Die Finanzen Berlins waren nur deswegen "in Ordnung", weil die BRD und Westmächte es als Stachel im Fleische des Ostblocks und Aushängeschild des Westens sahen. Deswegen wurde dafür gesorgt, dass die Stadt auch entsprechend funktionierte. Erst nach der Wende musste Berlin wirklich lernen auf eigenen Füßen zu stehen und selbst das ist bis heute ja nicht ganz der Fall.
Ein Schuldenschnitt ist rundum abzulehnen, denn das ist das Versagen der Berliner für die sie auch die Konsequenzen tragen sollten.
Es ist ja auch kein Schuldenschnitt erfolgt.
Abgesehen ist es völlig Wurst ob du oder ich einen Schuldenschnitt ablehnt oder befürwortet, da wir nicht gefragt wurden.
Wieso haben die Berliner versagt wenn kriminelle Politiker mit Scheinfirmen Geld veruntreuen?
Und wieso sollen die Berliner die Konsequenzen tragen aber nicht auch die Verursacher?
Ich sehe auch bei anderen Dauersubventionen moralische Probleme, das ist keine Sonderstellung im Gegenteil.
Ja gut die Subventionen gibt sie aber trotzdem und nur weil du moralische Probleme damit hast sind sie nicht grundsätzlich falsch.
Die Subventionen zur Entwicklung eines Impfstoff gegen Corona war dringen notwendig und Subventionen zum Aufbau von Produktionsstätten wäre auch nötig gewesen.
Die statistische Betrachtung halte ich für falsch, weil es den absoluten Versorgungszustand nicht betrachtet aber das ist eher ein Nebenschauplatz.
Diese statistische Betrachtung über die Anzahl der durch Armut gefährdeten ist die Realität, der Mangel an bezahlbarem Wohnraum ebenfalls.
Alles andere ist geschwurbel.
Das ist sogar ein zentrales Argument, denn es bedeutet, dass Förderung potenziell bei den Falschen landet.
Das ist schlicht eine faktenfrei Behauptung.
Bei 1,14 Millionen Sozialwohnungen in Deutschland gibt es sicher einen geringen Prozentsatz die solchen Wohnungen wohnen die nicht berechtigt wären, aber ein paar Prozent Schwund gibt es immer.
Du scheinst keine Ahnung davon zu haben, dass für eine Sozialwohnung ein Wohnberechtigungsschein gebraucht wird, der beim Wohnungsamt beantragt werden muss, dass die Einkommens und Vermögensverhältnisse überprüft.
Das wäre noch lange kein Grund sich deshalb vom sozialen Wohnungsbau zu verabschieden, sondern Mechanismen installieren der den Missbrauch verhindert.
In Stuttgart liegt die Fehlbelegung unter 20% und Hessen hat schon 2016 die Fehlbelegungsabgabe eingeführt
Deswegen ist es grundlegend auch falsch Wohnraum ohne die entsprechende ökonomische Grundlage anzubieten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete bezahlbares Wohnen als Existenzfrage nicht nur für jeden Einzelnen, sondern auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Dem schließe ich mich an,
Du hast nichts erklärt, die Daten sprechen einfach eine andere Sprache.
Tun sie nicht!
Ein Missbrauch wäre leicht zu verhindern!
Es gäbe unterschiedlichste Modelle, mehrere davon habe ich bereits einmal aufgelistet. Für das Individuum gilt, werde besser.
Was für das Individuum gilt entscheidet die Mehrheit der Wähler, die Parteien wählen, die den Wählerwillen umsetzen - oder abwählen wenn sie das nicht tun.
Deshalb ist die FDP 2013 auch aus dem Bundestag geflogen.