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Die Medienkampagne gegen die Linkspartei

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

OP
Hellmann
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Ich bin nicht nur inhaltlich irritiert, sondern auch wegen der wechselnden Ansprache. Nicht, dass ich nicht aufnahmefähig wäre und fein unterscheiden könnte. Ich finde es nur anmaßend, wenn ich auf einen Beitrag in dem ich gesiezt werde den Gesprächspartner duze und umgekehrt arrogant, wenn ich geduzt werde, den Gesprächspartner zu siezen.
Das war in Deinem Fall jetzt keine Absicht von mir, sondern ich bin zwischen diversen Foren heute hin und hergehampelt und habe Dich dann versehentlich gesiezt. :)

Die anderen Sachen möchte ich mal so stehen lassen.
 
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Das war in Deinem Fall jetzt keine Absicht von mir, sondern ich bin zwischen diversen Foren heute hin und hergehampelt und habe Dich dann versehentlich gesiezt. :)

Die anderen Sachen möchte ich mal so stehen lassen.

OK, dann haben wir es ja. Aber stehen lassen ist langweilig und nicht Sinn des Forums.

Ne, ist schon ok, vielleicht schreib ich mal ein Buch über das reale Leben, da hätten wir bestimmt genug Gesprächsthemen.
 
OP
Hellmann
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Das Schmierblatt TAZ ist auch aktiv in der Kampagne gegen die Linkspartei. Auszüge aus einem Artikel vom 23.1.2010:
Ossis gegen Wessis
Die Angst der Linken vor der Linken
...
Doch zwischen Wessis und Ossis herrscht Misstrauen.
...
Bei der Fraktionsklausur in Rheinsberg im Herbst ging Fraktionschef Oskar Lafontaine an ihm vorbei, drehte sich kurz um und sagte: "Du bist mir aufgefallen. Du sollst ja zusammenhängende Sätze sagen können" - und verschwand.
...
Parteichef Lafontaine passt der Koalitionsvertrag nicht, den die Linkspartei in Brandenburg mit der SPD vereinbart hat. Denn dort steht, dass das Land tausende von Stellen im öffentlichen Dienst einsparen muss.
...
Und immerhin will Rot-Rot 1.200 Lehrer mehr einstellen, die Lage von Asylbewerbern verbessern und einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor schaffen.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/die-angst-der-linken-vor-der-linken/

Tausende Leute entlassen, um einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor zu finanzieren? Also darübe könnte man doch inhaltlich diskutieren, statt das Thema nur als typischen Streit von Betonköpfen wie Lafontaine in der Linkspartei abzuhandeln.
Denn Lafontaine hatte SPD-Ministerpräsident Matthias Platzeck angerufen und sich über den Koalitionsvertrag beschwert. Hinter dem Rücken der Brandenburger Genossen. Das zeige, was Lafontaine von seinen Ost-Genossen hält: nichts.
Klar, ein wichtiges Thema, wer mit wem telefoniert, ohne sich vorher mit den Genossen abzusprechen.
Auch wegen solcher Verstöße gegen die politischen Sitten ist Brandenburg zum Gesinnungstest geworden, bei dem es nur Dafür oder Dagegen gibt und kaum verständigen Dialog.
...
Seit ein paar Jahren ist die Redaktion wieder im alten ND-Gebäude untergebracht, hinter dem Ostbahnhof. Es ist ein schlichter, fomenstrenger Bau, in dem es nach DDR förmlich noch riecht. Auch ein Stasi-Traditionsverein, die GHR, die Gesellschaft für rechtliche und humanitäre Unterstützung e. V., ist hier Mieter. Ein Zeichen, dass die PDS die Kontakte zu den Stasi-Seilschaften nie entschlossen gekappt hat.
Leider liest man in der TAZ nie, aber auch wirklich nie dergleichen über die CIA-Seilschaften in den braven Westparteien. Aber die alten Opas von der Stasi muss man der PDS immer wieder und wieder unter die Nase reiben. Inzwischen dürften längst mehr CIA-Leute in der PDS aktiv sein, als Stasi-Genossen.
"Gysi", sagt Reents, "hat gegen diesen Stil verstoßen." Weil er Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch öffentlich als illoyal abgekanzelt hat. Das war ein Affront gegen den ungeschriebenen Code der PDS.
Gysi, genau, der hat in dem Artikel ja noch gefehlt, nach Lafontaine.
Deshalb ist im Osten die Aufregung gewaltig. Parteichef Bisky hat wütend von "Stalinismus durch die Hintertür" geredet.
Was die TAZ aber nicht veranlasst, jetzt wenigstens am Verstand von Bisky zu zweifeln. Denn der gehört inzwischen zu den Guten, siehe SPIEGEL, ZEIT und eben TAZ.
Ulrich Maurer, der Lafontaine-Vertraute, den viele für den Drahtzieher der Kampagnen gegen Bartsch halten, empfahl Abrüstung. Und auch manche Ost-Genossen sehen, nachdem die erste Aufregung verraucht ist, das nüchterne Kalkül, das Gysi antrieb. Sollte Lafontaine als Parteichef zurückkommen, geht es mit Bartsch nicht mehr.
Das sind ja finsterste Machenschaften, soll der Leser glauben.

Den Rest erspare ich uns, man muss die TAZ wirklich nicht lesen. Ein Schmierblatt, ein pseudolinkes, das an jeder Kampagne in den Medien mitgemacht hat, war die TAZ schon bei ihrer Gründung.
 
