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wem nützt eigentlich Ehrenamt?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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wem nützt eigentlich Ehrenamt?

wir hören immer wieder von Politikern, wie wichtig
"das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern" sei.
mal eine ehrliche Ansage:
mir kommt das so vor,
als würden die unvernünftigen Tätigkeiten unvernünftig hoch vergütet,
und die NOT-wendigen und damit vernünftigen Tätigkeiten wenig bis gar nicht.
kommt das nur mir so vor?

wer hat welche Erfahrungen damit?
und WARUM ist das so?
und was geschähe, wenn man für diese Art der "Ehre" nix mehr gäbe,
nach dem Motto:
"nur Bares ist Wahres"? :)
 
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wir hören immer wieder von Politikern, wie wichtig
"das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern" sei.
mal eine ehrliche Ansage:
mir kommt das so vor,
als würden die unvernünftigen Tätigkeiten unvernünftig hoch vergütet,
und die NOT-wendigen und damit vernünftigen Tätigkeiten wenig bis gar nicht.
kommt das nur mir so vor?

wer hat welche Erfahrungen damit?
und WARUM ist das so?
und was geschähe, wenn man für diese Art der "Ehre" nix mehr gäbe,
nach dem Motto:
"nur Bares ist Wahres"? :)

Ja also die meisten Leute labern ihr leben lang " ach man müßte, ach man könnte, wieso kann man nicht" ja und wenn dann ihr Leben zu Ende ist, wurde außer Dünnschiß zu labern nichts vollbracht.
Wenn man aber das Gefühl hat einen vernünftigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten zu wollen, dann ist das Ehrenamt die richtige, wenn auch nicht entlohnte Lösung.
Jemand der Hausaufgabenhilfe für schlechte Schüler leistet, oder kranken Menschen beim Einkaufen hilft, wer Ausbildungshilfe, Sterbehilfe oder Krankenhilfe leistet, der hat mit einem Menschen dem er geholfen hat schon mehr getan als zwanzig Labertaschen zusammen.
Ich weiß,und gerade hier im Thread, es gibt genügend Menschen die dafür nicht das geringste Verständnis haben, aber mit nur Reden kann ja mal jemand versuchen ein Feuer zu löschen oder einen Keller leer zu pumpen.
 

Jakob

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Welches Ehrenamt hast du, Dummi?
 
OP
Dummi
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Ja also die meisten Leute labern ihr leben lang " ach man müßte, ach man könnte, wieso kann man nicht" ja und wenn dann ihr Leben zu Ende ist, wurde außer Dünnschiß zu labern nichts vollbracht.
Wenn man aber das Gefühl hat einen vernünftigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten zu wollen, dann ist das Ehrenamt die richtige, wenn auch nicht entlohnte Lösung.
Jemand der Hausaufgabenhilfe für schlechte Schüler leistet, oder kranken Menschen beim Einkaufen hilft, wer Ausbildungshilfe, Sterbehilfe oder Krankenhilfe leistet, der hat mit einem Menschen dem er geholfen hat schon mehr getan als zwanzig Labertaschen zusammen.
Ich weiß,und gerade hier im Thread, es gibt genügend Menschen die dafür nicht das geringste Verständnis haben, aber mit nur Reden kann ja mal jemand versuchen ein Feuer zu löschen oder einen Keller leer zu pumpen.

ich verstehe total was du meinst
ich selbst bin gerade in einer Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter
und genau darum frage ich:
wird hier nicht aus Nutzen für den Einzelnen (hier "Sterbenden")
ein Ausnutzen des Einzelnen (hier der Begleiter)
wenn man sieht, was die Kliniken, die Ärzte, die Pfarrer, die Bestatter, die Friedhöfe, was weiß ich alle noch hier am Sterbenden oder Verstorbenen finanziell "abgreifen".
Warum ist die "Sterbebegleitung" hier nichts wert???
Könnten diese Personenkreise nicht etwas fairer mit der Verteilung des Geldes umgehen? :)
Das nur als Beispiel.
Warum ist Schülerhilfe nix wert?
Warum freiwillige Feuerwehr nix?
Warum Patientenbetreuung nix?
Aber für Bankenrettung, Rüstung, BER, Stuttgart 21, Elbphilharmonie, Diäten, Honorare, Gutachter, Berater etc. pp. ist überall das Geld da?
Das soll so richtig sein? :)
 
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wir hören immer wieder von Politikern, wie wichtig
"das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern" sei.

