GB will Munition mit abgereicherten Uran an die Ukraine liefern:
Beim Durchdringen einer Panzerplatte entsteht an dem Urangeschoss ein Abrieb, der sich bei der großen Reibungshitze von etwa 1.000 Grad explosionsartig entzündet. Die Besatzung des Panzers verglüht und der Panzer wird zerstört.Und so sind diese Geschossen in den Irak-Kriegen 1991 und 2003 tonnenweise eingesetzt worden. Aber auch im Kosovo-Krieg 1999, in Afghanistan, im Libanon, in Somalia, im Libyen-Krieg sowie Syrien 2015 im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat".Dass die Gefahren tödlich sein können, haben wir beim Besuch der Krankenhäuser dieser Länder gesehen. Schon damals sind dort schwer missgebildete Babys geboren worden: Säuglinge ohne Augen, ohne Beine oder Arme; Babys, die ihre inneren Organe außen in einem Hautsack trugen. All diese Kreaturen lebten, wohl unter entsetzlichen Schmerzen, nur wenige Stunden.
Im Irak weigern sich deswegen inzwischen Frauen, Kinder zu bekommen. Wenn eine Frau doch gebiert, fragt sie nach der Geburt nicht mehr, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, sondern, ob das Kind gesund oder missgebildet ist.
Überall, wo sich Uran 238 ablagert, kann es darum zu folgenden Krankheiten kommen: einem Zusammenbruch des Immunsystems wie bei Aids, mit ansteigenden Infektionskrankheiten, schweren Funktionsstörungen von Nieren und Leber, hochaggressiven Leukämien und anderen Krebserkrankungen, Störungen im Knochenmark sowie genetischen Defekten und Missbildungen mit Aborten und Frühgeburten bei Schwangeren, wie wir es nach den Bombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki sowie den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima erlebt haben.
Die Strahlenbiologin Rosalie Bertell ist sich mit anderen renommierten Wissenschaftlern darüber einig, dass etwa im Irak, wo im Krieg 2003 allein etwa 2.000 Tonnen Urangeschosse eingesetzt worden waren, in den folgenden 15 bis 20 Jahren rund fünf bis sieben Millionen Menschen an den Folgen der Anwendung dieser Uranwaffen sterben werden, und zwar an Leukämien und anderen onkologischen Erkrankungen. Das kann man als wissentlich und willentlich herbeigeführten Genozid bezeichnen.
Die Verantwortlichen dieses völkerrechtswidrigen Krieges, der, wie der Kosovo-Krieg und der letzte Irakkrieg, mit Lügen begann, gehören aufgrund dieser Kriegsverbrechen eigentlich auf die Anklagebank des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag: der US-amerikanische Ex-Präsident George W. Bush und der ehemalige britische Premier Tony Blair.Trotzdem hatte das keine Folgen, obwohl im Verlauf dieses Angriffskriegs nach Angaben einer US-irakischen Studie, die im medizinischen Fachjournal
Lancet erschien, allein bis 2006 schon 600.000 zivile Opfer, die meisten von ihnen durch US-Truppen getötet, zu beklagen waren.
Die britische Regierung möchte trotzdem Uranmunition in die Ukraine liefern. Weiß sie nicht, dass im Irak seit dem Krieg 2003 mindestens 18 Regionen so durch den Einsatz dieser Waffen kontaminiert sind, dass die dort lebende Bevölkerung eigentlich umgesiedelt werden müsste, der Irak aber das Geld dafür nicht hat?
Wegen des Einsatzes von Uranmunition werden dort früher oder später werden Hunderttausende an Krebserkrankungen sterben. Soll das auch in der Ukraine geschehen, nur weil Politiker wie Frau Goldie meinen, dass diese Munition hochwirksam bei der Bekämpfung russischer Panzer sei?
DU-Munition: Fragwürdige Rolle der WHO | https://www.telepolis.de/features/Was-Uranmunition-in-der-Ukraine-anrichten-wuerde-7983471.html?seite=2