Nach Civey ist jedoch auch der Rundfunkbeitrag
- eindeutig nicht gewollt
(
Wie beurteilen Sie es, dass jeder Haushalt den Rundfunkbeitrag zahlen muss, auch wenn er den öffentlichen Rundfunk nicht nutzt?
Eindeutig falsch 65,1%, also fast zwei Drittel)
und
- eindeutig zu hoch
(
Wären Sie bereit höhere Rundfunkbeiträge zu zahlen, um Kürzungen des öffentlich-rechtlichen Programms zu verhindern?
Nein, auf keinen Fall 57,1%
Wie würden Sie es bewerten, wenn der Rundfunkbeitrag ab 2025 auf über 20 Euro erhöht werden würde?
Eindeutig falsch 69,5%
bzw. schon eine etwas ältere Umfrage:
Wie bewerten Sie es, dass der monatliche Rundfunkbeitrag von 17,50 Euro auf 18,36 Euro steigen wird?
Eindeutig falsch 53,0%)
Es ist falsch zu behaupten, die Menschen, die öffentlich rechtlichen Rundfunk haben wollen, wollen diesen umsonst haben:
Jetzt abstimmen! | https://civey.com/umfragen/2852/wie-viel-wurden-sie-monatlich-pro-haushalt-fur-den-offentlich-rechtlichen-rundfunk-bezahlen-wenn-sie-selbst-entscheiden-konnten
Nimmt man die raus, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ganz ablehnen (stimmen ungefähr mit denen überein, die gar nichts zahlen wollen), dann ergibt sich folgendes Bild:
Anhang anzeigen 16284
Etwas mehr als ein Fünftel (22,6%) hält den derzeitigen Betrag (16-20 €) für angemessen,
ungefähr jeder Siebente (13,6%) würde sogar mehr bezahlen (21-25 € [8,8%] und mehr als 25 € [4,9%]),
die meisten (ungefähr ein Viertel - 26,3%) wünschen eine Halbierung des Betrages (6-10 €),
und jeweils etwas weniger als ein Fünftel (19,3% bzw. 18,1%) hält einen Betrag von höchstens 5 € bzw. von 11-15 € für angemessen.
Keiner von denen, die öffentlich-rechtlichen Rundfunk wollen, will diesen offensichtlich kostenlos.
Diejenigen die gar nichts zahlen wollen sind diejenigen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ganz ablehnen.
Das läßt sich an der Übersendung der Fragen ableiten, zuerst wurde nach der Zustimmung zum ÖRR gefragt, 3 oder 4 Fragen später kam dann die Frage nach der Höhe des Beitrages (eigene Erfahrungen).