Ehrenämter sind freiwillige unbezahlte Hobbytätigkeiten und deshalb gerne gesehen, damit sich bezahlte Politiker in der Zeitung mit abbilden können. Gerade vor Wahlen, ist das Interesse groß.
 
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Ehrenämter sind freiwillige unbezahlte Hobbytätigkeiten und deshalb gerne gesehen, damit sich bezahlte Politiker in der Zeitung mit abbilden können. Gerade vor Wahlen, ist das Interesse groß.

Auch die geldsaugenden Kirchen beschäftigen für ihr Leben gern "Ehrenamtliche " ,- dadurch können sie ihre Milliardenvermögen durch die staatlichen Zuschüsse noch mehr vergrößern ,- und für die "Ehrenamtlichen " wird ein Plätzchen im Himmel freigehalten...
 
OP
Dummi
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Auch die geldsaugenden Kirchen beschäftigen für ihr Leben gern "Ehrenamtliche " ,- dadurch können sie ihre Milliardenvermögen durch die staatlichen Zuschüsse noch mehr vergrößern ,- und für die "Ehrenamtlichen " wird ein Plätzchen im Himmel freigehalten...

wieso das Plätzchen erst im Himmel?
heißt sowat nicht "Oblate" oder "Placebo"
oder irgend so was fremdwörtisches? :)
 
OP
Dummi
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Welches Ehrenamt hast du, Dummi?

an diesem Beispiel ist gut zu erkennen
mit welchen perfiden Methoden "Ehrenamt" zementiert wird:
wer - aus o.g. Gründen - KEIN Ehrenamt bekleidet,
dem wird - wie hier von [MENTION=2694]Jakob[/MENTION] - subtil das Recht einer Stellungnahme dazu verneint;
wer allerdings ein Ehrenamt hat und es kritisiert,
der gilt als dummer Nestbeschmutzer.
was bleibt?
Alles beim Alten :)
 
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"das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern" sei.
mal eine ehrliche Ansage:
mir kommt das so vor,
als würden die unvernünftigen Tätigkeiten unvernünftig hoch vergütet,
und die NOT-wendigen und damit vernünftigen Tätigkeiten wenig bis gar nicht.
kommt das nur mir so vor?

wer hat welche Erfahrungen damit?
und WARUM ist das so?
und was geschähe, wenn man für diese Art der "Ehre" nix mehr gäbe,
nach dem Motto:
"nur Bares ist Wahres"? :)

Das ist das Ergebnis ungerechter Gemeinsamkeiten von Individuen, die sich gegenseitig Gerechtigkeit zusichern und damit etwas meinen, was ALLES, NICHTS und auch MINUS bedeuten kann.
Das geschähe nicht. Würde das eintreten, wäre auch der Groschen gefallen, was den „G“-Punkt menschlicher Gesellschaften betrifft.
 

Jakob

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an diesem Beispiel ist gut zu erkennen
mit welchen perfiden Methoden "Ehrenamt" zementiert wird:
wer - aus o.g. Gründen - KEIN Ehrenamt bekleidet,
dem wird - wie hier von [MENTION=2694]Jakob[/MENTION] - subtil das Recht einer Stellungnahme dazu verneint;
wer allerdings ein Ehrenamt hat und es kritisiert,
der gilt als dummer Nestbeschmutzer.
was bleibt?
Alles beim Alten :)

Motivverdächtigung, Dummi, und das ist nichts Schönes.

