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Absolut richtig.
Der deutsche Wettbewerbsvorteil bleibt bestehen, solange es den Euro gibt, weil alle anderen Euro-Staaten im Versuch es den Deutschen gleich zu tun ihren eigenen Binnenmarkt ruinieren würden, lange bevor die Exporte das ausgleichen könnten, sprich die wären Pleite bevor sie wettbewerbsfähig wären.
Wettbewerb ist nun mal ein relatives Konzept, wo immer nur Wenige gewinnen können und die Anderen verlieren müssen.
Da kann unter Umständen mal ein Verlierer zum Gewinner werden und andersrum, aber im Gesamtsystem gibt es zu keiner Zeit mehr Gewinner.
Dementsprechend kann eine Währungsunion nur dann funktionieren, wenn entweder alle dieselbe Wettbewerbsfähigkeit haben, oder die Stärkeren den Schwächeren alle Nasen lang einen Ausgleich bezahlen, weil die Schwächeren halt immer wieder abgehängt werden, egal wie oft man ihnen ihre Schulden erlässt.
Im Gegensatz zu Firmen,die in Konkurrenz zueinander stehen,macht das bei Staaten nicht nur keinen Sinn sondern schadet allen,auch dem vermeintlichen Gewinner.Letztlich wird er liefern ohne sein Geld zu bekommen,er hat umsonst gearbeit.Innerhalb einer Währungsgemeinschaft ist die Sache noch schlimmer,da die Möglichkeit der Wechselkursanpassung nicht mehr gegeben ist.Da kann man außer dem wirtschaftlichen Aspekt durchaus auch in moralischen Kategorien werten,schließlich exportieren wir nicht nur Waren und Kapital sondern auch Arbeitslosigkeit.Und das innerhalb einer "Wertegemeinschaft".