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Wer hat Lafontaine nun aus Amt und Mandat getrieben?
 
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Vielleicht ist Lafontaines Rückzug auch eine Chance.
Die Linke wird einem ständigen Personal-Kreislauf sich stellen müssen,
damit die Ideale von hinten wenigstens kurz immer mal nach vorn schwappen.
 
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Zumindest vor denen, die sich durch ihn rechtfertigen. :D
 
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Zumindest vor denen, die sich durch ihn rechtfertigen. :D



Man kann das aber auch als phantasievolles Abbild verstehen, das aus dem objektiven Mangel an wirklichen Staatsmännern entstanden ist. War ja auch die Rechtfertigung für viele Könige, ... meinste nicht?
 
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Er weiß sicher selber, dass er immer älter und nicht gesünder wird.

Die Medienkampagne gegen Leute wie ihn und Gysi soll halt die Linkspartei mürbe machen.

Wusste ich´s doch. Natürlich geht der alte Mann nicht, weil er versagt hat. Nein, es siegt die Vernunft und ein bischen Medienhetze darf auch nicht fehlen. Die Medien haben doch in erster und breiter Linie diese Partei so behandelt, wie es sich gehört, sie haben sie ausreichend ignoriert. Leute wie Lafontaine und Gysi können aber ohne Scheinwerfer nicht. Ist einfach so, wenn Eitelkeit über Verstand geht.
 
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Die Massenmedien ahben in den letzten Wochen pausenlos einen Streit in der Linkspartei thematisiert, zwischen angeblichen Fundamentalisten und angeblichen Pragmatikern.

Mit der Linkspartei wurde versucht den wachsenden Ärger und Unmut in der Gesellschaft auf gütliche Art und Weise, demokratisch zu kanalisieren.
Ein Wählerwille nach Marktgesetzen quasi.

Die bestehenden Machtstrukturen, bestehend aus Hochfinanz und ihren Verlautbarungspolitikern, haben sich mit Medienkampagnen, die gezielt gegen eine Linkspartei gerichtet sind, aber dagegen entschieden. Wofür die Gesellschaft nun in gewalttätigere, nächste Phase eintreten wird. Nicht schön, aber vorauszusehen.

Kommentar zu:
Die Linke und der Abgang ihrer Zampanos
 
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Das einzige was die Linkspartei kanalisiert sind Phrasen und Propaganda. Klar, kann man in Opposition leicht stänkern, vor allem, wenn man weiß, dass man niemals wirklich an die Macht kommen wird, um dort an Taten gemessen zu werden.

Ich hoffe nicht, dass wir, jetzt wo die Partei mal wieder im Gespräch ist (natürlich nicht durch politische Arbeit und Leistung), wieder mehr von ihnen hören müssen.
 
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Ich hoffe nicht, dass wir, jetzt wo die Partei mal wieder im Gespräch ist (natürlich nicht durch politische Arbeit und Leistung), wieder mehr von ihnen hören müssen.

Wenn wir von ihr nichts hören, werden wir weiter das lästige Jammern und Greinen von Mittelschicht und CDU/FDP-Wählern über Steuererhöhungen, Lobbyarbeit und der Auflösung Ihresgleichen hören :D.
Was ist die lieber?
 
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Wenn wir von ihr nichts hören, werden wir weiter das lästige Jammern und Greinen von Mittelschicht und CDU/FDP-Wählern über Steuererhöhungen, Lobbyarbeit und der Auflösung Ihresgleichen hören :D.
Was ist die lieber?

Was würde sie tun, um das zu verhindern? Ich habe in den letzten 20 Jahren keinen Ansatz gesehen. Alles was ich gesehen habe war Blockade und das Unrealisierbare. Als die ersten über gestern sprachen, wurde es unerträglich.

Es erinnert mich an das Kind, dass nach Jahren der Fürsorge und Entbehrung seiner Eltern, der wirtschaftlichen Förderung und der nachdem er dadurch Sicherheit und Lebensgrundlage gewonnen hat, seine verflucht und sie ins Heim steckt.

Wie steht man wohl zu solchen Kindern?
 
OP
Hellmann
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Mit der Linkspartei wurde versucht den wachsenden Ärger und Unmut in der Gesellschaft auf gütliche Art und Weise, demokratisch zu kanalisieren.
Ein Wählerwille nach Marktgesetzen quasi.

Die bestehenden Machtstrukturen, bestehend aus Hochfinanz und ihren Verlautbarungspolitikern, haben sich mit Medienkampagnen, die gezielt gegen eine Linkspartei gerichtet sind, aber dagegen entschieden. Wofür die Gesellschaft nun in gewalttätigere, nächste Phase eintreten wird. Nicht schön, aber vorauszusehen.
Zustimmung.

Gleichzeitig wird der Scharfmacher Koch von der Leine gelassen. Man sollte sich auf einiges gefasst machen.
 
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Ich versuche zwar mich dagegen zu wehren, aber ob ich Erfolg damit habe bezweifele ich ein wenig.

Grundsätzlich hast Du da schlechte Karten,
weil der Betreiber des Forums natürlich ein "Hausrecht" hat.

In wenig demokratisch-geneigten Kreisen passiert so etwas bei dem Thema regelmäßig. Die "linkspolitischen" Kreise sind extrem aufgemischt worden. Da tummeln sich inzwischen viele Heuchler und Intriganten, die man ohne Weiteres als zionistische Faschisten bezeichnen kann.

;)
 

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