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Freiheit ist der beste Freund des Sozialismus

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Sorry aber da haben sie das Grahamsche Gesetz komplett Falsch verstanden, und das wird ihnen jeder Ökonom egal wo er im Spektrum von links bis rechts steht bestätigen.
Das Grahamsche Gesetz besagt, dass so eine bestimmt Währung durch den Staat erzwungen wird es immer dazu kommen wird dass die minderwertigsten Währungseinheiten genutzt werden.

Beispiele: Tabakwährung in den Südstaaten -> die schlechten Tabakpflanzen wurden Währung, die Guten exportiert
Antikes Rom -> Die verschlechterten Münzen wurden Währung -> die Guten(also mit höherem Goldanteil) versteckt, da ja offiziell beide den gleichen Wert hatten

Grahams Law gilt wirklich nur im Fall der staatlichen Währung. Sonst hat es keinerlei Relevanz.

Schlechtes Beispiel.
1. Gegen die Tabakwährung ist prinzipell nichts einzuwenden, genau wie das Freigeld, verliert auch der Tabak mit dem Alter an Wert. Außerdem dürfte der Verkehrswert des Tabaks begrenzr swin, spätestens bei größeren Anschaffungen wird der Tauschhandel(was anderes ist es nicht) so kompliziert, das automatisch wieder das neutrale Geld als Tauschmittel ins Spiel kommt.
Spätestens zur Begleichung seiner Steuern und Abgaben kommt das FIAT- Geld sowieso wieder ins Spiel, und der Mensch ist ein bequemes Wesen...
Aber wer Tauschhandel betreiben will, kein Problem...


2. Rom hatte das Problem aller Edelmetallwährungen, nämlich wenn der Metallwert anfängt den Nominalwert zu übersteigen -> Hotung von Geld, und damit entzug desselben aus dem Wirtschaftskreislauf -> sinkende Nachfrage nach Waren und Dienstleirungen -> Wirtschaftskrise...
Roms Währung, seine Geldpolitik, sind ein wichtiger Grund für seinen Untergang!
 
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Der nächste, der auf einem anderen Planet lebt, Fanktoast´s Bruder?^^
Auch die früheren Edelmetallwährungen wurden von den jeweiligen Herrschern geprägt, und per Gesetz zum Zahlungsmittel erhoben. Das ist mindestens seit der Antike so. Die Strafen für Nichtbeachtung gingen bis hin zum Tod....
Und dann wurde der Edelmetallgehalt heimlich runtergesetzt. Ja die Geschichtsrezeption im Dienste der eigenen Lieblingsideologie ist schon erstaunlich. Ich sage nur Braktaten (Zunge rausstreck :p ).
 
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2. Rom hatte das Problem aller Edelmetallwährungen, nämlich wenn der Metallwert anfängt den Nominalwert zu übersteigen -> Hotung von Geld, und damit entzug desselben aus dem Wirtschaftskreislauf -> sinkende Nachfrage nach Waren und Dienstleirungen -> Wirtschaftskrise...
Roms Währung, seine Geldpolitik, sind ein wichtiger Grund für seinen Untergang!

Aber in Rom ist doch genau das Gegenteil passiert? Jeder wollte die an Wert verlierende Währung loswerden?
Schließendlich musste ihr Benutzung gar erzwungen werden...
Nichts mit sinkender Nachfrage nach Gütern relativ zur Währung???
 

Pommes

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Sorry aber da haben sie das Grahamsche Gesetz komplett Falsch verstanden, und das wird ihnen jeder Ökonom egal wo er im Spektrum von links bis rechts steht bestätigen.
Das Grahamsche Gesetz besagt, dass so eine bestimmt Währung durch den Staat erzwungen wird es immer dazu kommen wird dass die minderwertigsten Währungseinheiten genutzt werden.

Beispiele: Tabakwährung in den Südstaaten -> die schlechten Tabakpflanzen wurden Währung, die Guten exportiert
Antikes Rom -> Die verschlechterten Münzen wurden Währung -> die Guten(also mit höherem Goldanteil) versteckt, da ja offiziell beide den gleichen Wert hatten

Grahams Law gilt wirklich nur im Fall der staatlichen Währung. Sonst hat es keinerlei Relevanz.

Grahams Law kenn ich nicht, Murphys Law kenn ich wohl, (Das Brötchen fällt immer mit der Marmeladenseite auf den Teppich)!

