Irgendwie will sich mir selbst nach mehrmailgen Durchlesen der inhaltliche Zusammenhang zw. meinem von dir zitierten Beitrag und deinen beiden Fragen nicht so recht erschließen, Forenkollege?!?
Wie ich zu meiner ''Schande'' gestehen muss...
Daher erlaube ich mir mal dezent nachzufragen was jetzt (millitärische) Sicherheitsinteressen mit (zivilen) Fragen zur Energieversorgung zu tun haben?
..
Selbst wenn Du jetzt Sicherheitsinteressen um "militärisch" erweiterst, ist es wohl keine rein zivile Frage,
die Energieversorgung des eigenen Landes zu sichern.
Ein Stromnetz gehört zur kritischen Infrastruktur eines jeden Landes und es ist auch nicht ungewöhnlich das sich um deren Sicherung
das Militär kümmert.
Gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen den Interessen eines Landes und den Interessen des Militärs eines solchen Landes ?
Man muß sich hierbei überlegen, was es für Russland und auch Weißrussland bedeutet, wenn sich die Ukraine aus dem
gemeinsamen Stromverbundnetz auskoppelt.
Ohne hier weiter auf Details einzugehen (mein Fachgebiet), ganz oberflächlich müßte Putin ein paar neue Stromtrassen bauen, und die Energie um die Ukraine herum leiten.
Ansonsten ist dieses Thema nur ein Baustein, ein Nadelstich, den die Ukraine "den Russen" versetzt hat.
Noch ein Strohmann gefällig ?
Warum ist die EU, allen voran Deutschland, so erpicht darauf, weitere Atomkraftwerke an das Europäische Netz anzuschließen,
besonders bevor nun Atomenergie von der EU als nachhaltig erklärt wurde ?
Noch ein Strohmann gefällig ?
Ging es nicht in einigen Konflikten der jüngeren Vergangenheit, um die Sicherung von Energieexporten (Öl, Gas) mit Militär von
den Nato-Staaten, oder haben die dort wirklich nur die Demokratie verteidigt ?