Na, ja, ich kenn ja seit 25 Jahren diese naiven Vergleiche der Rentenhöhe der "individuellen materiellen Gewinner", ohne dass dabei die gesellschaftliche Verlustseite der Ex-DDR-Bürger beleuchtet wird.
Als Ökonom fällt mir natürlich bei solchen Versuchen auch sofort auf, dass das kontinuierliche Wachstum der DDR vollkommen ignoriert wird. Es gab in der DDR keine messbare Phase, wo Einkommen und Renten nicht gestiegen sind. Unserios anzunehmen, 1989 wäre das für immer vorbei gewesen. Trotzdem rechnen die "Experten der DDR-Armut" :rolleyes2: damaligen Stand oder noch davor im Vergleich zu heutigen Renten Deutschlands.
Und bei aller scheinbarer Großzügigkeit der Rentenhöhe in der BRD wird ein wesentlicher Fakt vergessen: die Finanzierung auf Pump!. Wenn ein BRD-Richter die Pension verprasst und dadurch die Schulden des Staates erhöht (die auf die Gesellschaft abgewälzt werden), dann ist das kein Grund zum Feiern. Bei der Verschuldung nachfolgender Generationen gehts um echte Hausnummer.