Das Reich Gottes auf Erden kann auch noch nicht errichtet werden, denn die Vorbedingungen dazu sind noch nicht erfüllt.
Diese Voraussetzungen werden auch niemals erfüllt sein sonst könnte man mindestens ein BGE in Höhe von sogar 5000€ einführen, bei heutiger Kaufkraft versteht sich. Man könnte dann ebenso einen echten Kommunismus OHNE vorherige Diktatur des Proletariats schaffen.
Die heute Reichen würden dann ihre Arbeiter nicht länger ausbeuten und knechten, der Niedriglohnsektor wäre Vergangenheit, ein jeder Arbeiter hätte genug zum Leben und könnte durch gute Arbeit sich noch mehr hinzu verdienen, einfach durch hohen Einsatz im Beruf. Er hätte dennoch genug Freizeit um mit seiner Familie zusammen zu sein, seine Kinder aufwachsen zu sehen, Reisen zu machen oder anderes.
Da dieses Paradies aber nicht existiert, braucht es eine wirksame Opposition, die der Christus heute nicht mehr ist, damals zum Zeitpunkt seines Todes und auch vorher durchaus war, so wie er sich mit den Mächtigen angelegt hat, bis zur Reinigung des Tempels und der Rettung der Ehebrecherin.
Auch war er mit Zöllnern und Sündern zusammen und hat auf die anklagende Frage der Pharisäer geantwortet: "Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt sondern die Kranken"
Dieser scharfe Wind gegen die Mächtigen feht heute. Heute ist der Christus der Gott der Mächtigen, der die schwachen unterdrückt und mehr und mehr Geld aus ihnen herauspresst, zugunsten der Reichen, die so ein leistungsloses Einkommen auf Kosten der Arbeiter erlangen, während Hartz IV Empänger und Flüchtlinge als Parasiten diffamiert werden. Die Parasiten aber sind unsere eigenen Herrschenden, die nehmen uns ein Vielfaches der Flüchtlingszuwendungen und Hartz IV Almosen weg.
Das mag aus menschlich-weltlicher Sicht so sein, aber aus der Sicht Gottes kam Jesus, um für die Sünden der Menschen zu sterben, rsp. korrekterweise, für diejenigen, die dieses Angebot auch annehmen wollen.
Eher wohl aus Sicht der Herrschsüchtigen Kirche, die einen neuen Gott installieren wollte, für dessen Rolle sich Jesus Christus wegen seiner hohen Popularität besonders gut eignete, der jedoch ärgerlicherweise mit seiner Mission kläglich gescheitert war. Da es aber den Auferstehungmythos gab, konnte die Kirche das schmachvolle Ereignis in einen Triumph umdeuten und die Erlösungsmär in die Welt setzen.
Laut Michael Grant, einem nicht christlich gläubigen Historiker, hat Jesus an diese Erlösungsmission geglaubt oder sich zumindest in seinem Verhalten an die Voraussagen Jesajas des Propheten angepasst, um seine Mission zu verdeutlichen bzw seinen Anspruch zu verdeutlichen. Er muss die Schriften sehr gut gekannt haben, wie ja auch die Legende vom 12 Jährigen Jesus im Tempel vermuten lässt, wo er die gestandenen Schriftgelehrten mit seinem Wissen beeindruckt haben soll. Auch während seiner Missionszeit hatte er immer ein passendes Schriftwort parat. Er könnte also sein gesamtes Verhalten an Jesajas Voraussagen angepasst haben, um seine Mission verständlicher darzustellen.