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Ein anderer DDR Thread

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Gelöschtes Mitglied 2265

Wozu auch ein "Gespräch", es reicht, die Tatsachen zu nennen!
z.B.:
Schon im 2. Halbjahr 1990 wurden die Renten im Osten aus dem Westen mit rd. 3,2 Milliarden DM "gepampert".
In der Übernahme der DDR ist dem Kapital der BRD ein materielles Vermögen von mehreren Billionen D-Mark zugeflossen. Zuzüglich die Dauerausbeutung von 10 Millionen gut ausgebildeten Arbeitskräften. Mit dieser Eröffnung fangen wir an, die Bilanz zu rechnen ...
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Bei eben den Sonderrentensystemen hat das aber recht gut geklappt. Nur bei der Rente für die Kleinen Leute mal wieder nicht! Die aber haben genau so eingezahlt.
Nein, haben sie nicht. Die FZR war eine Sonderrente, wie eine private Exra-Rente. Nur wer einzahlte, war beteiligt.
 
OP
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denker_1

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Nein, haben sie nicht. Die FZR war eine Sonderrente, wie eine private Exra-Rente. Nur wer einzahlte, war beteiligt.

Wer in die Zusatzrente eingezahlt hatte, wie mein Vater, hatte ca. 1300,-€ Rente. Passt schon so. Ich habe keine FZR und muss mich mit aktuell 725,-€ Frührente begnügen.

Aber es stimmt, nur, wer eingezahlt hat, hat auch profitiert. So weit richtig und auch gerecht.
 
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Wie ich schon schrieb:
Es war nun einmal die beste DDR, die es je gab!
und man kann es nicht oft genug sagen!
Beim Sozialismus als "Überlegenheit" im Sinne von "Notwendigkeit im Klassenkampf für die revolutionäre Schicht" deren "jeweilige Ausprägung den Klassenkampfbedingungen geschuldet ist" (siehe #1226), hätte doch nicht die DDR der Bundesrepublik beitreten sollen, sondern es hätte umgekehrt im Klassenkampf die Notwendigkeit bestanden, die Bundesrepublik in die DDR aufzunehmen. - Da muss doch irgendjemand einen Fehler gemacht haben!
 

Timirjasevez

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1300 € war aber schon wesentlich mehr, als er umgerechnet in der DDR per "Normalrente"+FZR bekommen hatte oder zu erwarten gehabt hätte.
Habe ich das fälschlicherweise als Satire um die irrige Währungseinheit missverstanden? Die Währung der Wiedervereinigung war die D-Mark.
 
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Habe ich das fälschlicherweise als Satire um die irrige Währungseinheit missverstanden? Die Währung der Wiedervereinigung war die D-Mark.
Sollte diesmal keine Satire sein!

Es kann ja sein, dass der Vater noch zu €-Zeiten Rente bezogen hat. 1300 € "umgerechnet" wären das 2600 DM Rente und da die Renten 1990 1:1 umgestellt wurden, hätte es auch 2600 M entsprochen.
Da in der DDR zunächst nur bis 600 MDN "rentenversichert" war, ab Einführung der FZR 1971 bis maximal 1200 Mark des Einkommens und erst ab 1977 ggf. auch darüber hinaus das volle Einkommen, wäre mit "normalen" Einkommen eine Rente von 2600 M wohl kaum zu erreichen gewesen.
 

Timirjasevez

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Sollte diesmal keine Satire sein!

Es kann ja sein, dass der Vater noch zu €-Zeiten Rente bezogen hat. 1300 € "umgerechnet" wären das 2600 DM Rente und da die Renten 1990 1:1 umgestellt wurden, hätte es auch 2600 M entsprochen.
Da in der DDR zunächst nur bis 600 MDN "rentenversichert" war, ab Einführung der FZR 1971 bis maximal 1200 Mark des Einkommens und erst ab 1977 ggf. auch darüber hinaus das volle Einkommen, wäre mit "normalen" Einkommen eine Rente von 2600 M wohl kaum zu erreichen gewesen.
Ah ja, danke, da habe ich etwas missverstanden. Und bestimmt noch mehr: Die Vereinbarkeit der Rentensysteme der DDR und der BR Deutschland stand aber schon 1989/90 strittig zur Debatte, da waren es noch gute zehn Jahre bis zum EURO als Buchgeld und danach noch einmal drei Jahre bis zum EURO-Bargeld seit 2002.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

1300 € war aber schon wesentlich mehr, als er umgerechnet in der DDR per "Normalrente"+FZR bekommen hatte oder zu erwarten gehabt hätte.
Der nominale Vergleich sagt wenig aus. Außerdem werden heute die Renten auch noch besteuert - ein ganz feines Leckerli der Politik für die Rentner.
 

MiaPetra

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Außerdem werden heute die Renten auch noch besteuert ...
Nicht "die Renten", nur Renten ab einem bestimmten Zeitpunkt und ab einer bestimmten Höhe.
Dafür werden die "Aufwendungen für die Rente" vom Einkommen steuerfrei gestellt.

Diese Umstellung der Besteuerung erfolgt schrittweise über einen Zeitraum von 35 Jahren.
 

Druckbert

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2600€ Rente für den Sozialismus empfinde ich nicht nur emotional als äusserst sozial ungerecht! Ist das nicht bisschen viel Geld für nen alten Lügen- Lachsack?
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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2600€ Rente für den Sozialismus empfinde ich nicht nur emotional als äusserst sozial ungerecht! Ist das nicht bisschen viel Geld für nen alten Lügen- Lachsack?
Da könnte doch jeder übriggebliebene Altkader wirklich mit den 2600 Euro Rente "für den Sozialismus" zufrieden sein,

von denen der alte Lügen-Lachsack zu berichten weiß.

