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Totalitäres Deutschland zeigt immer öfters seine widerliche Fratze!

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Das ist eine ziemlich romantische Sicht auf die DDR und "die Bevölkerung".
Der "Zusammenhalt unter der Bevölkerung " war eine oberflächliche Zweckgemeinschaft als Folge des Mangels.
Den Beleg für meine Behauptung findest Du in der Auflösung dieses "Zusammenhaltes" ab dem 10. November 89.

Die tatsächlichen Freunde von damals habe ich nämlich heute noch, auch die aus dem Westen aus Vorwendezeiten.
Und seit über 30 Jahren habe ich dazu neue Freundschaften und tolle Bekanntschaften im Westen und, Dank dem Ende der DDR, auch in der ganzen Welt.
Die Bevölkerungen der DDR und der BRD heute sind kaum unterschiedlicher als die Unterschiede von Schwaben und Fischköppen.
Freundschaft ist und bleibt Freundschaft und Neid beibt Neid.
Und seit Corona habe ich nun auch noch den letzten kleinen Unterschied schwinden sehen:
Das Anscheissen der Nachbarn, weil die Regierung es verlangte.
Damit ist der letzte, bis dahin scheinbare Unterschied auch noch gefallen ...
Genau als das wurde dieser Zusammenhalt auch geschildert, da ja fast alles getauscht werden musste, Also war es gut, möglichst viele Leute zu kennen, die einem Gefälligkeiten tun konnten, wenn man ihnen Gefälligkeiten erwies. Oft bestanden die Gefälligkeiten ja auch aus Waren, die in Betrieben, in denen die Freunde arbeiteten, hergestellt wurden. Und es war ja auch nicht so, dass man unbedingt diese Ware für sich selber benötigte, denn sie konnte und musste wiederum Tauschgut sein.
Ich weiß von Firmenbesitzern - vor ihrer Enteignung, denn wer zu gut war, wurde enteignet, zumal die Kriterien für eine Enteignung ja auch mehrfach angepasst wurden - die mit Tauschwaren durch die gesamte DDR auf holprigen Strassen fuhren, um Teil A in Teil B zu tauschen, um Teil C zu erhalten (konnte auch noch über mehr Ecken gehen). Auch der Privatmann bekam vieles nicht ohne Beziehungen.
 

Chili

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Was ist ein Staatsstreich von oben?
 
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Genau als das wurde dieser Zusammenhalt auch geschildert, da ja fast alles getauscht werden musste, Also war es gut, möglichst viele Leute zu kennen, die einem Gefälligkeiten tun konnten, wenn man ihnen Gefälligkeiten erwies. Oft bestanden die Gefälligkeiten ja auch aus Waren, die in Betrieben, in denen die Freunde arbeiteten, hergestellt wurden. Und es war ja auch nicht so, dass man unbedingt diese Ware für sich selber benötigte, denn sie konnte und musste wiederum Tauschgut sein.
Ich weiß von Firmenbesitzern - vor ihrer Enteignung, denn wer zu gut war, wurde enteignet, zumal die Kriterien für eine Enteignung ja auch mehrfach angepasst wurden - die mit Tauschwaren durch die gesamte DDR auf holprigen Strassen fuhren, um Teil A in Teil B zu tauschen, um Teil C zu erhalten (konnte auch noch über mehr Ecken gehen). Auch der Privatmann bekam vieles nicht ohne Beziehungen.
Völlig korrekt ....
 
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Das ist eine ziemlich romantische Sicht auf die DDR und "die Bevölkerung".
Der "Zusammenhalt unter der Bevölkerung " war eine oberflächliche Zweckgemeinschaft als Folge des Mangels.
Den Beleg für meine Behauptung findest Du in der Auflösung dieses "Zusammenhaltes" ab dem 10. November 89.

Die tatsächlichen Freunde von damals habe ich nämlich heute noch, auch die aus dem Westen aus Vorwendezeiten.
Und seit über 30 Jahren habe ich dazu neue Freundschaften und tolle Bekanntschaften im Westen und, Dank dem Ende der DDR, auch in der ganzen Welt.
Die Bevölkerungen der DDR und der BRD heute sind kaum unterschiedlicher als die Unterschiede von Schwaben und Fischköppen.
Freundschaft ist und bleibt Freundschaft und Neid beibt Neid.
Und seit Corona habe ich nun auch noch den letzten kleinen Unterschied schwinden sehen:
Das Anscheissen der Nachbarn, weil die Regierung es verlangte.
Damit ist der letzte, bis dahin scheinbare Unterschied auch noch gefallen ...
Das ist interessant für mich zu lesen:
Die Mehrheit des gemeinen Menschen in menschlicher Gemeinschaft ist also nur kooperativ, wenn´s nicht anders geht?
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Das ist interessant für mich zu lesen:
Die Mehrheit des gemeinen Menschen in menschlicher Gemeinschaft ist also nur kooperativ, wenn´s nicht anders geht?

