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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Wer den Kommunismus verstanden hat, ist Kommunist.

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das sehe ich anders.
Ordnung drückt sich letztlich in Regeln und damit Gesetzen aus. Gesetze wiederum haben nur dann eine Bedeutung, wenn sie durchsetzbar sind und durchgesetzt werden. Die Durchsetzung setzt wiederum bedarf einer Herrschaft und der entsprechenden Organe (Polizei, Finanzamt...).
Gesellschaftlich legitimierte Organe zur Durchsetzung gesellschaftlich vereinbarter Ordnung, wie zum Beispiel der Verkehrspolizei zur Durchsetzung der Verkehrordnung, sind kein Ausdruck von Herrschaft. Herrschaft zeichnet sich durch Beugung gesellschaftlicher Interessen zugunsten eigener aus.
Polizei und andere können natürlich Büttel der Herrschaft sein. Da muss man hinter die Kulissen schauen ob Herrschaftskreise über Staat oder Sonstiges ihre Herrschaft festigen. Bei "Staat" (Ausdruck von Klassenverhältnissen) ist das immer der Fall.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wer den Kommunismus verstanden hat, ist Kommunist.​


So die Eingangsthese.
Sie ist natürlich Quatsch, denn auch so manche kluge Kapitalisten und Ideologen des Kapitals verstehen den Kommunismus als Idee/ Konzept der Zukunft. Trotzdem werden die einen Teufel tun, Kommunisten zu werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Gesellschaftlich legitimierte Organe zur Durchsetzung gesellschaftlich vereinbarter Ordnung, wie zum Beispiel der Verkehrspolizei zur Durchsetzung der Verkehrordnung, sind kein Ausdruck von Herrschaft. Herrschaft zeichnet sich durch Beugung gesellschaftlicher Interessen zugunsten eigener aus.
Polizei und andere können natürlich Büttel der Herrschaft sein. Da muss man hinter die Kulissen schauen ob Herrschaftskreise über Staat oder Sonstiges ihre Herrschaft festigen. Bei "Staat" (Ausdruck von Klassenverhältnissen) ist das immer der Fall.
Wenn du Herrschaft rein negativistisch definieren willst, bitte.
Ich halte das letztlich für eine Verbiegung zu Propagandazwecken, besonders wenn man Staat kategorisch derart negativ belegt wie du hier.

Klassen sind darüber hinaus betrachtet aufgrund der deutlichen Varianz in den menschlichen Eigenschaften und unserer starken Tendenz zur Bildung von In-Groups und Out-Groups eine faktisch unvermeidbare Realität des menschlichen Zusammenlebens.
Man kann den Einfluss der natürlichen Klassenbildung zwar zu einem gewissen Grade abflachen, aber es ist weder möglich noch sinnvoll, zu versuchen, diese gänzlich abzuschaffen. Die Notwendigkeit der Identifikation fachlicher Elite und potenzieller fachlicher Elite in den Wissenschaften, Wirtschaft, Gesundheit... sorgt bereits für eine Klassenbildung.
 

Mino

Deutscher Bundeskanzler
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Das Ergebnis der Lnke ist tatsächlich sensationell.
BaWü: 3,6% (plus 0,7%)
RP: 2,5% /minus 0,3%)

Wo siehst Du da bei dieser bedeutungslosen Splitterpartei einen Erfolg?
Unter 5% ist unter 5% und damit unbeachtlich.
Vollkommen irrelevant. Was die SED unter dem Label "die Linke" nicht besetzt, besetzen die restlichen Blockparteien.
 
OP
Schwarze_Rose

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Hier sind einige äußerst problematische Behauptungen zu kritisieren:
1) Selbst wenn wir annähmen, dass das Ziel des Sozialismus/Kommunismus (deren begriffliche Trennung bei dir nicht klar ist) Anarchismus sei, bleibt erst einmal zu klären ob das menschliche Individuum überhaupt die geistige Kapazität dazu besitzt, in einer anarchistischen Gesellschaft zu leben.
Eine Gesellschaft ohne Klassen, Geld und Zwang aber mit Freiheit und Harmonie setzt voraus, dass dem Individuum kontinurierlich die korrekte Abwägung zwischen den ihm inne wohnenden Bedürfnissen und den Bedürfnissen der Gesellschaft gelingt. Die Menge an Informationen die das Individuum dafür täglich in Betracht ziehen muss, wenn es keine moderierenden Faktoren wie Geld gibt, die die Handlungsoptionen einschränken, ist gewaltig. Dazu kommt, dass man gleichzeitig voraussetzen muss, dass alle Menschen in der gegebenen Gesellschaft über eine herausragende Impulskontrolle verfügen, was schlicht nicht der Fall ist. Gut erkennbar ist das an der Menge an Impulskontrollstörungen, welche übrigens einen starken genetischen Zusammenhang aufweisen (daher z.B. die Häufung von Spielsucht in Verwandten).
Die Problematik der Art allgemeinen und unregulierten Zugangs zu Wirtschaftsgütern wurde bereits in seinen Grundlagen von William F. Lloyd in dem Gedankenexperiment der "tragedy of the commons" dargelegt, wobei hier der potenzielle Zusammenbruch eines solchen Systems bereits klar wird, obwohl alle beeinflussenden Variablen bekannt sind. In einem anarchischen System wäre dies zu bezweifeln, was versehentliches Fehlverhalten nahezu sicher macht und damit die zum Zusammenbruch führenden Faktoren nur beschleunigt.
Solange du also nicht aufzeigen kannst, dass menschliche Individuen dieser komplexen Struktur gewachsen sind, ist die Idee des Anrachismus eher ins Reich der Science Fiction zu verbannen.