Ich hab eins und ich finde es wichtig. Warum Ehrenamt?

1. Weil ich es so will.Host mi?

2. Weil ich keine Kohle krieg dafür und stattdessen machen kann, was ich will, ohne dass es folgenlos bleibt (TV guggen kann ich auch, wenn ich es will, aber wen juckt das?). Ich mach das, WANN ich es will und WIE ich es will. Kriegte ich Kohle für, wäre ich weisungsgebunden. So kann ich auch mal den Bürgermeister ärgern und der muss mir brav und öffentlich Danke sagen.

3. Weil ich es selbstverständlich finde, dass man der Gesellschaft etwas von dem zurück gibt, was man bekommen hat. Das nennt man Bürgersinn.

4. Weil ich nicht die Klappe aufreißen kann, und es dabei belasse. Am besten finde ich ja unsere Hardcore-Besser-Deutschen, die vom Großenganzen schwafeln, aber nicht mal Erste Hilfe leisten können. Denen darf man in ihrem Neudeutschland nichtmal eine Feldwegkreuzung zur Verkehrsüberwachung geben, geschweige denn ein Staatswesen.

Edit: Ich bin da keineswegs subtil. Wer sich mit seiner Freizeit und seiner Kraft nicht in die Gesellschaft einbringt, der hat sich bei gesellschaftlichen Debatten nichts zu suchen. Basta.

Ist der Standpunkt nachvollziehbar?
 
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ich verstehe total was du meinst
ich selbst bin gerade in einer Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter
und genau darum frage ich:
wird hier nicht aus Nutzen für den Einzelnen (hier "Sterbenden")
ein Ausnutzen des Einzelnen (hier der Begleiter)
wenn man sieht, was die Kliniken, die Ärzte, die Pfarrer, die Bestatter, die Friedhöfe, was weiß ich alle noch hier am Sterbenden oder Verstorbenen finanziell "abgreifen".
Warum ist die "Sterbebegleitung" hier nichts wert???
Könnten diese Personenkreise nicht etwas fairer mit der Verteilung des Geldes umgehen? :)
Das nur als Beispiel.
Warum ist Schülerhilfe nix wert?
Warum freiwillige Feuerwehr nix?
Warum Patientenbetreuung nix?
Aber für Bankenrettung, Rüstung, BER, Stuttgart 21, Elbphilharmonie, Diäten, Honorare, Gutachter, Berater etc. pp. ist überall das Geld da?
Das soll so richtig sein? :)

Die aufgeführten Fakten stimmen alle, Ich kann mir das nur so erklären, das es für bestimmte "soziale, menschliche " Dinge (z.B. Sterbehilfe) einfach kein Geld gibt. Wenn reiche Menschen auf der Welt solche Dinge mit finanziellen Mitteln erledigen, so zeigt das eigentlich wieder nur das Hauptproblem, die ungerechte Verteilung des Kapitals.
Bei freiwilligen Feuerwehren oder Sanitätern. etc sehe ich einmal einen gesellschaftlichen Aspekt ( Dorfgemeinschaften u.s.w.), oder den Eigennutz. (wenn z.b. die Berufsfeuerwehr zu weit weg ist)
Natürlich kann man sagen das der "Staat" auf die Hilfe der Ehrenamtlichen vertraut, aber das Grundproblem ist und bleibt die gerechte Güter und Kapitalverteilung. Dann gäbe es über viele Dinge nichts mehr zu reden.
 

denker_1

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Motivverdächtigung, Dummi, und das ist nichts Schönes.

Ich hab eins und ich finde es wichtig. Warum Ehrenamt?

1. Weil ich es so will.Host mi?

2. Weil ich keine Kohle krieg dafür und stattdessen machen kann, was ich will, ohne dass es folgenlos bleibt (TV guggen kann ich auch, wenn ich es will, aber wen juckt das?). Ich mach das, WANN ich es will und WIE ich es will. Kriegte ich Kohle für, wäre ich weisungsgebunden. So kann ich auch mal den Bürgermeister ärgern und der muss mir brav und öffentlich Danke sagen.

