:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mouhanad_Khorchide

Wenn man allerdings diese unterschiedlichsten Humanismus-Annäherungen übereinander legt und durchleuchtet, welche Komponente sie alle haben, dann bleibt unterm Strich nur vollendeter Naturalismus.

Deswegen ist eine Wesensbeschreibung von Humanismus eigentlich nur sinnvoll, wenn dahinter atheistischer Humanismus steht.

Allerdings ist es egal, ob ein Mensch in Klassifikation und Bewusstsein der "perfekte Humanist" ist. Entscheidend ist die Tat, die sich an humanistischen Idealen (auch entfremdeten) misst.
Oskar Schindler hat bestimmt nicht nachgeschlagen, ob sich sein Handeln mit bürgerlichen Humanismus-Idealen abgleicht. Er hat humanistisch gehandelt im Rahmen dessen, was er für möglich und nötig hielt.

Der Bogen schließt sich zu dem Prediger, über den wir auf Humanismus gestoßen sind. [COLOR="#FF0000"]Der propagiert im eigentlichen humanistische Werte und keine religiösen mehr![/COLOR] Er bespricht selbst den Widerspruch zwischen der

Möglichkeit unmenschlicher Religionspraxis

und der

Unmöglichkeit der menschlichen Gesellschaft, das zu tolerieren.

Damit positioniert er sich, ob er das wollte oder nicht, auf der Seite der atheistischen Humanisten, die der Religion einen geringeren Stellenwert zubilligen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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