Zeitsprung zum Jahr 2014 : Die Ukraine wird keine Freude haben an der Entrechtung der russischstämmigen Bevölkerung und der Absicht der Nato beizutreten. Aber das hätten sie auch schon früher wissen müssen. ...
Vor allem hätten sie wissen müssen, dass sie ALLE "
russischstämmig" sind!
Denn es gibt nur EIN "russisches Volk" - ob man sie als "Kleinrussen", "Großrussen" (und "Weißrussen") unterteilt, sie gehören alle zum
"dreieinigen Russischen Volk"
- wie Putin immer wieder betont hat: "
Russen und Ukrainer sind EIN Volk"
Kiew ist nun mal der "
Geburtsort Russlands" und gilt als "
die Mutter aller russischen Städte"
(auch wenn die "Gründerväter" der RUS - die "Rurikiden" als Waräger Skandinavier waren)
Es waren - laut Putin - doch nur die "Bolschewisten"/Kommunisten, die erst die sogenannt "
moderne Ukraine" geschaffen hatten.
und ausgerechnet Putins "Zievater" Jelzin war es, der
als Präsident der RSFSR die Auflösung der Sowjetunion betrieben und damit die "
Größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts" heraufbeschworen hat -
nur um Präsident der Russischen Föderation zu werden.
Anders, als bei der Teilung des Deutschen Reiches, war die Teilung der "Russischen Welt" nicht nur selbstverschuldet
sondern auch
selbstgemacht.
Klassischer Fall, wo nationaler Pathos über Leichen geht und der am Ende sowieso unausweichlichen pragmatischen Lösung im Wege steht, will man nicht weitere Jahrzehnte einen Guerillakrieg führen.
Das nimmt Putin mit seinem "
nationaler Pathos" in Kauf. In den Geschichtsbüchern wird später die "Wiedervereinbigung" stehen, und die Leichen auf dem Wege werden genauso vergessen, wie die von Zar Peter I., der auch nur "zurückgekehrt" ist.
(so wie allgemein auch die Kriegsleichen des Kriegstreibers von Bismarck geflissentlich "vergessen" werden)