Zitat/Quelle: Wikipedia

Greshamsches Gesetz

Als Greshamsches Gesetz, auch Gresham-Kopernikanisches Gesetz genannt, wird das folgende ökonomische Prinzip benannt: Wenn eine Regierung eine Geldsorte gegenüber einer anderen Geldsorte gesetzlich unterbewertet, wird die unterbewertete Geldsorte das Land verlassen oder durch Hortung aus dem Umlauf verschwinden; die überbewertete Geldsorte hingegen wird den Geldumlauf dominieren.[1] Zur Zeit der Edelmetallstandards war oft beobachtet worden, dass „schlechtes Geld das gute Geld aus dem Umlauf verdrängt“, sofern ein Zwangskurs für das Verhältnis von gutem und schlechten Geld durch die Obrigkeit festgelegt war. Das Gesetz wurde im 16. Jahrhundert formuliert. Es gilt, wenn für den Zahlenden Wahlfreiheit besteht, ob Zahlungen in gutem, werthaltigem Geld oder schlechtem, weniger wertvollem Geld geleistet werden können, der Empfangende aber das schlechte Geld zum gleichen Kurs annehmen muss wie das gute Geld.... Zitat Ende.

Wir haben soeben gelernt das schlechtes Geld das gute Geld aus dem Markt drängt und das war auch meine Aussage zu dem Thema.:dance:

Was ich da nun nicht verstanden haben soll ist mir rätselhaft, zumal ich gut nachvollziehen kann das die Marktteilnehmer ein Wert verlustiges Geld, in unserem Fall das Freigeld, schnell weitergeben um das gute Geld, das welches Zinsen bringt zu horten.
Mit einem Minimum an Fantasie kann sich beinahe jeder Sonderschüler vorstellen, das ein Zinsgeld, so es denn nur noch gehortet wird, kaputt gehen muß weil halt keine Kredite mehr vergeben werden können, die nämlich würden mit dem schlechten Freigeld vergeben, weil's halt keine Zinsen kostet.:cool:
 
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sofern ein Zwangskurs für das Verhältnis von gutem und schlechten Geld durch die Obrigkeit festgelegt war.

Erm ja, mit Gewalt kriegt man Freigeld durchgesetzt...
Ohne Gewalt nicht. Ich meine, sonst könnten sie ja gerne ein parr Scheine drucken, sagen dass diese jedes Jahr an Wert verlieren und die Leute müssten sich drum reissen ?
Sind ja viel schlechter als der Euro ?
 

Pommes

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Aber in Rom ist doch genau das Gegenteil passiert? Jeder wollte die an Wert verlierende Währung loswerden?
Schließendlich musste ihr Benutzung gar erzwungen werden...
Nichts mit sinkender Nachfrage nach Gütern relativ zur Währung???

Die Römer haben die Goldmünzen mit Blei gestreckt, das war das schlechte Geld, die guten Münzen aus Gold verschwanden vom Markt, die hat man lieber gehortet.
 
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Die Römer haben die Goldmünzen mit Blei gestreckt, das war das schlechte Geld, die guten Münzen aus Gold verschwanden vom Markt, die hat man lieber gehortet.

Genau, weil die Regierung einen Nomialwert durchgesetzt hat, auch für die schlechten Münzen.
Ich meine mal ganz im ernst: Als ich in den 90er in Russland gelebt habe, da hat kein Mensch die schlechten Rubel handeln wollen. Da wurde in guten Dollar bezahlt. Und wann hat es aufgehört?
Als die Regierung das Handeln in Dollar verboten , bzw. einen offiziellen Wechselkurs unter dem Marktkurs festgesetzt,hat
 

Pommes

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Erm ja, mit Gewalt kriegt man Freigeld durchgesetzt...
Ohne Gewalt nicht.

Nö!

Wenn ich ein Freigeld herausgebe mit dem auch die Steuern bezahlt werden können, sprich der Staat dieses Geld akzeptiert, dann brauche ich niemanden zu zwingen Freigeld anzunehmen, im Gegenteil, die Leute werden sich um das Freigeld reißen.
Warum ist das so?
Der Freigeldkredit kommt ohne Zinsforderung daher und ich möchte den Häuslebauer sehen der sich seine Hütte mit nem Zinsgeld finanzieren läßt wenn er dieselbe Bude mit nem zinslosen Freigeldkredit finanzieren kann.