3. Weil ich es selbstverständlich finde, dass man der Gesellschaft etwas von dem zurück gibt, was man bekommen hat. Das nennt man Bürgersinn.

4. Weil ich nicht die Klappe aufreißen kann, und es dabei belasse. Am besten finde ich ja unsere Hardcore-Besser-Deutschen, die vom Großenganzen schwafeln, aber nicht mal Erste Hilfe leisten können. Denen darf man in ihrem Neudeutschland nichtmal eine Feldwegkreuzung zur Verkehrsüberwachung geben, geschweige denn ein Staatswesen.

Edit: Ich bin da keineswegs subtil. Wer sich mit seiner Freizeit und seiner Kraft nicht in die Gesellschaft einbringt, der hat sich bei gesellschaftlichen Debatten nichts zu suchen. Basta.

Ist der Standpunkt nachvollziehbar?

Dieser Standpunkt ist nachvollziebar, aber ebenso nachvollziebar sollte in der nachfolgend erklärten Situation auch der konträre Standpunkt sein.

Ich nämlich werde kein Ehrenamt mehr ausführen weil:

- ich einst ehrenamtlich Kinder beauufsichtigt habe, zusammen mit ausgebildeten KindererziherInnen. Die Landeskirchliche Gemeinschaft ist mir bis heute eine Anerkennung in Form einer schriftlichen Beatätigung meiner Tätigkeit schuldig geblieben.

- Als ich eine Enzugsbehandlung wegen Alkoholsucht mit einer Ergotherapie abgeschlossen hatte, bekam ich während dieser Tätigkeit als Stuhlflechter auch kein Geld und durfte nicht mit meinen Kollegen während der Arbeitszeit reden.

Derlei akzeptiere ich bei ehrenamtlicher Tätigkeit erst dann, wenn ich im Gegenzug dann von ehrenamtlern fremde Länder gezeigt bekomme, bei perfekter Organisation der Reise und ruhigem Schlafplatz. Ich bin sehr lärmempfindlich, kann bei Verkehrslärm oder laut sprechenden Nachbarn nicht einschlafen. Brauche daher ruhiges Hotel.

Weiteerhin muss mich jemand in das von mir anvisierte Land oder den anvisierten Ort in Deutschland bringen. Zuhause brauche ich Strom und im Winter eine Heizung, Essen und Trinken muss ich auch noch und wenn ich hier posten will, brauche ich Internet. Nun ja, wenn ich das alles von Ehrenamtlern bekomme, dann kann auch ich wieder ehrenamtlich arbeiten.
 
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Dieser Standpunkt ist nachvollziebar, aber ebenso nachvollziebar sollte in der nachfolgend erklärten Situation auch der konträre Standpunkt sein.

Ich nämlich werde kein Ehrenamt mehr ausführen weil:

- ich einst ehrenamtlich Kinder beauufsichtigt habe, zusammen mit ausgebildeten KindererziherInnen. Die Landeskirchliche Gemeinschaft ist mir bis heute eine Anerkennung in Form einer schriftlichen Beatätigung meiner Tätigkeit schuldig geblieben.

- Als ich eine Enzugsbehandlung wegen Alkoholsucht mit einer Ergotherapie abgeschlossen hatte, bekam ich während dieser Tätigkeit als Stuhlflechter auch kein Geld und durfte nicht mit meinen Kollegen während der Arbeitszeit reden.

Derlei akzeptiere ich bei ehrenamtlicher Tätigkeit erst dann, wenn ich im Gegenzug dann von ehrenamtlern fremde Länder gezeigt bekomme, bei perfekter Organisation der Reise und ruhigem Schlafplatz. Ich bin sehr lärmempfindlich, kann bei Verkehrslärm oder laut sprechenden Nachbarn nicht einschlafen. Brauche daher ruhiges Hotel.

