Die Tatsache, dass die Quote der Minijobber, der Nebenjobber, und der Aufstocker so hoch ist, verdanken wir einer jahrelangen Inkompetenz der großen Koalition, sowie der rot-grün-Regierung, im Bereich der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik!
Ich habe Herrn Tauber, der ja studierter Politikwissenschaftler ist, die Lektüren "Reichtumsförderung statt Armutsbekämpfung" und "Armut in einem reichen Land" von Prof. Dr. C. Butterwegge empfohlen.
Ja auch den Peter Tauber , den machte keiner sauber .
Eigentlich paßt er aber doch als CDU-General doch sehr gut in die Galerie seiner (letzten) Vorgänger .
Jetzt steht die ganze Union wieder … eingefärbt da --- .
Und das ausgerechnet nachdem Angy und Horstie sich so überzeugend in künstlicher Harmonie gebadet haben .
Ja , Schröders Dauer-Lohnsubventionierung und Lockerungen im Arbeitsrecht wie z.B. bei Leiharbeit haben die Lohndumping-Lawine mit ihren Mini-Jobs , befristeten Arbeitsverträgen unterbezahlter Leiharbeit (zum Lohndumping und nicht zum Abdecken von Auftragsspitzen) usw. losgetreten .
Und Angy hat sie wahrhaft hervorragend dank dem Wähler über mehrere Legislaturperioden konserviert , ganz im Sinne Ihrer Konservativen .
Bereits in der 1. Legislaturperiode Ihrer Großen-Koalition kam Ihr Minister und ehemaliger Steigbügelhalter Schröder´s Münte zu der Einsicht ,daß diese so losgetretene Lohndumping-Spirale nur durch Mindestlohn zu stoppen sei , scheiterte aber immer wieder an Angy .
Es ist ja nicht nur das dadurch erzeugte Lohn-Dumping-Niveau am unteren Ende der Lohnskala .
Auch sind die so betroffenen durch dieses Lohndumping nicht mehr in der Lage Ihre zukünftige Rente abzusichern .
Siehe Studie der Bertelsmann-Stiftung :
Die Studienautoren kommen zu dem Ergebnis, dass das Rentensystem nicht ausreichend darauf vorbereitet ist, dass immer mehr Menschen in flexiblen Arbeitsverhältnissen stehen, zwischenzeitlich immer wieder arbeitlos sind und wenig verdienen.
Rund 20 Prozent derer, die heute Ende Vierzig seien, sind demnach bei Renteneintritt von Armut bedroht: also jeder Fünfte, der zwischen 2031 und 2036 in Rente geht.
https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/06/bertelmannstudie-altersarmut.html
Aber in der Union sieht man keinen Handlungsbedarf . Das WDR/AKS – Spahn-Interview vom26.6.17 steht leider schon nicht mehr zur Verfügung .
Die Union sieht laut Spahn und Merkel bis zum Jahr 2030 keinen Handlungsbedarf .
"Gesetzliche Begrenzungen bei Beitragssatz und Rentenniveau gibt es bisher nur bis zum Jahr 2030" . Das genügt Ihnen .
Bürger einer demokratisch gewählten LOBBYKRATIE
GLÜ2010