Ich möchte die Hausfrau sehen, die preiswerten Waren, die mit zinslosem Freigeld produziert wurden im Regal stehen läßt, um die teuren zu kaufen wo sie die Zinsanteile zahlen muß.

Du siehst ich muß niemanden zwingen und wenn die Leute dann ihre Leistungsbilanz machen, werden sie feststellen dass das Freigeld der Renner ist, und man Überschüsse auch anders anlegen kann.
 
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Nö!

Wenn ich ein Freigeld herausgebe mit dem auch die Steuern bezahlt werden können, sprich der Staat dieses Geld akzeptiert, dann brauche ich niemanden zu zwingen Freigeld anzunehmen, im Gegenteil, die Leute werden sich um das Freigeld reißen.
Warum ist das so?
Der Freigeldkredit kommt ohne Zinsforderung daher und ich möchte den Häuslebauer sehen der sich seine mit nem Zinsgeld finanzieren läßt wenn er dieselben Bude mit nem zinslosen Freigeldkredit finanzieren kann.

Ich möchte die Hausfrau sehen, die preiswerten Waren, die mit zinslosem Freigeld produziert wurden im Regal stehen läßt, um die teuren zu kaufen wo sie die Zinsanteile zahlen muß.

Du siehst ich muß niemanden zwingen und wenn die Leute dann ihre Leistungsbilanz machen, werden sie feststellen dass das Freigeld der Renner ist, und man Überschüsse auch anders anlegen kann.

Aber warum würden dann nicht alle Kreditgeber nurnoch Kredite in Gold o.Ä. vergeben? Wäre doch sinnvoller da man bei Freigeldkrediten nur verlieren kann per Definition.
 

Pommes

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Genau, weil die Regierung einen Nomialwert durchgesetzt hat, auch für die schlechten Münzen.
Ich meine mal ganz im ernst: Als ich in den 90er in Russland gelebt habe, da hat kein Mensch die schlechten Rubel handeln wollen. Da wurde in guten Dollar bezahlt. Und wann hat es aufgehört?
Als die Regierung das Handeln in Dollar verboten , bzw. einen offiziellen Wechselkurs unter dem Marktkurs festgesetzt,hat

Bleibt zu erwähnen das die Wirtschaftsleistung am Boden war und größtenteils ausländische Produkte konsumiert wurden.
 

Pommes

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Aber warum würden dann nicht alle Kreditgeber nurnoch Kredite in Gold o.Ä. vergeben? Wäre doch sinnvoller da man bei Freigeldkrediten nur verlieren kann per Definition.

Der Wert einer Edelmetallwährung ist manipulierbar, eine solche könnte niemals an die Wirtschaftsleistung angepaßt werden weil mit schrumpfender Wirtschaftsleistung die Geldmenge mitschrumpfen muß.
Der Liquiditätsverzicht müßte immer entlohnt werden, eine Edelmetallwährung ginge nicht ohne Zinsen und wäre somit als Tauschmittel unbrauchbar.

Wieso man bei Freigeldkrediten nur verlieren kann ist mir rätselhaft, ich gewinne dadurch, ich brauche nämlich für eigene Kredite keine Zinsen zahlen, und auch die Kredite der Wirtschaft, deren Kosten bekanntermaßen mit dem Verbraucherpreis weiter gegeben werden, fallen mir nicht zur Last.
 
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Der Wert einer Edelmetallwährung ist manipulierbar, eine solche könnte niemals an die Wirtschaftsleistung angepaßt werden weil mit schrumpfender Wirtschaftsleistung die Geldmenge mitschrumpfen muß.
Der Liquiditätsverzicht müßte immer entlohnt werden, eine Edelmetallwährung ginge nicht ohne Zinsen und wäre somit als Tauschmittel unbrauchbar.

Wieso man bei Freigeldkrediten nur verlieren kann ist mir rätselhaft, ich gewinne dadurch, ich brauche nämlich für eigene Kredite keine Zinsen zahlen, und auch die Kredite der Wirtschaft, deren Kosten bekanntermaßen mit dem Verbraucherpreis weiter gegeben werden, fallen mir nicht zur Last.

Und warum sollten in so einem Währungssystem irgendjemand sparen? Sobald ich x Freieuro verdient habe, werde ich dieser entweder sofort konsumieren oder aber doch in einen Wertspeicher wie Gold anlegen. Eine andere rationale Handlungsmöglichkeit bleibt mir schlicht nicht.
 