Weiteerhin muss mich jemand in das von mir anvisierte Land oder den anvisierten Ort in Deutschland bringen. Zuhause brauche ich Strom und im Winter eine Heizung, Essen und Trinken muss ich auch noch und wenn ich hier posten will, brauche ich Internet. Nun ja, wenn ich das alles von Ehrenamtlern bekomme, dann kann auch ich wieder ehrenamtlich arbeiten.

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wem nützt eigentlich Ehrenamt?
Eigentlich eine dumme Frage. Für ein Ehrenamt gibt es verschiedene Einsatzgebiete woraus sich jeweils ableiten lässt, wem es nutzt.

Ehrenamt ist im ursprünglichen Sinn ein Engagement in öffentlichen Funktionen durch eine Wahl (z. B. Vereinsvorstand, Ratsmitglied oder Schöffin). Der Begriff Ehrenamt ist nicht klar von dem „bürgerschaftlichem Engagement“ oder der „Freiwilligentätigkeit“ abgegrenzt. Im Allgemeinen wird darunter altruistisches Handeln verstanden, bei der eine Einzelperson oder eine Gruppe freiwillig und unentgeltlich Arbeit leistet.

Die Tätigkeit kann regelmäßig oder auch sporadisch wie z. B. im Katastrophenschutz sein. Mit dem Begriff der Freiwilligenarbeit (engl. volunteering) werden auch die Dienste im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) oder dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) beschrieben.[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenamt
 
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Eigentlich eine dumme Frage. Für ein Ehrenamt gibt es verschiedene Einsatzgebiete woraus sich jeweils ableiten lässt, wem es nutzt.

oftmals sind die Fragen weniger dumm als die Antworten :)
ein Ehrenamt - besser "unentgeltliche Dienstleistung" -
ist eben NICHT so klar WEM es nutzt.
wem die Dienstleistung nutzt, das ist zwar klar;
NICHT klar ist: wem NUTZT das "UNENTGELTLICH"? :)
 

sportsgeist

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Das nur als Beispiel.
Warum ist Schülerhilfe nix wert?
Warum freiwillige Feuerwehr nix?
Warum Patientenbetreuung nix?
du darfst das Ganze doch auch gewerblich anbieten.
steht dir doch frei.
nur braucht es dafür, wie bei jedem Gewerbe, gewisser Mindeststandards, die du dann einhalten musst.
 

Kaffeepause930

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"das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern" sei.
mal eine ehrliche Ansage:
mir kommt das so vor,
als würden die unvernünftigen Tätigkeiten unvernünftig hoch vergütet,
und die NOT-wendigen und damit vernünftigen Tätigkeiten wenig bis gar nicht.
kommt das nur mir so vor?

wer hat welche Erfahrungen damit?
und WARUM ist das so?
und was geschähe, wenn man für diese Art der "Ehre" nix mehr gäbe,
nach dem Motto:
"nur Bares ist Wahres"? :)

Also ich für mein Teil arbeite seit meiner Frühverrentung 2014 einmal wöchentlich bei der KÖLNER TAFEL als Ehrenamtler. Ich hole Lebensmittel bei Supermärkten, Großbäckereien etc. ab und liefere sie bei Ausgabestellen an. Alternativ arbeiten dort aber auch 1€-Jobber (Hartz4) oder sogenannte Bufdi's auf 450€ Basis.
Meine ehrenamtliche Tätigkeit kann ich gegen Jahresbescheinigung bei der EK-Steuererklärung einreichen. Diese wurde mir für 2015 mit 1200€ pauschal steuerlich anerkannt.
Da mein Einkommen über eine recht üppige Betriebsrente abgesichert ist, fühle ich mich relativ frei, lasse mich nicht stressen und bin nur bedingt weisungsgebunden. Bei immer mehr Kostgängern im Lande sind die TAFELN auf Ehrenamtler wie mich angewiesen und nicht umgekehrt.
 

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