2) Die Ablehnung eines Gesellschaftsmodells, welches dir gefällt, auf psychische Störungen zurückzuführen ist in einer Diskussion und damit übrigens auch in einer demokratischen und anarchistischen Gesellschaft niemals zielführend und garantiert kontraproduktiv.
Zum Einen wird dir niemand mehr zuhören, wenn du sie aufgrund ihrer Sichtweise als krank einstufst, zum Anderen ist es klassisch faschistisches Verhalten, dass du damit an den Tag legst. Einer der größten Kritikpunkte an den Vertretern des Sozialismus/Kommunismus ist die Tatsache der diktatorischen Entwicklungen in den bisherigen Versuchen. Da du aber selbst zu faschistischen Methoden greifst, kannst du nicht erwarten, dass irgendjemand dir abnimmt, du wärest für Freiheit und ähnliche Werte.

3) Die Bewertung, dass wer den Kapitalismus für das bessere System hält, psychisch krank sein muss, ist fachlich eine schlicht unhaltbare These und verstößt gegen absolute Grundlagen der Bewertung psychischer Gesundheit.
Dazu gehört unter anderem nämlich, dass man den Menschen an der Komplexität, Logik, Belegbarkeit und Begründung seiner Ansichten bewertet, nicht anhand der Ansichten selbst. Die Instrumentalisierung der psychischen Gesundheit für politische Zwecke, wie du sie hier versuchst, schadet nicht nur psychisch kranken Menschen selbst, sondern ist darüber hinaus eine faschistische Methode und in der Diskussion ein Zeichen intellektuellen Versagens.
Deine Meinung ist bekannt und mir ehrlich gesagt schnuppe weil du klar kapitalistisch denkst.
 

Uwe O.

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Nochmals, nichts was links ist kann radikal sein.
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht.

Leizig-Connewitz ein friedlicher Ort ohne linksradikale Gewalt, gell?
Die Schlägertrupps der AntiFa ist die alte Rotfront.
 

Uwe O.

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Aha und wie viele Menschen hat der Kapitalismus auf dem Gewissen?
Und?
Die Ideologie des Kommunismus hat die größten Massenmörder aller Zeiten hervorbegracht.
Mao und Stalin.
K
Leute einfach verhungern lassen oder umbringen, weil sie der Ideologie nicht folgen wollten; das war das menschenfreundliche Program mit mehr als 10 Mio Toten nur durch diese zwei.
 

Humanist62

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Uwe O.

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In Venezuela gibt es noch eine Opposition, in Nordkorea ist sowas nicht sichtbar.

Maduro will wieder mit Opposition ins Gespräch kommen​

Und seitdem erleiden die Venezolaner keinen Hunger mehr, alles ist gut und die Gewalt des Staates gegen Andersdenkende gibt es auch nicht mehr?
Erzähl.
Ich fand nichts über diesen Wandel.
 

Humanist62

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Und seitdem erleiden die Venezolaner keinen Hunger mehr, alles ist gut und die Gewalt des Staates gegen Andersdenkende gibt es auch nicht mehr?
Erzähl.
Ich fand nichts über diesen Wandel.
Solange das Militär hinter Maduro steht wird es wohl keinen Wandel geben und natürlich ist das bedauerlich!
 
OP
Schwarze_Rose

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Und?
Die Ideologie des Kommunismus hat die größten Massenmörder aller Zeiten hervorbegracht.
Mao und Stalin.
K
Leute einfach verhungern lassen oder umbringen, weil sie der Ideologie nicht folgen wollten; das war das menschenfreundliche Program mit mehr als 10 Mio Toten nur durch diese zwei.
Die Geschichte wird urteilen wieviele Menschen der Kommunismus auf dem Gewissen hat. In meinen Augen Null weil noch kein einziges
soziales System den Begriff Kommunismus verdient hat.
Ich will keine DDR 2.0 Null aber ich will frei sein und in Frieden leben. Beides Grundsätze die im Kapitalismus nicht verwirklichbar sind.
Der Kapitalismus simuliert die Evolution der Natur, das was funktioniert überlebt und das was schwach ist stirbt.
Gut, in Deutschland haben wir eine gewisse soziale Abfederung aber mich stört das Grundprinzip.

Warum ist ein Hilfsarbeiter schlechter gestellt als ein Neurochirurg?
Was für Ursachen liegen dem Zugrunde?