Pommes

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Und warum sollten in so einem Währungssystem irgendjemand sparen? Sobald ich x Freieuro verdient habe, werde ich dieser entweder sofort konsumieren oder aber doch in einen Wertspeicher wie Gold anlegen. Eine andere rationale Handlungsmöglichkeit bleibt mir schlicht nicht.

Du wirst deinen Konsum tätigen, deine Verbindlichkeiten bedienen und deine Überschüsse wirst du verleihen oder verleihen lassen, du kannst aber auch investieren.

Du kannst in einem Freigeldsystem problemlos sparen, du bekommst halt nur keine Zinsen, dafür bleibt dein Guthaben werthaltig denn ohne Zinsen gibt's auch keine Inflation.
Du brauchst keine Zinsen mehr erwirtschaften, das ist heute fast die Hälfte deiner Ausgaben.
 
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Du wirst deinen Konsum tätigen, deine Verbindlichkeiten bedienen und deine Überschüsse wirst du verleihen oder verleihen lassen, du kannst aber auch investieren.

Du kannst in einem Freigeldsystem problemlos sparen, du bekommst halt nur keine Zinsen, dafür bleibt dein Guthaben werthaltig denn ohne Zinsen gibt's auch keine Inflation.
Du brauchst keine Zinsen mehr erwirtschaften, das ist heute fast die Hälfte deiner Ausgaben.

Ok aber worauf spare ich dann außer auf Konsum? Ich meine einen wirklichen Anreiz zu sparen, statt auf Kredit zu konsumieren sehe ich nicht.
 
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Gelöschtes Mitglied 1536

Lesen sie den Artikel ;)

abgesehen davon, daß der Begriff Sozialismus (Kommunismus) lediglich ein Neologismus für Sklaverei ist - oder eher eine Tarnung (wie Faschismus anstellen von NationalSOZIALISMUS) - sagt dieser wunderbare Satz:

Offensichtlich wäre der Sozialismus in einer freien Gesellschaft problemlos denkbar.

über die ideologischen Ansichten des Verfassers alles
 
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Und dann wurde der Edelmetallgehalt heimlich runtergesetzt. Ja die Geschichtsrezeption im Dienste der eigenen Lieblingsideologie ist schon erstaunlich. Ich sage nur Braktaten (Zunge rausstreck :p ).

Die Brakteaten waren kein Edelmetallgeld, sondern sozusagen ein FIAT-Geld.
Sie entstanden faktisch aus der Einsicht heraus, die Geldmenge erhöhen zu müssen, und Edelmetalle waren zu dieser Zeit nicht genügend vorhanden, um dies mit Edelmetallen zu tun.
Natürlich war der Hauptamnlass dabei, das die Fürsten gerne ihren Lebensunterhalt bestreiten wollten...von luxuriös kann man in dieser Zeit aber kaum sprechen....und dazu braichten sie Geld, um die Bauern und Handwerker zu bezahlen...dieses Geld esistierte aber nicht, die umlaufende Goldmenge sank seit der Antike beständig, und neues wurde nicht in signifikanten Mengen gefunden....
Man wußte schon von den Silbervorkommen im Erzgebirge, aber auch zum schürfen brauchte man Geld....und das war einfach nicht vorhanden..
Also kam jemand auf die glorreiche Idee, Kupfermünzen zu prägen, und diese per Gesetz zum Zahlungsmittel zu erheben......und gleichzeitig, als Gewinn für den Landesvater, sie immer wieder zu entwerten, und die Neuausgabe mit einer Gebühr zu versehen.....
Das sie damit einen wirtschaftlichen Boom auslösten, den ersten seit dem Untergang Roms, haben sie sich nicht vortsellen können...aber sie haben das Freigeld erfunden, und gleichzeitig bewiesen, das es funktioniert...;-)
 
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Nein, man kratzte das Gold ab, um es zu Horten....die Münzen wurden oft überhaupt nicht mehr ausgegeben,sondern verbuddelt oder eigeschmolzen, um der Strafe zu entgehen....ist nicht ganz das selbe...
Damit sank die Geldmenge in Rom immer weiter, und es fehlte an neuem Gold um dies auszugleichen....durch die fehlende Geldmenge brach natürlich auch die Nachfrage ein.....kein Geld, keine Nachfrage.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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