Kann ich so bestätigen!


(..... weshalb es niiiiiemals stimmen kann...;).)
 

Le Bon

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Das, was Du als Wessi meinst, anders gesehen zu haben .... :cool:
Vielleicht liest Du, was Kommentator und ich zum Thema geschrieben haben. So war das tatsächlich.
Ich bin während meiner Kindheit und Jugend jedes Jahr in der DDR gewesen. Entweder zu den Ferien oder zu Familienfesten. Ich habe schon eine gewisse Ahnung wie das dort funzte. Und... ich hätte dort nie leben wollen! Was mich absolut ärgert ist aber, daß wir in der BRD jetzt zumindest ähnliche Zustände haben, die immer noch schlimmer werden. Und jetzt muß ich hier leben.:mad:Und bin zu alt, um irgendwo anders mein Zelt auszuschlagen.:mad:
 
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Kann ich so bestätigen!


(..... weshalb es niiiiiemals stimmen kann...;).)
Was insofern eine interessante Beobachtung ist, weil sich dann die Frage auftut:
Geld ermöglicht ja den Kauf ohne auf Tauschwilligkeit angewiesen zu sein.
Hat Geld also den Charakter der Menschen verändert,
oder gibt´s Geld, weil der Charakter der Menschen es verlangt? :unsure:
 
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Woppadaq

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Was insofern eine interessante Beobachtung ist, weil sich dann die Frage auftut:
Geld ermöglicht ja den Kauf ohne auf Tauschwilligkeit angewiesen zu sein.
Hat Geld also den Charakter der Menschen verändert,
oder gibt´s Geld, weil der Charakter der Menschen es verlangt? :unsure:

Da kann ich nicht mitreden.

Geld ohne Tauschwilligkeit - das kenn ich nicht.
 
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Ich bin während meiner Kindheit und Jugend jedes Jahr in der DDR gewesen. Entweder zu den Ferien oder zu Familienfesten. Ich habe schon eine gewisse Ahnung wie das dort funzte. Und... ich hätte dort nie leben wollen! Was mich absolut ärgert ist aber, daß wir in der BRD jetzt zumindest ähnliche Zustände haben, die immer noch schlimmer werden. Und jetzt muß ich hier leben.:mad:Und bin zu alt, um irgendwo anders mein Zelt auszuschlagen.:mad:
Siehst Du, so wächst zusammen .... mir geht es genau so, was das Heute betrifft.
In der DDR habe ich eine tolle Kindheit und frühe Jugend verbracht.
Unerträglich wurde es aber, als ich anfing, selbst zu denken und Fragen gestellt habe und völlig irritiert lernen musste, dass schon die Fragen gefährlich sein konnten.
Daraus konnte ich dann schlussfolgern, dass in dieser Gesellschaft das eigenständige Denken als staatsgefährdend grundsätzlich verboten war.
 
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Daraus konnte ich dann schlussfolgern, dass in dieser Gesellschaft das eigenständige Denken als staatsgefährdend grundsätzlich verboten war.
Die folgende Frage meine ich ehrlich und ernsthaft:
Ist denn eigenständiges Denken von Millionen Individuen NICHT staatsgefährdent?
 
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... aber daraus hast Du "Die Mehrheit des gemeinen Menschen in menschlicher Gemeinschaft ist also nur kooperativ, wenn´s nicht anders geht?" gemacht.
Ich habe explizit von der märchenhaften Sicht auf den Zusammenhalt der DDR Bevölkerung geschrieben, denn dazu kann ich was sagen.
Und deine "nur -wenn" Relation ist imho ebenfalls so nicht haltbar für die Beschreibung von Kooperation in menschlicher Gesellschaft.
 
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... aber daraus hast Du "Die Mehrheit des gemeinen Menschen in menschlicher Gemeinschaft ist also nur kooperativ, wenn´s nicht anders geht?" gemacht.
Ich habe explizit von der märchenhaften Sicht auf den Zusammenhalt der DDR Bevölkerung geschrieben, denn dazu kann ich was sagen.
Und deine "nur -wenn" Relation ist imho ebenfalls so nicht haltbar für die Beschreibung von Kooperation in menschlicher Gesellschaft.
Verstehe ich dich richtiger jetzt?:
Die Mehrheit des gemeinen Menschen in menschlicher Gemeinschaft ist auch dann kooperativ, wenn es auch anders ginge, zum Beispiel schlicht durch - entsprechend hohe - Bezahlung?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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