Und WARUM haben soviele Menschen eine völlig falsche Vorstellung vom Kommunismus?

Wir leben in einer Klassengesellschaft und die meisten Menschen müssen Sklavenarbeit verrichten für die sie manchmal auch gut bezahlt werden,
die Mehrheit jedoch wird ausgebeutet, das ist so.

Wenn wir die Möglichkeit haben ein anderes System, ein besseres System zu verwirklichen, WAS spricht dagegen?
 

Uwe O.

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Die Geschichte wird urteilen wieviele Menschen der Kommunismus auf dem Gewissen hat. In meinen Augen Null weil noch kein einziges
soziales System den Begriff Kommunismus verdient hat.
Das ist die übliche Kleinreden der Kommunismusanhäger.
Deshalb schrieb auch ja auch von der Ideologie des Kommunismus, die den Weg dorthin einschließt.
Ich will keine DDR 2.0 Null aber ich will frei sein und in Frieden leben. Beides Grundsätze die im Kapitalismus nicht verwirklichbar sind.
Auch mit DDR 3.0 wirst Du Dein Ziel nicht erreichen, weil DDR zu menschenverachtend ausgerichtet war.
So frei und friedlich wie in Deutschland kannst Du derzeit nirgends auf der Welt leben.
Warum ist ein Hilfsarbeiter schlechter gestellt als ein Neurochirurg?
Was für Ursachen liegen dem Zugrunde?
Diese "Schlechterstellung" ist normal.
Die hat es sogar in der DDR 1.0 an allen Ecken und Kanten gegeben.
Und WARUM haben soviele Menschen eine völlig falsche Vorstellung vom Kommunismus?

Weil sie den Weg dorthin kennen.
Es ist kein erstrebenswertes Ziel, erst einmal mehrere hundert Miliionen Menschen umkommen zulassen, damit in ferner Zeit irgend wann einmal alle (vielleicht) "frei" sind.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Das ist die übliche Kleinreden der Kommunismusanhäger.
Deshalb schrieb auch ja auch von der Ideologie des Kommunismus, die den Weg dorthin einschließt.

Auch mit DDR 3.0 wirst Du Dein Ziel nicht erreichen, weil DDR zu menschenverachtend ausgerichtet war.
So frei und friedlich wie in Deutschland kannst Du derzeit nirgends auf der Welt leben.

Diese "Schlechterstellung" ist normal.
Die hat es sogar in der DDR 1.0 an allen Ecken und Kanten gegeben.


Weil sie den Weg dorthin kennen.
Es ist kein erstrebenswertes Ziel, erst einmal mehrere hundert Miliionen Menschen umkommen zulassen, damit in ferner Zeit irgend wann einmal alle (vielleicht) "frei" sind.
Du bist ein Lügner.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Deine Meinung ist bekannt und mir ehrlich gesagt schnuppe weil du klar kapitalistisch denkst.
Das ist doch erneut eine nicht nur demokratiefeindliche, sondern auch dem Anarchismus entgegenstehende Verhaltensweise.
Die inhaltlich ordentlich begründete Meinung eines Dritten wie mir kategorisch zu ignorieren, einfach weil er eine dir nicht passende Meinung vertritt, ist totalitäres Verhalten.

Es wäre wesentlich zielführender, wenn du deine Behauptungen begründen würdest.
1) Zeige auf, wo die flächendeckenden psychischen Störungen bei Kapitalisten zu finden sind.
2) Erläutere wie in einer komplexen Gesellschaft mit tausenden unterschiedlichen Bedürfnissen, das Individuum stets die richtigen Entscheidungen treffen kann, ohne dass es Gesetzen, Geld und anderen regulierenden Mechanismen bedarf. Erkläre es doch nur mal am Beispiel der Nahrungsversorgung.
3) Erkläre wie deine utopische Gesellschaft funktionieren soll, wenn du nicht mal in einem Forum die Kompetenz hast, deine Meinungen inhaltliche zu vertreten und zu begründen. Wie soll dass dann erst in einer extrem basisdemokratischen Gesellschaft funktionieren, wie sie eine anarchistische nunmal ist?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich will keine DDR 2.0 Null aber ich will frei sein und in Frieden leben. Beides Grundsätze die im Kapitalismus nicht verwirklichbar sind.
Natürlich sind sie im Kapitalismus zu verwirklichen, jeder hat die Chance dazu mehr aber auch nicht. Der Kapitalismus ist einfach nur so ehrlich klarzustellen, dass du für die Freiheiten, die du haben möchtest die Leistung selbst erbringen musst.
Letztlich drücken sich die meisten Freiheiten in der Aufwendung ökonomischer Ressourcen aus und diese müssen egal in welchem System erbracht werden. Das Problem an kommunistischen Ideen wie dem freien Zugang zu ökonomischen Ressourcen ist und bleibt darin bestehen, dass Freiheit im Sinne von Ansprüchen versprochen wird, die Gegenseite aber keine Beleuchtung findet, nämlich dass diese Ansprüche erstmal erarbeitet werden müssen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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