Hat ihm das etwa wieder ein ungenannter jemand in "zwielichtigem Gespräch unter vertrauten" eingeflüstert?
 
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bejaka

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In der Übernahme der DDR ist dem Kapital der BRD ein materielles Vermögen von mehreren Billionen D-Mark zugeflossen. Zuzüglich die Dauerausbeutung von 10 Millionen gut ausgebildeten Arbeitskräften. Mit dieser Eröffnung fangen wir an, die Bilanz zu rechnen ...

Ich würde nicht versuchen, mit Analphabeten, rechnen zu wollen:)))

kh
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Na, ja, ich kenn ja seit 25 Jahren diese naiven Vergleiche der Rentenhöhe der "individuellen materiellen Gewinner", ohne dass dabei die gesellschaftliche Verlustseite der Ex-DDR-Bürger beleuchtet wird.
Als Ökonom fällt mir natürlich bei solchen Versuchen auch sofort auf, dass das kontinuierliche Wachstum der DDR vollkommen ignoriert wird. Es gab in der DDR keine messbare Phase, wo Einkommen und Renten nicht gestiegen sind. Unserios anzunehmen, 1989 wäre das für immer vorbei gewesen. Trotzdem rechnen die "Experten der DDR-Armut" :rolleyes2: damaligen Stand oder noch davor im Vergleich zu heutigen Renten Deutschlands.
Und bei aller scheinbarer Großzügigkeit der Rentenhöhe in der BRD wird ein wesentlicher Fakt vergessen: die Finanzierung auf Pump!. Wenn ein BRD-Richter die Pension verprasst und dadurch die Schulden des Staates erhöht (die auf die Gesellschaft abgewälzt werden), dann ist das kein Grund zum Feiern. Bei der Verschuldung nachfolgender Generationen gehts um echte Hausnummer.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Als Ökonom fällt mir natürlich bei solchen Versuchen auch sofort auf, dass das kontinuierliche Wachstum der DDR vollkommen ignoriert wird. Es gab in der DDR keine messbare Phase, wo Einkommen und Renten nicht gestiegen sind. Unserios anzunehmen, 1989 wäre das für immer vorbei gewesen. ...
Warum haben die DDRnicks das nur nicht gewusst?
Oder sind sie sehenden Auges in ihr Unglück gerannt, statt der Partei- und Staatsführung dankbar zu sein?

Es war nun einmal die beste DDR, die es je gab!
Beim Sozialismus als "Überlegenheit" im Sinne von "Notwendigkeit im Klassenkampf für die revolutionäre Schicht" deren "jeweilige Ausprägung den Klassenkampfbedingungen geschuldet ist" (siehe #1226), hätte doch nicht die DDR der Bundesrepublik beitreten sollen, sondern es hätte umgekehrt im Klassenkampf die Notwendigkeit bestanden, die Bundesrepublik in die DDR aufzunehmen. - Da muss doch irgendjemand einen Fehler gemacht haben!
Ja, wer hat welchen Fehler gemacht?

War es wie in einer griechischen Tragödie "das Schicksal"
oder
ist es vielleicht wie schon in der Fabel von Adam und Eva und der Schlange erzählt wurde:
Gott hatte etwas verboten, aber gerade das machte es interessant, das Verbotene zu tun.

War das Verbot nun die Ursache oder "selber Schuld", dass sie aus dem Paradies vertrieben wurden?
Und die Folge ist wie in der Fabel:
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist.
Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden."
 

bejaka

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Na, ja, ich kenn ja seit 25 Jahren diese naiven Vergleiche der Rentenhöhe der "individuellen materiellen Gewinner", ohne dass dabei die gesellschaftliche Verlustseite der Ex-DDR-Bürger beleuchtet wird.
Als Ökonom fällt mir natürlich bei solchen Versuchen auch sofort auf, dass das kontinuierliche Wachstum der DDR vollkommen ignoriert wird. Es gab in der DDR keine messbare Phase, wo Einkommen und Renten nicht gestiegen sind. Unserios anzunehmen, 1989 wäre das für immer vorbei gewesen. Trotzdem rechnen die "Experten der DDR-Armut" :rolleyes2: damaligen Stand oder noch davor im Vergleich zu heutigen Renten Deutschlands.
Und bei aller scheinbarer Großzügigkeit der Rentenhöhe in der BRD wird ein wesentlicher Fakt vergessen: die Finanzierung auf Pump!. Wenn ein BRD-Richter die Pension verprasst und dadurch die Schulden des Staates erhöht (die auf die Gesellschaft abgewälzt werden), dann ist das kein Grund zum Feiern. Bei der Verschuldung nachfolgender Generationen gehts um echte Hausnummer.

Eigentlich braucht man nur einen einzigen Punkt aufzählen, der belegt, was eine Rente in welchem Land wert ist:
Was bleibt, nach der Zahlung der Miete samt "Nebenkosten", für den Rentner zum Leben übrig:))
Ich rede noch nicht von Arzt, Reise, Bildung usw..
Dazu reicht der Blick in einen Bus von einem Unternehmen, das Kaffeefahrten anbietet:)))

kh
 

MiaPetra

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++ Sorr, war ein Duplikat ++
 
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